21
Nov
2010

Wenn Anerkennung schmerzt

Aus einem Abschnitt aus teachers blog:

Was soll man zu so einem Kommentar sagen?


Insider (Gast) meinte am 21. Nov, 14:04:
Vielleicht schmilzt bei einem privaten Treffen die Animosität der Testsiegerin. Der Steppenhund ist IRL ja auch viel sympathischer als auf seinem Blog. ;)
Antworten
testsiegerin antwortete am 21. Nov, 15:07:
welche animosität? ich hab gar keine animosität gegenüber dem teacher. ich bezweifle überhaupt nicht, dass er ein engagierter lehrer und liebenswerter mensch ist. wir haben nur oft auffassungsunterschiede. und ich bin auch mit dem steppenhund oft anderer meinung und hab ihn trotzdem sehr gern.
Antworten
steppenhund antwortete am 21. Nov, 20:50:
Na da muss ich mich ja anstrengen, damit ich IRL genauso unsympathisch werde wie im Blog. Diese Art von Schizophrenie ist keinesfalls gewollt und untergräbt meinen Authentizitätsanspruch auf das Heftigste:)
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Hiemit kündige ich an, in Zukunft so richtig fies zu sein, damit ich das richtige Bild vermitteln kann!
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Alterserscheinung

Es gibt in Wien eine Bar, die ich in Jugendjahren als Inbegriff der Dekadenz gesehen habe. Dieser Eindruck wurde vor allem durch folgenden Song Der Papa wird's schon richten substantiiert.

Wie sich die Zeiten doch ändern. Irgendwann, ich weiß nicht mehr wann, aber vermutlich erst während meiner Bösendorferzeit war ich das erste Mal drinnen. Damals hat Schimanko noch gelebt und die Bekleidungsvorschriften waren recht rigide. Ein Besuch in der Eden sprengt normalerweile mein Ausgehbudget.

Inzwischen hat sich ein alljährlicher Edenbesuch in den letzten Jahren als durchaus vergnügliches Erlebnis etabliert. In die Eden geht man als Mann normalerweise in weiblicher Begleitung. Doch es gibt Ausnahmen. So führt mein Chef mein Mitarbeitergespräch am liebsten in der Edenbar. Das ist dann einfach "standesgemäß". (Ich arbeite halt in einer guten Firma:)
Dann gibt es ganz wenige Freundinnen, mit denen ich die Edenbar gemeinsam besucht habe. Ich glaube die Anzahl kann man an einer halben Hand abzählen. Und heute war ich mit meinem Freund aus Deutschland da. Ganz ungeplanterweise. Heute musste ich mir ein Sakko ausborgen und normalerweise hätte ich nicht im Traum gedacht, ihn dorthin mitzunehmen. Aber dann schien es auf einmal doch ganz richtig und das kam so.
Er hatte bei uns zuhause indisch gekocht, was meiner Frau und mir sehr gut geschmeckt hat, ihm ja wohl auch. Dann überlegten wir, ob wir noch in eine Kinospätvorstellung gehen würden.
Er war an Social Networks interessiert, die Geschichte über Facebook und seinen Gründer. Ich hätte mir den Film von selbst nicht angesehen, war aber insgesamt sehr positiv überrascht. Irgendwann im Film - da musste er eine Länge gehabt haben - waren wir plötzlich beide mit dem Handy beschäftigt. Erst mal wieder andrehen und erkennen, dass etwas auf unseren Facebook-Seiten kommentiert war.
Er machte eine witzige Bemerkung, dass er wohl der einzige sei, der im Facebook-Film eine Freundesanfrage auf Facebook beantworten würde. Nein, er war nicht der einzige. Ich war auch tätig:)
Insgesamt waren wir dann aber recht gut aufgelegt und es war noch zu früh, nach Hause zu fahren. Wir spazierten dann downtown und die meisten Lokale, die ich aus Erfahrung kenne, waren schon zu oder am Zusperren.
Wir hatten aber gescherzt, dass wir internetmäßig nicht zu der jungen Generation der Downloader sondern zu den Uploadern gehörten. Wir sind aktiv, wir profitieren nicht von Napster, sondern wir machen selbst Musik.
Und im Zuge des Abspanns, der von einem jungen Milliardär spricht, war es vollkommen "normal", dass ich den Gedanken fasste, dass ich nicht so viel Geld brauche. Die Edenbar kann ich mir auch so leisten.
Und so erschien es vollkommen folgerichtig, dass wir zur Edenbar pilgerten, ich ein Sakko ausfasste, und wir uns jeder zwei Absinth genehmigten. Und ich zwei Zigarren.
Und die Musik gefiel auch ihm.
Meinen Lieblingssong, der vom dortigen Sänger, der seinen Job schon seit 44 Jahren - ohne playback - gesungen wird, kannte er gar nicht.
Er ist von Gilbert Becaud.
Ein anderer Song wurde gestern nicht gespielt. Ich dachte auch nicht daran, ihn mir zu wünschen. Er ist hier trotzdem verlinkt.
Mein Freund erzählte mir, dass er viele Impulse bekommen hätte und diese morgen (=heute) noch aufarbeiten müsse.
Und mir geht es ebenso.
Manchmal hätte ich am liebsten eine Frau zum Tanzen aufgefordert, aber heute war ich wirklich nicht präsentabel, einer der seltenen Fälle, wo ich mich dann tatsächlich geniere:)
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Irgendwie repräsentiert die Edenbar den Verlauf meines Lebens. Von totaler Ablehnung zu sich wohlfühlen. Oder besser ausgedrückt: eine kontinuierliche Veränderung der Werte und Relativierung von äußeren Umständen.
Das ist auch eine Art von Freiheit.
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20
Nov
2010

