21
Apr
2011

Zen oder die Kunst des Spielens

Bei teacher wird eine Frage gestellt:
Lego spielen nach Vorlage oder kreativ?

Ich beantworte sie hier, weil es hier üblich ist, dass ich mich beweihräuchere. Wer das nicht lesen will muss es auch tun:)

Aber ich empfinde die Fragestellung zwar als intelligent doch ausgrenzend. Ich sehe mich in der Fragestellung nicht angesprochen.

Als Kind habe ich Matador gespielt. Viel Matador. Erst als Erwachsener hatte ich Lego, als ich mit 50 meinen Mindstorm-I-Baukasten geschenkt bekam.

Aber beide Spielzeuge sehe ich hinsichtlich dieser Frage als gleich an.

Beim Matador war ich glücklich, wenn es eine gute Vorlage gab, die es mir ermöglichte, etwas genauso zu bauen, wie es auf der Schachtel abgebildet war. Außerdem gab es in den Vorlagen auch Hinweise, wie z.B. eine Achse dünner gemacht werden konnte, damit die Räder gut liefen.
Es waren allerdings nur Einzelstücke, die mich zum Nachbau reizten.
Ich spielte Matador bis zu meiner Matura, natürlich immer seltener. Meistens stellte ich mir die Aufgabe, alle Steine zu verbauen und sie in Form eines Allzweck-Vehikels einzusetzen, wobei ich mich meistens auf spezielle Ausführungen von neuen Lenksystemen spezialiserte.
Mit 10 Jahren hatte ich einmal bei einem Wettbewerb den zweiten Platz gemacht. Ich hatte einen Kaugummi-Automaten, wie man ihn heute noch sehen kann, mit Matador gebaut. Mit einem Schließmechanismus, der nur dur ein Einser-Radel aber nicht durch etwas dünneres oder eine Einser-Nabe überwunden werden konnte. Der Gewinn war ungefähr der Gegenwert eines 8er-Matadors, das war die größte Baukastenpackung. Über den Gewinn war ich überglücklich.

Im allgemeinen habe ich als "frei" gebaut, obwohl ich anfänglich ganz gerne Vorlagen verwendet habe.
Bei Lego mit fünfzig Jahren war es ähnlich. Zuerst hat mich natürlich ein Fahrzeug interessiert, das nicht vom Tisch herunterfällt, wenn man es darauf fahren lässt. Da habe ich mich ganz genau an die Vorlage gehalten. Später habe ich dann den Usenet-Verkehr zwischen MIT und Carnegie Mellon beobachtet, die sich mit dem Reverse-Engineering der Roboter-CPU beschäftigt haben, und habe meine eigenen Versuche - abseits aller Vorlagen - angestellt.

Die Deutschen haben gelacht, als sie hörten, dass die Japaner Kameras, Stereoanlagen und Autos bauten. "Die können ja nur kopieren." hieß es allerortens. Als die Japaner dann mit billigeren Preisen, besserer Ausstattung und kürzeren Modellwechselzeiten auftrumpften, war es auf einmal klar, dass das mit dem reinen Kopieren nicht so hinhauen konnte.
Im Zen beschäftigt sich der Schüler solange mit dem Kopieren, bis er Perfektion darin erreicht hat. Wenn er dann Meister geworden ist, erlaubt er sich Änderungen in den Plänen durchzuführen.

Es gibt kein Entweder-oder. Es gibt Entwicklung. Und die schreitet von der Vorlage zum eigenen Plan fort. So sollten wir lernen, bzw. so sollten wir akzeptieren, dass Qualität nur über den momentanen Verzicht der Selbstverwirklichung zu erreichen ist. Wenn wir uns mit den Abläufen "spielen" können, ist die Zeit gekommen, das "Eigene" zu verfolgen.
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18
Apr
2011

