9
Dez
2018

ERFOLG

Das Konzert verlief sehr gut. alle waren zufrieden außer mir. Ich möchte meine Konzentrationsfehler nicht. Aber das Publikum scheint nichts gemerkt zu haben.
Anschließend wollten sich alle mit mir fotografieren lassen. Hauptsächlich die Damen. Bilder gibt es auf Facebook.

On-stage


Groupies1
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5
Dez
2018

Antwort an einen amerikanische Musik-Interessierten

One of his comments:
I was referring to his capricious nature. He is easily offended, likely to cancel on short notice and is known to make odd demands of the people around him. He is also brilliant and fascinating...


My reply today:


I am referring to your post concerning his capricious nature. I got information today which would confirm this judgement from the point of view of the managerial side.
Grigory Sokolov played today in Vienna, Austria. In Konzerthaus.

Program: Beethoven sonata opus 2/3, bagatelles opus 119, Schubert impromtus "the second four".

And then he added: Schubert another impromptu, hongroise, 2 pieces by Rameau, one Chopin, One Debussy.

In the break I talked with regular visitors. And I got the information that a)Sokolov likes to play in Vienna, b) he only plays in Konzerthaus and not in Musikverein, because Musikverein is not a friend of program changes in last minute, or say last month. Therefore he does not play there. By some people Musikverein is ranked higher than Konzerthaus, but in reality they are quite equal by choice of their soloists and orchestras.

Musikverein is a little bit smaller measured by audience (1600), while Konzerthaus has 1800 seats and 200 additional seats on stage. Quite near to the pianist but Sokolov does not seem to mind.
I would say that I have never seen this hall so full. There are always 5-10 empty seats, but not today. Applause was enormous, with bravo right from the end of the regular program.

Regarding my own impression I would like to joke that I will cancel my performance in Belgrade. Of course, I will not do that, but the touch of this pianist is surprising and amazing. You can hardly hear somebody else playing Beethoven so pp and ff and each tune delicately voiced.

I do have some criticism however. Although Schubert was also performed fantastically, the one in A-flat-major impromptu was too slow for my taste. This seems to be a common trait among Russian pianists. (E.g. in spite of all my admiration of Svatoslav Richter, I do not like when he plays Schubert sonatas. Too slow.)
But that is a personal opinion and could possibly not be generalized.
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4
Dez
2018

Besser, aber es geht noch ein bisschen mehr ...

Heute noch einmal in der Nacht das ganze Programm gespielt. Es ist schon anspruchsvoll.
Ich hatte am Abend noch ein Treffen mit Freunden und kam erst um 11 Uhr nach Hauses. Erst um ein Uhr habe ich zu spielen begonnen.

Manche Stellen gehen jetzt schon viel genauer. Jetzt muss ich noch bis morgen überlegen, ob ich eine Aufnahme in Belgrad machen lasse. Das letzte Mal hatte ich damit recht gute Erfahrung gemacht, weil das Aufnahmeteam ein professionelles von der Nationaloper ist.
Die Amateuraufnahmen in Wien können mich alle nicht begeistern. Außer die von einem 17-jährigen Amateurfilmer. Der hat schon etwas zusammengebracht. Allerdings hatte ich bei diesem Konzert ziemlich schlecht gespielt.
Jetzt werde ich das noch einmal überschlafen und dann entscheiden.

Vielleicht werden das einige als Eitelkeit auffassen, doch andere fragen regelmäßig, ob es denn Aufnahmen gibt. (z.B. Verwandte in Deutschland oder in Amerika)

Mal sehen, wie ich morgen drauf bin.
Ohne Pause gehe ich danach auf dem Zahnfleisch. Aber wir werden ein Catering in der Pause haben. Da kann ich mich dann ausreichend erholen
Der Smoking und die Hemden sind schon eingepackt. Trotzdem muss alles ins Handgepack passen:) Ein bisschen Geiz muss schon sein :)

Möglicherweise habe ich das schon einmal gepostet, aber so war der Stand vor zwei Monaten:

https://www.youtube.com/watch?v=tYkIeooR5Vc

Ich glaube, jetzt geht es schon besser ...
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1
Dez
2018

in Erwartung

Heute in genau einer Woche findet das Konzert statt. Die ersten Zusagen sind schon eingelangt.
Heute habe ich festgestellt: ohne tägliches Üben geht es nicht.

Um circa 13:00 habe ich den ersten Teil gespielt. Nicht ganz so schlecht, aber ein paar Kleinigkeiten stören mich noch. Ich habe mich sehr konzentriert. Und dann wollte ich Pause machen, wie sie auch im Konzert passieren sollte.
Ich habe mich ein bisschen aufs Ohr gehaut und vier Stunden durchgeschlafen. Danach gab es Saunatermin und Heurigen mit einem Freund. Als ich nach Hause kam, zog es mich sofort ins Bett.
Aber um zwei Uhr morgens bin ich dann aufgewacht.
Dann habe ich den Teil nach der Pause gespielt. Und die Zugaben. Und ein bisschen etwas von den Bagatellen op. 126.
Als ich vom Flügel aufstand, war es zwei Stunden später. Also wenigstens bin ich auf mein Pensum gekommen.
Aber die Schlafperiode zwischen vor-Pause und nach-Pause muss ich noch etwas verkürzen.
Aber die Sonaten bereiten mir jedes Mal aufs Neue Freude.
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25
Nov
2018

HALLO zu einem Verwandten

In der österreichischen Tageszeitung erschien heute in der Rubrik "Wissen" ein Artikel, der mich begeistert hat, obwohl ich in Naturgeschichte nicht das überragende Genie war.

Untertitel eines Bildes von Lanzettfischchen:
Heute stecken die Lanzettfischen im Sand, und wir lesen Zeitung. Aber wir haben gemeinsame Ahnen.

Titel des Artikels: "Die Schädellosen und wir"

Den biegsamen Stab, die Chorda dorsalis, hatten wir auch im Mutterleib, ab dem 25. Tag nach der Befruchtung als Übergangsorgan. Teile davon bleiben uns erhalten, die Gallertkerne, die etwas bei einem Bandscheibenvorfall auf die Nerven drücken.

Der ganze Artikel in der Presse, von Thomas Kramar geschrieben, liest sich so kurzweilig, dass ich ihn - ohne biologisches Interesse zu haben - ganz durchgelesen habe. Zum Schluss gibt es eine Formulierung, die nicht nur mich sondern auch meine Frau mit großer Erheiterung erfüllt haben.

...
"Zwei Verdopplungen des Genoms erlaubten den Wirbeltieren Spezialisierung.
--
So können sich einerseits Gene besser spezialisieren (z.B. nur in bestimmten Geweben aktiv werden), andererseits kann die DNA von Genen, die ihren orthodoxen Sinn (als Bauanleitung für ein Protein) verloren haben, für regulative Zwecke umgewidmet werden.
So ist über die Jahrmillionen [550 Millionen, lässt sich im Artikel früher herauslesen] der genetische Apparat entstanden, der im Lauf der Embryonalentwicklung an einem Ende der Chorda ein Hirn aufbaut - dazu zwei Augen, mit denen wir jetzt den Schädellosen anschauen können, und einen Mund, mit dem wir sagen können: HALLO, DU ALTES CHORDATIER, ICH BIN AUCH EINES."
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abohn - 7. Mai, 09:56
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Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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