Und jetzt die Profis

Manchmal mache ich das, was ich bei anderen so verurteile: ich verabsäume es, mir die Information zu holen. Dann befinde ich mich plötzlich in einer Situation, die Gedanken aufdrängt. "Wieso kenne ich das nicht? Was versäume ich sonst noch so alles? Ich war doch einmal da ganz begeistert eingebunden?"
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Natürlich rapple ich mich da zusammen: man kann nicht alles wissen, nicht alles hören, nicht alles erleben. Und damit könnte dieser Eintrag schon zu Ende sein.
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Für die geduldigen Leser gibt es aber vorerst einen Link.
Den Titel habe ich jetzt in vier verschiedenen Versionen (inklusive der verlinkten youtube-Version) von ihr gehört.

Zum ersten Mal bei einem "Heurigenabend", bei dem sie zusammen mit Petra Dinhof über Ehe und Unendlichkeit vortrug. Da gefiel mir vor allem der weiche Ton ihres Saxophones, doch ich hatte keine Ahnung, was in ihr steckt. Sie scherzte gestern, dass sie doch eine bessere Schauspielerin als erwartet sei, denn der Eindruck, den sie hinterließ, war Hausfrau und Amateurmusikerin. Ich bin ja auch kein Diplompsychologe. Doch an jenem Abend ordnete sie sich bedingungslos dem Ton unter.
Aber wie gesagt, mir gefiel ihr Ton (nebenbei bemerkt, sie mir auch) und daher ging ich gestern mit einem lieben Freund aus Deutschland, der gerade als Gast bei mir weilt, zu ihrer CD-Taufe, In Tango Musica veritas.
Da hörte ich die Signatur "Birds Lament" zum zweiten Mal. Aber wie.
Die mitspielenden Hausfrau ist von der ersten Minute an der Star, der ihre männlichen Begleiter, die durchaus vom Feinsten sind, genauestens einteilt, ordnet, mitreißt und offensichtlich genauso begeistert, wie sie es selbst vermitteln kann. Auch auf der CD ist dieselbe Nummer nur ein Abklatsch der live performance.
Jetzt werden einige sofort einwenden: ja, eine live performance ist halt etwas anderes, das darf man doch gar nicht vergleichen!
Das ist mir bewusst, doch ich habe ja auch die CD heute schon gehört. Und da ist es durchaus so, dass mir die Nummer Summervain, die Daniela Krammer selbst als Antwort auf Summerwine geschrieben hat, auf der CD besser gefällt. Sie kommt eindringlicher und besser verständlich für mich an.
Das gilt auch für das ebenfalls von ihr geschriebene Alone. Das hat zwar gestern Abend wirklich den größten Eindruck bei mir hinterlassen, doch da gibt es auf der CD noch eine Steigerung zu erfahren. Das ist einfach eine intime Darstellung. Eine sehr guter Kontrapunkt zu den sonst teilweise sehr witzig angelegten Arrangements, aber da ist die live-Performance fast zu viel.
Eye of the Tigerund Que sera sera regen mit ihrer musikalischen Interpretation zum Schmunzeln an. Bei Hot Stuff gefällt mir diese "neue" Version (es ist mehr als Cover) besser als das Orginal, obwohl ich Donna Summer sehr mochte und mir da sogar eine LP gekauft hatte - vor Jahren:)
Den Samba sollte man mittanzen können, gleich vor Ort.
Jetzt sollte ich mindestens noch einmal so lange über ihren Mann am Schlagzeug oder über den Pianisten Roland Guggenbichler schreiben, doch das lesen dann ja noch weniger.
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Fazit: ein wunderbarer Abend, eine CD-Kaufempfehlung In Tango Musica veritas. Ja, singen tut sie auch, mit einer unheimlich weitreichenden Stimmenvielfalt, besonders bei Que sera sera zu genießen.
Und zum Schluss noch ein Link auf einen Song, der ihr bei youtube über 40.000 hits eingebracht hat, und mit dem gestern die Zuhörer verabschiedet wurden:
Careless Whisper
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18
Nov
2010