Lebensstandard

Ist es wohl unbestritten, dass mein Lebensstandard in Belgrad, wo ich doch etliche Zeit zubringen werde, geringer ist als in der Nähe von Wien. Eine 31m²-Garcioniere statt eines Einfamilienhauses mit Garten, vermutlich eine Clavinova (brrr, schüttel) statt eines Bösendorfers.
Heute habe ich von zuhause geträumt, von meinem Sohn, der ja im gleichen Haus wohnt, von meine Familie und von einer alternativen Realität, die sich so fortsetzen würde wie bisher.
Verändert das meine Entscheidung, es hier in Belgrad noch einmal zu versuchen?
Nein.
Der voraussichtliche Standard genügt mir. Zwar lebe ich jetzt noch im Hotel und bin etwas durch die vergangenen Eingriffe beeinträchtigt, doch in der letzten Woche sind doch einige Fortschritte erzielt worden.
Ich meine jetzt nicht die beruflichen Fortschritte, deren Ergebnisse erst in 4-5 Monaten sichtbar werden können (oder hoffentlich nicht), sondern die privaten Fortschritte.
Ich traue mich über den Zebrastreifen des Slavija-Platzes. Ein riesiger fünfspuriger Kreisverkehr mit vierspurigen Straßenmündungen. Zu manchen Zeiten regelt ein Verkehrspolizist den Verkehr. Sonst muss man auf gut Glück den Zebrastreifen betreten und hoffen, dass die Autos stehen bleiben. Sie tun es. Ich bin schon verwundert, dass die Belgrader Autofahrer wesentlich zivilisierter stehen bleiben als die Wiener es tun.
Ich kann die Straßenbahnen und die Autobusse benutzen, inklusive des Einkaufs von Fahrkarten. 50 Cent kosten die Fahrkarten, das entspricht bei Umrechnung der Durchschnittsverdienste etwas den Kosten in Wien.
Ich kann Taxis bestellen, anhalten und meine Adresse ausreichend verständlich nennen, selbst wenn es um Hausnummern geht.
Ich kann eine Mehrwertsteuerrechnung im Restaurant verlangen: "Mogu li dobiti fiskalni ratschun?"
Ich kann das Zimmermädchen auf später vertrösten: "Krasnije! Molim"
Ich war gestern im Kino, habe mir das Remake von Kaktusblüte angesehen. Der Film war wie üblich auf englisch mit serbischen Untertiteln.
Ich stelle fest, dass ich sehr viel Grammatik lerne, in dem ich alte Startrek-Reihen im Fernsehen sehe. Ich benötige manchmal nicht einmal die Audio-Spur, um die gelesenen Untertitel auf serbisch zu verstehen.
Ich kann im Supermarkt einkaufen. Wenn ich auch jetzt sehr, sehr wenig brauche, weil ich eh praktisch nichts essen will, kann ich doch fragen und bezahlen.
Und ich kenne eine ganze Reihe toller Restaurants, die teils mit serbischem, teils mit altserbischem Flair ausgestattet sind. Gestern habe ich zu Mittag im Manjesch gegessen. Einrichtung wie in einem Wiener Kaffeehaus, ausgezeichnetes Futter, vor allem das Kartoffelpüree, bei dem ich ja sehr heikel bin.
Am Samstag Nachmittag war ich im Haupterholungsgebiet der Belgrader: See Ada. Das ist ein künstlicher See, der rundherum mit Erholungsstreifen, Kaffeehäusern und Restaurants und jede Menge Strand umgeben ist. Man könnte dort sogar Wasserschifahren.
Ungefähr sechs Kilometer bin ich von einem Ende zum anderen und zurück gestiefelt.
Mit dem Autobus dann wieder nach Alt-Belgrad bis zum Bahnhof und dort mit dem Taxi weiter.
Öffentlich war "downtown" am Samstag nicht zu empfehlen. Es gab angekündigte Demonstrationen gegen die Regierung. Und beim Rausfahren konnte ich Unmengen an Polizei sehen. Vor jeder Botschaft standen so 20-30 Mann.

Wie gesagt, der Lebensstandard ist ein anderer. Doch wenn meine Tochter mit Mann mehr als ein Jahr in Uganga verbringen kann, so muss ich mich in Belgrad einfach wohlfühlen können.

