24
Dez
2015

Pension Praxisbericht

Es ist ja bekannt, dass Pensionisten keine Zeit haben. Quasi-Pensionisten haben noch weniger.
Trotzdem ist es für mich erstaunlich, dass diese Weihnachten folgende Fakten gegeben sind:
1) Alle Weihnachtsgeschenke, für die ich verantwortlich bin, sind gekauft und bereits verpackt - obwohl sie erst am 25. fällig sind, wenn alle Verwandten bei uns zu Besuch kommen.
2) Die Menüs für morgen und übermorgen sind zutatenmäßig geplant und bereits gekauft. Das Fleisch für die Suppe am 25. kommt allerdings erst morgen früh an und wird von Frau Steppenhund geholt.
3) Die Zeitplanung fürs Kochen steht fest - sogar ohne Microsoft Project.

Post Skriptum:
TODO:
morgen: Vorspeise für die Feier bei meinem Sohn. (Tomatenquadrate)
Forelle nach Art des Steppenhundes für mittags zu Hause
Vorbereitung Rindssuppe für den 25.
übermorgen: Schweinsbraten nach Art des Steppenhundes
Weißkraut mit Speck in Weißwein
Erdäpfelknödel (das Rotkraut hat meine Frau heute schon gemacht)
Irgendeine Einlage, vermutlich Grießknödel für die Suppe

Personen: morgen mittags 3 Erwachsene
morgen abends (die Vorspeise) zwei Backbleche
übermorgen: keine Ahnung zwischen 13 und 18 Personen
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19
Dez
2015

EXIT - TOT - AUS

Naja, nicht so ganz.
Man kann den gestrigen Tag inklusive der Firmenweihnachtsfeier als letzten Arbeitstag ansehen. Da habe ich auch tatsächlich etwas gearbeitet.
Und ich wurde angesprochen: die Schulungen machst Du aber schon noch. Ja, die werde ich schon machen-
Ansonsten gab es eine Verabschiedung und eine Abschiedsrede meinerseits.
Um 4:30 p.m. kam ich nach Hause und war nicht einmal besonders besoffen.
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Frei werde ich erst sein, wenn ich zuhause meinen Schreibtisch aufgeräumt habe - inklusive aller Papiere, die sich in einem Umkreis von 5 Metern befinden. Das wird noch eine Weile dauern.
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Also jetzt fängt das Pensionistenleben an: mit ein paar Korrekturen während der ersten sechs Monate. Das bedeutet z.B. in 6 Tagen für 18 Personen kochen, bzw. Schweinsbraten machen.
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Schon ziemlich geil!!!

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15
Dez
2015

Zwischenbilanz

a) ich muss noch 13 Kg abnehmen - also noch 5 bis Ende Jänner und 8 bis Ende April. Das sollte zu schaffen sein.

b) Ich kann schon zeitmäßig fast das gesamte Programm "derpacken". Heute Schubert geübt. Jetzt in der Nacht das ganze Programm durchgespielt ausser der Chopin-Ballade und dem ersten Satz vom Schubert. D.h. von 95 Minuten 28 Minuten ausgelassen. Das bedeutet: konditionell schaffe ich jetzt 2/3. Ich hätte aber noch etwas Reserve gehabt. Ich glaube, dass ich zu Neujahr das gesamte Programm durchspielen kann.
Ein Viertel davon kann ich jetzt auswendig. Aber langsam fällt mir auch das Auswendiglernen leichter. Oder teilweise auch schwerer-
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Andere trainieren für einen Marathon. Für mich wird das Konzert mein Marathon sein. Immerhin bestätigt sogar meine Frau, dass alles schon viel besser klingt :)
Und für Freunde, die im Juni keine Zeit haben werden, habe ich auch schon vor 2 Wochen das ganze Programm durchgespielt. Allerdings war ich da etwas angesäuselt. Die Qualität war lange nicht das, was ich mir heute attestieren kann.
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8
Dez
2015

Ist es nur das Alter oder werde ich langsam blöd?

Heute ist Feiertag und ich habe heute nur eine Stunde Klavier geübt - bis jetzt. Doch wenn ich eine Bilanz ziehe, habe ich für vier Seiten Klaviermusik (Schubert) mindestens 14 Stunden üben müssen, um sie auswendig zu können. Das ist an sich nicht bemerkenswert, doch eher erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich diese Sonate seit 50 Jahren spiele. Aber halt immer nach Noten.
Immerhin könnte ich jetzt die Noten auch aufschreiben, also war es kein mechanisches Auswendiglernen unter Zuhilfenahme des motorischen Gedächtnisses.
Interessant ist allerdings, wie auf einmal Stellen schwer werden, über die ich mir nie spezielle Gedanken machen musste.
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Vielleicht hätte ich mir aber schon Gedanken machen sollen.
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Ich werde mir jetzt langsam einen Zeitplan machen müssen, bis wann ich was auswendig spielen können möchte.
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Ich glaube, dass meine Ansprüche gestiegen sind.
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30
Nov
2015

Musik ernsthaft (engl.)

"Schiff rejects the conventional notion that Schubert’s inspiration faltered in the brighter-toned Scherzo and Finale; rather, he sees them as further stages in a negotiation with death. His avoidance of mystical excess at the outset results in a more balanced structure."

[Musical Events NOVEMBER 2, 2015 ISSUE
The Trill of Doom
The pianist András Schiff’s revelatory study of Schubert’s final sonata.
BY ALEX ROSS]

I am quite enthrilled by the "further stages in a negotiation with death".
While the third movement becomes more deadly the longer you practice and try to find all the connections, the fourth movement starts in a very happy mood. So it seems.

It is not in my opinion!

For me the last movement is a long journey of a horse-drawn carriage and the first open octave is the sound of sharp blow with a whip to make the horses go. After the blow the carriage starts to move and I can almost hear the rhythm of the wheels as they stagger of the cobble stones.
This whip blow is repeated whenever the main theme arrives in this rondo. I have some other associations with special parts of this movement. But it is very essential for me that the whip blows are repeated at the end of the movement in a fading way. Also the horses are getting tired - until ...
The final blow makes them go again. But now they are galloping somethere to a higher location whereever that might be.
While I was playing the sonata basically almost all my life at least since the age of 18 (I started to hear it played by my father at the age of 5.) the last movement was always put aside and not practiced for being possible to be performed in front of an audience. I had this stupid belief that I would die if I could play this movement in a somehow decent way.

For my 65th birthday celebration I will play the whole sonata which means I do have to practice the last movement seriously. I am not afraid that I have to die if I can play it with sufficient quality. Or let's asume I would not mind. Dying in synchronization with the last chord I would not consider a drama.
(Maybe these dark thoughts are more understandable when the whole program is known: Borodin, Petite Suite, Chopin, First Ballade, Beethoven opus 109, and Schubert DV960. Practicing for that program I consider the most rewarding activity nowadays :) )
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Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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