lebendig

Gestern gab es ja endlich das angekündigte Kammerkonzert. Ich wurde gefragt, wie viel Zeitaufwand dahinter steckt. Nun wir hatten vier recht intensive Proben, zwei davon mit einem Profi, der uns Tipps gab. Das hat ziemlich viel gebracht.
Insgesamt habe ca. 70 Stunden geübt, wobei die Zeit vor dem Sommer nicht mitgerechnet ist. Denn praktisch habe ich nach dem Sommer von vorne zu üben begonnen. (Da war ich erst seriös unterwegs.)


(Meine Mitspieler habe ich hier leider noch wegschneiden müssen.)

Wie es so oft ist, wenn auf einen Termin hingearbeitet wird, egal beruflich oder privat, stellt sich danach eine gewisse Leere ein, die es tunlichst schnell auszufüllen gilt.
Heute in der Früh hat sich ein Termin so gut angelassen, dass zu hoffen ist, (drei Mal auf Holz klopf) dass es zu einer ziemlichen Auslastung von mir bis Weihnachten kommen wird. Schlecht ist das keinesfalls, das Gehirn wieder einmal auf die Autobahn zu bewegen und die Ganglien gut durchputzen lassen.
Das Leben geht jedenfalls bewegt weiter. Der heutige Abend ist der Zubereitung eines Hirschragouts gewidmet. Der Hirsch wird nämlich der Transportlogistik wegen heute schon aufgetaut.
Ich gehe einmal davon aus, dass es beim Ragout so ähnlich funktioniert wie beim Gulyas. Je öfter man es aufwärmt, desto g'schmackiger wird es.
Erfolgs- oder Misserfolgsberichte folgen nach der sonntäglichen Geburtstagsfeier. (Die älteste Enkelin ist sechs geworden, ich stelle mich langsam darauf ein, wie es sich anfühlt, einmal Uropa zu werden:)

Eines der Stücke, die wir gespielt haben. Und gibt es durchaus Wiedererkennungsmomente. Das haben wir schon ganz gut drauf gehabt. Die anderen auch:)))

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11
Nov
2010

Was man darf

Vielleicht darf man als Botschafter nicht schlecht über das Gastland sprechen. Es ist ja auch sprichwörtlich, dass Diplomatie die hohe Kunst der Lüge ist.
Also ich fand die Aussagen des türkischen Botschafters über Österreich recht erfrischend. Und auch nicht falsch.
Eigentlich hat er nur einen Irrtum begangen. Er hat sich als echter Freund gesehen und daher angenommen, dass er auch einmal Klartext sprechen darf.
Aber weder betrachten die Österreicher die Türken als Freund, noch lassen sie sich etwas von einem sagen. Sie lassen sich nämlich von niemandem was sagen.
Weil schließlich SIND WIR WELTMEISTER!
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Nicht nur beim Rennautobau sondern vor allem beim
Verdrängen.
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10
Nov
2010

aufgenommenes Stöckchen

bei oops gefunden

1. Deine Meinung zu Achterbahnen?
Urgeil. Einmal bin ich einen ganzen Tag in Amerika nur Achterbahn gefahren. Und das waren Superdinger. Anaconda, Grizzly und noch ein paar berühmte.

