4
Dez
2018

Besser, aber es geht noch ein bisschen mehr ...

Heute noch einmal in der Nacht das ganze Programm gespielt. Es ist schon anspruchsvoll.
Ich hatte am Abend noch ein Treffen mit Freunden und kam erst um 11 Uhr nach Hauses. Erst um ein Uhr habe ich zu spielen begonnen.

Manche Stellen gehen jetzt schon viel genauer. Jetzt muss ich noch bis morgen überlegen, ob ich eine Aufnahme in Belgrad machen lasse. Das letzte Mal hatte ich damit recht gute Erfahrung gemacht, weil das Aufnahmeteam ein professionelles von der Nationaloper ist.
Die Amateuraufnahmen in Wien können mich alle nicht begeistern. Außer die von einem 17-jährigen Amateurfilmer. Der hat schon etwas zusammengebracht. Allerdings hatte ich bei diesem Konzert ziemlich schlecht gespielt.
Jetzt werde ich das noch einmal überschlafen und dann entscheiden.

Vielleicht werden das einige als Eitelkeit auffassen, doch andere fragen regelmäßig, ob es denn Aufnahmen gibt. (z.B. Verwandte in Deutschland oder in Amerika)

Mal sehen, wie ich morgen drauf bin.
Ohne Pause gehe ich danach auf dem Zahnfleisch. Aber wir werden ein Catering in der Pause haben. Da kann ich mich dann ausreichend erholen
Der Smoking und die Hemden sind schon eingepackt. Trotzdem muss alles ins Handgepack passen:) Ein bisschen Geiz muss schon sein :)

Möglicherweise habe ich das schon einmal gepostet, aber so war der Stand vor zwei Monaten:

https://www.youtube.com/watch?v=tYkIeooR5Vc

Ich glaube, jetzt geht es schon besser ...
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1
Dez
2018

in Erwartung

Heute in genau einer Woche findet das Konzert statt. Die ersten Zusagen sind schon eingelangt.
Heute habe ich festgestellt: ohne tägliches Üben geht es nicht.

Um circa 13:00 habe ich den ersten Teil gespielt. Nicht ganz so schlecht, aber ein paar Kleinigkeiten stören mich noch. Ich habe mich sehr konzentriert. Und dann wollte ich Pause machen, wie sie auch im Konzert passieren sollte.
Ich habe mich ein bisschen aufs Ohr gehaut und vier Stunden durchgeschlafen. Danach gab es Saunatermin und Heurigen mit einem Freund. Als ich nach Hause kam, zog es mich sofort ins Bett.
Aber um zwei Uhr morgens bin ich dann aufgewacht.
Dann habe ich den Teil nach der Pause gespielt. Und die Zugaben. Und ein bisschen etwas von den Bagatellen op. 126.
Als ich vom Flügel aufstand, war es zwei Stunden später. Also wenigstens bin ich auf mein Pensum gekommen.
Aber die Schlafperiode zwischen vor-Pause und nach-Pause muss ich noch etwas verkürzen.
Aber die Sonaten bereiten mir jedes Mal aufs Neue Freude.
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25
Nov
2018

HALLO zu einem Verwandten

In der österreichischen Tageszeitung erschien heute in der Rubrik "Wissen" ein Artikel, der mich begeistert hat, obwohl ich in Naturgeschichte nicht das überragende Genie war.

Untertitel eines Bildes von Lanzettfischchen:
Heute stecken die Lanzettfischen im Sand, und wir lesen Zeitung. Aber wir haben gemeinsame Ahnen.

Titel des Artikels: "Die Schädellosen und wir"

Den biegsamen Stab, die Chorda dorsalis, hatten wir auch im Mutterleib, ab dem 25. Tag nach der Befruchtung als Übergangsorgan. Teile davon bleiben uns erhalten, die Gallertkerne, die etwas bei einem Bandscheibenvorfall auf die Nerven drücken.

