16
Sep
2018

Back and work

So, die Unterlagen sind fertiggestellt.samstags noch einmal kontrolliert. Unglaublich,was ich für Fehler eingebaut habe. Tippfehler, aber trotzdem. Heute noch Sauna, bin jetzt ganz schön müde. Programm für jeden Tag der Woche. Am Samstag gibt es noch eine Einladung zur Uni. Ich war Student, Assistent und Vortragender. Bin gespannt, ob ich noch alte Bekannte dort treffe. Pension ist eigentlich ein netter Zustand: viel zu tun, aber kein Stress :)
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14
Sep
2018

Zurück in Wien

Mittwoch lief ursprünglich nicht so glatt. In der Früh rief ein Freund an und teilte mit, dass der Flughafen Nikola Tesla in Belgrad gesperrt sei. Eine ägyptische Maschine (737) war notgelandet, hatte einen Reifenplatzer und irgendwie auch die Piste zerstört.
Flüge wurden nach Nis umgeleitet, möglicherweise hätte ich meinen Rückflug verschieben müssen. Aber ab Mittag gab es wieder geregelten Flugverkehr.
Der Flughafen wächst und wächst. Mit meiner Krücke musste ich mich nicht bei den Warteschlangen am Check-in anstellen. Irgendetwas Gutes muss mein Unfall schon gehabt haben :)
In Wien "erlaubte" ich mir, Geld zu sparen. Normalerweise nehme ich ein Taxi direkt vom Flughafen zu mir nach Hause. Da dauert der Weg dann 20 Minuten. Aber so eilig hatte ich es nicht. Ich nahm eine Schnellbahn, stieg in Rennweg um und hatte sogar in Liesing eine unmittelbare Autobusverbindung. Gesamte Fahrzeit eine Stunde, aber 29-2,20 € gespart. Das werde ich jetzt immer so machen. Dabei war ich diesmal mit Koffer unterwegs, was ich sonst ja nicht mache.
Für die Sauna war ich dann aber doch zu müde. Die Luftveränderung machte sich bemerkbar. Dafür war ich gestern in der Sauna und nachher beim "Fisch-Distl" Heurigenwirt, der sogar Spareribs auf der Speisekarte hatte.
Gestern hatte ich eine Reihe von Anrufen zu erledigen, darunter auch Sondierungsgespräche für mein Workshop nächste Woche.
Ich musste leider feststellen, dass ich bestimmte Unterlagen nicht mehr auffinden konnte. Daher musste ich heute noch zirka zehn Seiten Powerpoint-Folien erstellen. Das war aber weniger Aufwand als gedacht, weil ich sie aus meiner Leipziger Vorlesung spranzen konnte. Nur das Format musste ich ändern und dabei die Folien noch einmal auf Zweckmäßigkeit überprüfen.
Zweieinhalb Stunden Klavier geübt. Heute fehlen noch zwei Stunden. Vorher sollte ich aber noch ein Einladungs-Mail für den Montag schreiben und verschicken.
Die anderen Telefonate waren weniger arbeitsintensiv. Ich war froh, heute schon die Arbeitsunterlagen fertig zu haben. Die müssen am Montag noch gedruckt und gebunden werden, aber das macht meine ehemalige Firma.
Sonate 2 und 3 gehen recht gut. Mit der Sonate 1 muss ich noch einiges üben. Aber in dem einen Monat bis zum Konzert wird sich das schon ausgehen.
Momentan sieht alles gut aus, ich klopfe mir aufs Hirn anstelle Holz.

Erholt habe ich mich schon, kann ich jetzt sagen. Obwohl ich noch immer am liebsten schlafen würde. Heute erlebe ich das erste Mal wieder andauernden Regen. Fast so wie ein Salzburger Schnürlregen. Genau richtig, um diesen Eintrag zu schreiben. Ansonsten wäre ich jetzt wohl in den Nachbarort gepilgert.
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9
Sep
2018

Letzter voller Tag

Wahrscheinlich sind das die letzten Notizen dieses „Urlaubs“. Morgen geht es zurück in den Norden. Heute gab es eine große Strömung von Nordwesten. natürlich würde ein Freund sagen, dass es gar nichts war, aber in 20 Sekunden würde ich ungefähr zehn Meter abgetrieben.
Das Wetter kann man als traumhaft bezeichnen, auch wenn sich der Lovcen schon wieder einwölkt. Hier ist der Himmel wolkenlos. Ichu würde gerne die Empfindungen beschreiben, die ich im Meer habe. Ich sehe die Küste von Herceg Novi, weiße Häuser und die verschiedenen Badestrände. ganz links ist eine Kirche zu sehen. Ich nehme an, dass der Kirchturm, den ich sehen konnte zu „Leopold Mandic“ gehört.
Gestern war ich „sogar“ beim Eingang von Forte Mare, militärisch habe ich HN also erkundet. heute sind noch mehr junge Frauen in netten Bikinis zu sehen, aber ich scheine nicht mehr zu „reagieren“, nicht einmal gedanklich.