2. Vier Seiten, die ich täglich besuche:
steppenhund.twoday.at
orf.at
der.standard.at
yahoo-mail

3. Für welches Ding hast Du das letzte Mal zuviel Geld ausgegeben?
Das würde heißen, dass ich es bereue.
Am ehesten für Mahnspesen.

4. Hattest Du ein Tamagotchi?
Nein, ich streichel lieber in Natur

5. Kaffee oder Tee?
von Kaffee auf Tee gewechselt

6. Warum lügst Du?
Um den Leuten das Nachdenken zu ersparen.

7. Heimlich verliebt?
Was ist schon heimlich?

8. Das letzte Weihnachtslied Deines Lebens?
Jedes Weihnachten singt die ganze Familie.
Standardmäßig ist das letzte Lied "Stille Nacht"
Es kann aber auch das Schlaflied aus "Hänsel und Gretel" sein: "Abends, wenn ich schlafen geh..."

9. Wirst Du jemals berühmt sein? Wofür?
Laut Wahrsager ja. am ehesten für einen beruflichen Beitrag

10. Dein Sternzeichen?
Krebs

11. Und wirst Du?
mal sehen

12. Deine Glückszahl?
29

13. Was sind die seltsamsten Namen, die Du je gehört hast?
Ein Name aus den Sterntagebüchern von Stanislav Lem.

14. Worauf schaust Du beim anderen Geschlecht zuerst?
Das hängt davon ab, aus welcher Richtung ich jemanden sehe.

15. Welche Farbe hättest Du, wenn Du eine Kreide wärst?
weiß

16. Hast Du einen Pager (Quix, Scall, etc.)?
nein

17. Hast Du eine Lava-Lampe?
eine Freundin hatte einmal eine.

18. Nenne ein Wort mit W:
Wein

19. Vier TV Shows die Du liebst:
Keine Shows
Am ehesten gefiel mir früher noch "Familienstreit"
oder
"Heiteres Beruferaten"

20. Wenn Du jemanden treffen könntest, wer wäre das?
Martha Argerich

21. Warst Du jemals Opfer eines Verbrechens?
ich glaube nicht, vielleicht habe ich etwas verdrängt

22. Wörter oder Phrasen, die Du oft benutzt:
"unter der Bedingung, dass ..."

23. Was ist Dein Lieblingssport?
Schach oder Go

24. Wie denkst Du über Fernbeziehungen?
Nichts dagegen einzuwenden

25. Was ist Dein Lieblingsradiosender?
Ö1

26. Dein Lieblingsfilm?
Ich bin nicht so eindimensional, dass es "einen" Lieblingsfilm gibt.

27. Bist Du jemals verhaftet worden?
nein

28. Deine Haarfarbe?
braun

29. Einen Spitznamen von Dir, den heute niemand mehr verwendet / kennt:
keine Ahnung

30. Rote oder grüne Äpfel?
grün

31. Gewitter oder Sturm - spannend oder schrecklich?
super, wenn ich wo drinnen bin
aufregend, wenn es mich bei einer Tour überrascht

32. Schlimmste Idiosynkrasie?
Erklärungen sehr langatmig gestalten

33. Welche Kinderbücher magst Du noch?
Praktisch alle, die ich gelesen habe

34. Größere oder kleinere Männer/Frauen?
Ich mag größere Frauen, doch meine eigene ist klein

35. Gesetz oder Anarchie?
Gesetz

36. Was ist romantischer: Baden oder Duschen?
baden

37. Restaurant mit Kerzenlicht oder Picknick im Mondlicht?
Restaurant

38. Umarmen oder küssen?
küssen

39. Glaubst Du an den Himmel?
nicht in dem Sinn, wie er landläufig verstanden wird

40. Ein Song... den Du mit Deiner (ersten) großen Liebe assoziierst.
"No milk today"

41. Ein Song... den Du in Deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
Vermutlich: Chopin Nocturne in c-moll

42. Ein Song... der momentan Dein Lieblingssong ist.
"Ich bin der Welt abhanden gekommen"

43. Welches Buch hast Du als letztes gekauft?
Silverlight, Galileo-Verlag

44. Die letzte CD, die Du gekauft hast?
ich kann nur sagen, welche ich kaufen wollte. Das war Brahms op 116 von einem deutschen Pianisten gespielt.

45. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf Deinem Computer gespeichert?
Vielleicht 100 MB

46. Lesen Deine Freunde Dein Weblog?
Einige, auch die Kinder manchmal

47. Was ist direkt neben Dir?
Einder der PCs

48. Letzter Film, den Du gesehen hast?
die unabsichtlich Entführung der Elfriede Ott

49. Rauchst Du regelmäßig?
nein

50. Was ist Dein Lieblingszitat?
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner Eschenbach)

51. Telefonierst Du gerne?
nein

52. Glaubst Du an Träume?
ein normaler Ausscheidungsprozess, der das Unterbewusste frei fegt

53. Von welchem Album warst Du enttäuscht?
ich habe mir nie etwas gekauft, was ich nicht vorher kannte

54. Welches Deo benutzt Du?
Keines oder Paco Rabanne

55. Hast Du Tattoos?
nein

56. Das letzte Mal, daß Du Drogen genommen hast?
ich nehme keine

57. Schreibst Du in Schreib- oder in Druckschrift?
Ich tippe

58. Welcher gegenwärtige Trend nervt Dich am meisten?
ipad und iphone

59. Hast Du jemals "Ich liebe Dich" gesagt und es auch gemeint?
Ja

60. Was war der letzte Film, den Du im Kino gesehen hast?
was soll die Frage?

61. Die seltsamste Idee, die Du je hattest?
Da gibt es viele. Aber die harren noch ihrer Ausführung.

62. Schon mal Ballettstunden genommen?
nein

63. Wie gehts?
meistens gut

64. Schon mal Vanilla/Cherry Coke getrunken?
igittigitt - nein!

65. Wann hast Du das letzte Mal jemanden etwas geschenkt und was war das?
keine Ahnung, ich schenke dauernd etwas.

66. Hoher oder niedriger Blutdruck?
ohne Medikamente hoch

67. Deine Lieblings-Filmszene?
Ah, da gibt es einen Porno ...

68. Dein Lieblings-Musikvideo?
die Frage geht an mir vorbei

69. Was ist Dein Lieblingswort?
69, aber richtig ausgesprochen

70. Sind Deine Haare kurz oder lang?
eher kurz

71. Bist Du ein Morgen- oder ein Nachtmensch?
Nachtmensch

72. Trägst Du gerade jetzt Nagellack?
warum sollte ich
Ich hab da wohl übersehen, dass sich die Fragen nur an Weiber (!) richten.

73. Hast Du Narben?
ja

74. Hast Du schon mal eine berühmte Person getroffen?
so einige

75. Deine Lieblingseiscremesorte?
Gibt es keine

76. Die letzten 4 Ziffern Deiner Telefonnummer?
guter Versuch

77. Warst Du schon mal verliebt?
ja

78. Brot oder Brötchen?
metaphorisch backe ich keine kleinen Brötchen

79. Worüber kannst Du so richtig lachen?
über sehr vieles, fast über alles

80. Ißt Du Rosenkohl?
ja

81. Bist Du typisch für Dein Sternzeichen?
man sagt es

82. Hast Du "Titanic" gesehen?
ja - und ich habe dabei nicht geweint.

83. Wie lang ist Deine Zunge?
Ich werde sie jetzt nicht abmessen.

84. Die gefährlichste Unternehmung?
schwer zu sagen. Am Ende war sie gar nicht gefährlich. Aber ich war während eines Putschversuchs in Russland.

85. Letztes Getränk?
Grüner Veltliner. Den Rest hol ich mir jetzt gleich.

86. Zugenommen oder abgenommen?
zur Zeit nehme ich ab.

87. Wie stehst Du zu der Frage nach außerirdischem Leben?
Das ist doch keine Frage.

88. Wie würdest Du lieber heißen?
Ich mag meinen Namen. Und der passt auch zu mir. Und ich mag auch den Grund, warum ihn mir meine Eltern gegeben haben.

89. eine Sache, die Du heute tust, von der Du mit 16 nie gedacht hättest, dass Du sie jemals tun würdest.

Ich glaube, ich wollte nie verkaufen. Das gehört aber mittlerweile auch zu den Tätigkeiten meiner Arbeit.