Der ganze Artikel in der Presse, von Thomas Kramar geschrieben, liest sich so kurzweilig, dass ich ihn - ohne biologisches Interesse zu haben - ganz durchgelesen habe. Zum Schluss gibt es eine Formulierung, die nicht nur mich sondern auch meine Frau mit großer Erheiterung erfüllt haben.

...
"Zwei Verdopplungen des Genoms erlaubten den Wirbeltieren Spezialisierung.
--
So können sich einerseits Gene besser spezialisieren (z.B. nur in bestimmten Geweben aktiv werden), andererseits kann die DNA von Genen, die ihren orthodoxen Sinn (als Bauanleitung für ein Protein) verloren haben, für regulative Zwecke umgewidmet werden.
So ist über die Jahrmillionen [550 Millionen, lässt sich im Artikel früher herauslesen] der genetische Apparat entstanden, der im Lauf der Embryonalentwicklung an einem Ende der Chorda ein Hirn aufbaut - dazu zwei Augen, mit denen wir jetzt den Schädellosen anschauen können, und einen Mund, mit dem wir sagen können: HALLO, DU ALTES CHORDATIER, ICH BIN AUCH EINES."
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24
Nov
2018

Dragi prijatelji

Das ist ja ein deutschsprachiges Forum. Aber ich habe schon erlebt, dass hier Menschen aus vielerlei Ländern gelesen haben. Vielleicht hält sich jemand von den Leserinnen oder Lesern zufällig am 8.Dezember in Belgrad auf. Dann wäre das ein bisschen Kultur im Abendprogramm.

Natürlich feiern wir nachher im Sheshir moj in Skadarlia.

viber-image



Dragi prijatelji,
Save the date 8.Decembar 2018. u 20h.
Srdacno Vas pozivam na piano koncert i nadam se da cete doci i uzivati u Betovenovoj muzici i virtuoznosti pijaniste i umetnika Hansa Hartmana jer ovog puta svira za nas. Veliki pozdrav!
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19
Nov
2018

Liebe auf den ersten Blick

Meine Freunde wissen, dass ich mich sehr stark mit Klaviermusik von Beethoven beschäftige. (Nächstes Konzert am 8.12.2018 in Belgrad)

Vergangenen Freitag habe ich mit zwei Freunden das Opus 1 von Beethoven gespielt. Ich war und bin ganz begeistert. Wir haben es zwar nicht so gut wie in dieser Aufnahme gespielt, aber der Geist kam schon rüber.

Beethoven 1. Klaviertrio
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Lob

Manchmal reicht auch das Lob von nur einer Person. Ab und zu, ziemlich selten lobt mich meine Frau nach dem Klavierüben.

Aber gestern nachts kam überraschend: Du hast schon sehr gut gekocht. Die Gäste hatten sich bereits anerkennend geäußert, aber dafür sind Gäste ja da. Aber meine Frau hat mich echt überrascht.

Die rote Linsensuppe wurde durch eine Einladung angeregt, bei der wir selbst die Gäste waren. Die Suppe hatte mir so gut geschmeckt, dass ich sie auch selber machen wollte. Ist auch gelungen. Heute gibt es noch einen Nachschlag.

Schnitzel zu machen ist keine Kunst. Doch mittlerweile habe ich hier einen gewissen Ehrgeiz entwickelt. Die Verfeinerung tritt schon beim Fleischeinkauf ein. Ich kaufe nicht mehr Schweinsschnitzel normal, sondern verlange sie in der Vorbestellung auf Saltimbocca geschnitten. Da bekomme ich nur kleine, ganz dünne Schnitzel. Die Arbeit ist etwas mehr. Für die etwas 40 kleinen Schnitzerln habe ich wirklich ganze zwei Stunden Vorbereitung benötigt. Aber sie waren zart und "g'scmackig".

Wäre aber kein Anlass für meine Frau gewesen, etwas zu bemerken. Sie weiß schon, dass ich Schnitzel machen kann. Umso mehr hat mich ihre Bemerkung gefreut.
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abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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