Ist das jetzt die totale Entspannung? Ich verzeichne es als Erholung. Das gestrige Restaurant wirf es auch heute tun, preiswert und ausgezeichnet. Die Wellen sind ein bisschen stärker geworden.
Nur die Begeitmusik erinnert an das, was man auf dem Sessellift von Schihütten hinauf erschallen hört. Nur halt auf serbisch. Es muss sich wohl um das Geschenk an die Götter handeln, denn sonst wäre es einfach zu perfekt.
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7
Sep
2018

Donnerstag - Sight seeing

S I G H T _ S E E I N G

Gestern war ein Tag der Besichtigung. Er gestaltete sich wesentlich interessanter als erwartet. (Die Bilder gibt es nur auf FB.)
Es gab einen wunderbaren Himmel am Nachmittag. Meine Begleiterin wollte nicht mit, doch ihr Schwager war vor allem nachher erfreut, dass er dabei war. Es ging darum, dass ich Prevlaka besichtigen wollte. „dort ist doch nichts außer Stille.“ Und natürlich ist es Kroatien. Das wäre kein Problem, wenn es sich beispielsweise um Rovinj oder Dubrovnik handelte. Doch hier ging es um eine militärischen Stützpunkt der Kroaten im letzten Krieg. Ich könnte die Ablehnung also verstehen. Tatsächlich ist das Gebiet dort sehr ähnlich dem Truppenübungsplätzen im Leithagebirge, wo ich meinen Teil meines Wehrdienstes absolvierte.
Das Gebiet um den Stützpunkt ist total verlassen. Es gibt eine Anhöhe, von der man sowohl die Bucht als auch die offene Adria ansehen kann. Eine traumhafte Aussicht. Zwei Angler mit Motorräder mussten sich irgendwo versteckt habe. Etwas weiter zurück gibt es eine Kavana und einen Campingplatz. Für Leute,die in Ruhe gelassen werden wollen, kann das wohl ein sehr schöner Urlaubsort sein. Hauptsächlich Deutsche. Bei der Abzweigung nach Prvevlaka, die direkte Route geht nach Dubrovnik, standen ein paar Autos mit fotografierenden Deutschen. Prevlaka selbst ist der südlichste Punkt des Kroatischen Küstentrails.

Als wir zurückführen, wollte ich noch Bilder von Njivice machen. Aber Parken war dort unmöglich, und die Leute vom Hotel „Herceg Novi“ sehr uneinsichtig. Es machte nichts, von Njivice hatte ich genug gesehen.Bilder könnte ich schon früher von einem Straßenparkplatz machen.
Also zurück nach Herceg Novi.

Als wir das Straßenschild passiert hatten, wunderte ich mich, dass der Fahrer links abbog, also vom Meer weg. Danach ging es bergauf, und bergauf, auf urigsten Straßen, manche nicht einmal asphaltiert. Es hätte auch eine bequemere Zufahrt gegeben, doch er wollte uns mehr zeigen. Schließlich bog er dann doch nach rechts ab, aber es ging noch höher. Wir kamen zu einem Kinderspielplatz, auf dem Kinder mit vier Ziegen spielten. Der Fahrer ging aber noch weiter zu einem Tor. Wir folgten ihm und fanden uns am Eingang des „Spanischen Forts“. Das ist eine riesige Anlage, die man von Herceg Novi selbst gar nicht sieht. traumhafte Aussicht. Es wurde mit einer Drohne ein Filmchen, mit dem der Tourismus aufmerksam gemacht werden soll. Mein Begleiter sagte mir, dass er das Fort noch nie besichtigt hatte, obwohl er schon unzählige Male in Herceg Novi gewesen war. Ohne Auto kommt man nicht hin und beworben wird es auch nicht. Das wird sich jetzt vielleicht ändern.

Ich war richtig aufgeputscht von der Besichtigung und gab ein extra Trinkgeld, denn diese Besichtigung war nicht verabredet. Es muss wohl lokalstolz gewesen sein, der uns diese Führung zu gute kommen ließ.
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6
Sep
2018

Gedächtnis

Eigentlich würde ein ähnlicher Artikel bereits heute um drei Uhr früh verfasst. Plötzlich war alles aus. Die Dunkelheit hätte mich nicht gestört. Über den Kühlschrank war ich etwas besorgt. aber ein ganzer Artikel war weg, als selbstverständlich auch das Internet ausfiel. Zuhausecschreibe ich ja mit einem Editor, da ist die Gefahr, viel zu verlieren nicht besonders groß, aber auf dem Tablet ist Editieren ein Krampf, da schreibe ich lieber direkt.

Eigentlicher Text:

seit einem Dreiviertel Jahr verwende ich wieder mein „autodynamisches Zeitplanbuch“ der Hirt-Methode. Die habe ich einmal als Werkstudent um teures Geld erstanden. Ich könnte einen Werbetext verfassen, doch Hirt ist tot, und die Betreuung der Methode in der Schweiz ist eingestellt.
Aber für mich hat sie sich ausgezahlt, obwohl ich ein sehr schlampiger Mensch bin und die methodische Vorgangsweise sehr vernachlässigt habe. Beim Aufräumen habe ich aber entdeckt, dass ich in meinen Aufzeichnungen aus den Jahren 1988-1993 alles vermerkt hätte, was für meinen Beruf wichtig war. Ich könnte sofort wieder einsteigen, wobei Preise und Händler natürlich aktualisiert werden müssten. Aber ich könnte mich unheimlich gut an alles erinnern, was damals wichtig für mich waren.
Jetzt versuche ich meine Tage zu erfassen und wenn ich das einmal drei Tage vernachlässige,stelle ich fest, wie schwe mir das Erinnern fällt.
Es gibt natürlich kleine Hilfestellungen. So vermerkt mein Handy, vie viele Schritte ich gegangen bin. aha, 7800 Schritte, an dem Tag muss ich in Igalo gewesen sein. und in einem Buch habe ich notiert, wann ich mit dem Lesen angefangen hatte. Und so lässt sich einiges rekonstruieren.
Nur bei den Noten erinnere ich mich heute an mehr. Ich könnte die Sonaten, die ich jetzt im Urlaub studiert habe, vermutlich auswendig vortragen, was ich nicht tun werde. Doch generell ist es schon erschreckend, wenn man sich selbst beim Vergessen „zudenken“ kann. (Herceg Novi)
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wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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