90. Spät aufstehen oder spät wach werden?
spät aufstehen

91. Finde den 23. Beitrag, den Du hier geschrieben hast. Schreibe den 5. Satz auf...
Ist schon lnage gelöscht

92. Wenn Du Dich an den Kiosk in dem von Dir üblicherweise besuchten Freibad zurückerinnerst, was fällt Dir als Erstes ein?
Eskimo-Eis

93. Deine erste eigene Schallplatte?
Petula Clark "Downtown"

94. 23 oder 42?
selbstverständlich

95. Dei letzte DVD, die Du gekauft hast?
Ich habe noch nie eine DVD gekauft.

96. Was ist für Dich die am meisten überschätzte Band / Interpret?
Da gibt es einige, aber ich versuche, über andere nicht schlecht zu reden.

97. Was ist alles unter Deinem Bett?
Meine Matratze ist auf dem Fussboden. Tja, was es nicht alles gibt. Habe ich mir in Japan angewöhnt.

98. Die letzten 10 Betreff-Zeilen Deines E-Mail-Accounts?
Kann ich nicht sagen, denn die emails werden gleich zugeordnet und in unterschiedlichen Ordnern abgelegt;)

99. Was an der Natur würdest Du ändern?
Über die Frage habe ich schon oft nachgedacht. Gar nichts. Was immer ein Mensch ändern würde, hätte den Effekt, dass etwas schlimmer wird.

100. Wie war Dein Wochenende?
Das war ein bisschen unproduktiv. Zu wenig Klavier geübt und auch sonst kaum was getan.
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Fehlender Horizont

Der unserer Politiker. Vor einiger Zeit hat sich ja schon ein ehemaliger Trottel damit profilieren wollen, dass er die Beiträge für die Forschungen am CERN streicht. Er hat das wieder zurückgenommen, dafür ist er heute EU-Kommissar mit einem Patzen Budget.
Seine Nachfolgerin macht es ihm jetzt nach. Streichung von Förderungen in der Höhe von 28 Mio Euro für Institute, die nicht den staatlichen Universitäten angehören. (grob ausgedrückt)

Darunter gehören jetzt z.B. das Erwin-Schrödinger-Institut oder das Institut für die Wissenschaft vom Menschen.

Also das IWM darf man wohl vergessen. Das handelt vom Menschen. Für Menschen haben unsere Politiker kein Auge. Da lassen sie lieber noch veraltete Strukturen noch mehr verkrusten. Ich werde mit Wehmut daran denken, falls es wirklich geschlossen werden muss. In der überaus interessant bestückten Bibliothek habe Charles Taylor live erlebt. Der Begriff von Authentizität ist mir erst damals klar geworden. Viele bedeutende Politikwissenschafter sind in diesem Institut ein und ausgegangen, darunter welche, die manchmal sogar von unseren Zeitungsblättern um gescheite Worte gebeten werden.
Ich hatte eine besondere Beziehung zu dem Institut, aber das ist eine andere Geschichte.

Also vom Menschen wollen wir nichts wissen.
Von der Physik und von der Mathematik wollen wir auch nichts wissen.

Da hat aber im Standard ein anderer eine sehr schöne Zusammenstellung verfasst.

8 Gründe warum das ESI abgeschafft gehört

Sehr hübsch ist auch die Bildbezeichnung zu einer 1000 Schilling Note mit dem Bild Schrödingers.

Passt bestens: Am 1. Jänner 2011 soll das Erwin-Schrödinger-Institut zusperren. Vier Tage später gibt es dann den 50. Todestag des Nobelpreisträgers zu feiern.


Wenn die das Geld wenigstens für soziale Einrichtungen verwenden würden, könnte man vielleicht noch argumentieren, dass wir eine Verpflichtung haben, zuerst die Löcher zu stopfen. Und dann können wir uns später die Wissenschaft leisten.

Aber das Geld wird ja ausschließlich dazu verwendet, um eine marode, überbordende Verwaltung in ihren Strukturen zu festigen, damit z.B. Landeshauptleute, die selber keine Bücher lesen, genügend Posten für ihre Freunderln beschaffen können.

Ich krieg so eine Scheißwut. Aber ich reg mich ab. Die g'scheiten Österreicher gehen halt dann irgendwann ins Ausland und irgendwann wird das System in sich implodieren.
Aber für solche Entscheidungen muss man vorher auch noch einmal kurz die Verfassung brechen.
Ich frage mich nur, ob unser Kanzelpaar wirklich in der Sauna gesessen ist oder ob sie nur zusammen am Scheißhaus waren. Denn das, was sie produziert haben, ist Scheiße.
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Legal

Wir sind wieder legal. Aber eigentlich möchte ich am liebsten zurück in die Illegalität.
-
Denn auf der Rückseite der GIS-Anmeldung steht folgende Tabellenbeschriftung:

Rundfunkgebühren für Fernsehanlagen (inkl. Radio) und danach die Vorschreibung pro Bundesland.

Also wenn jemand schon jahrelang und fast überhaupt nie Fernsehen geschaut hat, dann war es Frau Columbo. Radio hört sie gern. Irgendwann wird es sich dann ausgleichen und wir werden einfach die unterschlagene Radiogebühr über den Umweg der Fernsehkosten abgezahlt haben.

Sie könnten ja schreiben: Empfangsgebühren for Fernsehen und Radio. (Dass die Gebühren nicht getrennt verrechnet werden, ist halt einfach so.)
Mit dem Radioprogramm, speziell Ö1, sind wir beide sehr einverstanden.
Aber der ganze Sauhaufen, der sich jetzt wieder einmal um die Postenbesetzung abspielt, ist so zum Speiben, dass es schwer einzusehen ist, dass er von nicht Fernsehenden subventioniert werden muss.
Aber mit Subventionen ist das ja so eine eigene Sache. Siehe nächster Beitrag.
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Programmieren III

Praxis:

das Beispiel wurde schon ganz nett begonnen. Die Übung wird fortgesetzt.
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Es geht nicht um Computerprobleme oder um das Programmieren. Es geht um Organisation. Schleifen haben gefehlt und die Daten, die in einer Abfrage verwendet werden, wurden vorher nicht festgelegt oder von irgendwoher eingelesen.
Es war sehr lehrreich für mich, mit den ganzen Annahmen konfrontiert zu werden. Ja, ich habe gedacht, dass das schon irgendwie bekannt ist...
Jedenfalls haben wir heute das Flussdiagramm durchgenommen. In der klassischen Form.
Und die Von-NeumannArchitektur kennt er jetzt auch.
Ein bisschen lichten sich die Schleier.

Mehr schreibe ich nicht, weil ich muss heute noch ein anderes Posting loswerden.
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Programmieren II

Wiederholung der Begriffe
-
neue Begriffe:
Attribute

Was leisten Sprachen im allgemeinen?
(nicht nur Computersprachen)
Wieviele Computersprachen gibt es?
(Warum sind das so viele)

Kommunikation ist das Schlagwort. Wir wollen der Maschine mitteilen, was sie tun soll.
(Wieso brauchen wir für Radio und Fernsehen keine Programmiersprache?)

Die Vielfältigkeit macht es aus.
Basis-Kommunikation:
Kommandos auf der Ebene 01011010. Über einzelne Schalter in den Programmspeicher einzulesen.
Mühsam. Ein Kommando "Addieren" beginnt z.b. immer mit 01000xxx. Wäre es nicht angenehm, einfach "Addiere" xxx sagen zu müssen? Das xxx wird später auch noch einmal ein "Wort".

Der Beginn der Assembler: nmemonische Abkürzungen für die Befehle.
Ist aber umständlich. Wenn ich die Quadratwurzel einer Zahl ausrechnen will, brauche ich vielleicht 300 Befehle.
Ich möchte aber einfach schreiben "Rechne Quadratwurzel aus" xxx. Oder kürzer SQRT(xxx). Das ist dann schon fast mathematisch.
Ich möchte also Kommandos, die meinen wichtigen Aktionen entsprechen.
Dafür hat man dann "Hochsprachen" entwickelt. Die sind den Bedürfnissen des Menschen angepasst und nicht der 1:1-Übersetzung in Maschinensprache.

Kurze Erwähnung des Zwischenstücks JAVA-Bytecode und MS-IL (interpreted language)
Hochsprache - Zwischensprache - Assembler - Maschinensprache.
(Dass die Zwischensprache vielleicht gleich den Objektcode, genauso wie der Assembler erzeugt, lasse ich jetzt aus Vereinfachungsgründen aus.)

Wofür wurden Computer zuerst verwendet.
2 Antworten: eine für unseren Zweck vernünftige und eine zynische.
Die zynische Antwort: für militärische Zwecke. Jeder technische Fortschritt wird zuerst einmal militärisch genutzt. IBM 701 z.B.

Aber sonst ist die eintönigste Arbeit, die man sich erleichtern kann, die Berechnungsaufgaben in der Buchhaltung.

(Da mein Schüler Betriebswirtschaft studiert hat, kennt er sich damit auch aus.)
Aufgabe: eine Programmiersprache für Buchhaltung zu entwickeln.
Zeit: 1h + 1h Nacharbeit, nachdem der erste Entwurf besprochen wurde.
Das Ergebnis


Wir erfinden eine eigene Sprache.
Ansatz vom Schüler als Fleissaufgabe dargestellt. Was muss ein Buchhaltungsprogramm können. (File später einbinden)

Bei den Befehlen kommen "Speichern", "Drucken", "Suchen" usw. vor. Am Anfang fehlt das "Einlesen" von Daten und das "Ausgaben" von Daten.
Nach Korrektur taucht plötzlich "importstream" und "outputstream" auf.
Ich korrigiere: warum auf einmal englisch? "Das heißt doch bei JAVA so." (Das ist es, was Studenten aus Uni-Praktika behalten. Absoluter Scheiß. Ein paar Stichworte, die überhaupt nicht in ein logisches Konzept passen und auch vollkommen die strukturelle Bedeutung verschleiern.)
Ich akzeptiere "Importieren" und "Exportieren" als Ersatz.

Bei den Datentypen kommt nur integer, string und float vor. Das reicht an sich für die primitiven Daten.
Was ich später noch erklären werde, ist die Notwendigkeit eines Datentyps "decimal" oder "currency", der automatisch die Rundungsfehler zwischen Binär- und Dezimalarithmetik berücksichtigt.
Was wir aber brauchen, ist eine Sammlung von primitiven Datentypen (oder Variablen oder Attributen). Wir brauchen etwas, dass entweder:
record
struct
oder
object bezeichnet wird. Aus Einfachkeitsgründen wählen wir "object", aus dem wir rückwirkend später einmal lernen können, was ein Datentyp struct oder record macht bzw. leisten kann.

Unser Lieblingsobjekt ist der Buchungssatz. Der eignet sich recht gut für die weitere Überlegung.
Einen Buchungssatz "drucken". Daraus wird die Bedeutung von Variablen notwendig.
Schüler wirft ein: ich drucke einfach eine Datei. Das ist soweit ok, aber wie wird der Buchungssatz als Datei gespeichert. Die Bedeutung von "object" wird klar.

Der Rest der Stunde (2 Stunden) geht auf den Unterschied zwischen speichern in Dateien und speichern in Datenbanken auf.

Was ist eine Datenbank?
(Das kann nicht spontan erklärt werden.)
((Begriffe scheinen überhaupt ein Problem in der heutigen Zeit zu sein!))
Ich erkläre den Begriff Transaktion.
ACID - Bedinungen
Atomicity
Consistency
Isolation
Durability
Die jeweiligen Beispiele werden gut verstanden.

Fragen an den Leser, der es bis hierher geschafft hat:
1.) Warum verliert ein Handy nicht seine gespeicherten Telefonnummern?
2.) Warum macht man nicht alle Speicher so wie die im Handy.
((Überlegung gegen die Selbstverständlichkeit des Status quo. Was Menschen heute alles als selbstverständlich ohne zu hinterfragen annehmen. Das ist mit Atomkraft, Gentechnik, Umwelt ja genauso. Warum soll sich irgendetwas verbessern, wenn alles so hingenommen wird, ohne es zu hinterfragen.))

Aufgabe für zuhause: in der eigenen Sprache ein Programm formulieren, welches eine GuV-Berechnung durchführt. Einfachst, nur eine der möglichen Formen.

Ich bin gespannt, wie das Programm aussehen wird.

Anmerkung: ich habe noch erwähnt, dass die "selbst erfundene Sprache" eine "domain specific language" darstellt. DSLs sind ganz modern und werden auch von wichtigen Firmen erforscht.
Sie stehen noch über den Hochsprachen, die im Prinzip alles können.
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Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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