Und die Menschen sind freundlich. Außerordentlich nett, freundlich und zuvorkommend. Das hätte ich so nicht erwartet.
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16
Apr
2011

Die Rolle

"Wir spielen alle nur verschiedene Rollen in diesem Leben." Als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte, damals war ich ungefähr fünfundzwanzig, war ich verärgert. Nein, ich würde nie eine Rolle spielen, zumindest würde ich versuchen, es zu vermeiden. Ich hatte kein Bedürfnis, mich beim Karneval zu verkleiden.
Dass ich damals schon "meine Rollen" spielte, war mir nicht aufgefallen. Ich hatte mit Begeisterung den Steppenwolf gelesen, aber nicht gemerkt, dass ein steppenwölfisches Dasein zwangsgemäß zum Rollenspiel zwingt. Identifizieren konnte ich mich gut. Eigentlich wollte ich mich mit dem Komplex identifizieren, also gesamtheitlich authentisch sein. So können Ideale der Jugend sein, die den Widerspruch nicht erkennen, der bereits im Anspruch steckt.
Jetzt gibt es zwei Parteien in diesem Spiel. Ich (ausnahmsweise zuerst genannt) und die Audienz, die Wahrnehmenden.
Ich habe lernen müssen, dass die Wahrnehmenden, zu denen bei anderen Gelegenheiten ich selbst dazugehöre, gar nicht anders können als zu reduzieren. Man sieht den anderen, erkennt ein paar Eigenschaften und bildet sich die Rolle dazu. Scherzhaft wünscht man sich noch, dass eine Frau Dame, Köchin, Mutter, Hure etc. zugleich sein soll, situativ variabel. Bei Männern wünschen sich die Frauen, wenn man in diversen Blogs nachliest, keine Rollen, sondern ausschließlich Eigenschaften, intelligent, humorvoll, liebevoll und andere Eigenschaften, die oft nicht in eine gemeinsame Rolle passen können.
In späteren Jahren habe ich mein eigenes Rollenverständnis versucht, als Resultat einer Lebensführung zu interpretieren. Da bin ich Schüler, Entwickler (einer, der etwas Neues schafft), Verkäufer, Manager, Lehrer. Diese Rollen erschienen mir als logische Abfolge. So konnte ich sie auch realisieren.
Aber die Person beinhaltet die unterschiedlichen Eigenschaften. Manager und Entwickler ist unvereinbar. (Vielleicht gibt es Ausnahmen, doch auch Künstler sind gut beraten, wenn sie einen Manager haben und das nicht selbst versuchen.) Schüler und Lehrer passt gut zusammen. Das eine ist Bedingung für das andere. Verkäufer und Schüler verträgt sich anfangs hervorragend. Als Schüler versuche ich so viel wie möglich über die Wünsche des Kunden zu erfahren, bevor ich in die Verkäuferrolle schlüpfe und aktiv ein Einkaufsverhalten manipulieren muss.
Es gibt verschiedene Personen, die mich nur in einer oder zwei Rollen kennen und überrascht sind, wenn ich dann auf einmal ganz anders auftrete. Momentan spiele ich eine Rolle, die ich nie besonders angestrebt habe: den BIG BOSS. Ich habe diese Rolle schon zweimal gespielt. Einmal war sie durch meine Technikernatur gemildert, ein anderes Mal durch die besonderen Umstände. Ich war BIG BOSS in Japan, aber im Zusammenhang mit Wien und Klavier. BIG BOSS hatte fast etwas Künstlerisches an sich. Meine Gesprächspartner waren Menschen, die selbst Künstler waren oder mit Kultur zu tun hatten. BIG BOSS sein war eine Notwendigkeit, doch die Achtung wurde mir menschlich aufgrund der Gespräche über Kunst mitgebracht.
Jetzt spiele ich die Rolle erneut und versuche, sie einmal richtig gern zu spielen. Wirklich wie im Theater. Und es scheint auch zu klappen. Ich erfreue mich an der Rolle und ich merke am Verhalten der Mitspieler, dass ich sie einigermaßen richtig hin bekomme.
Aber es ist eine Rolle.
Ich verstehe es, wenn Personen in einem Blog in eine gewünschte Rolle schlüpfen, die sie im Leben nicht einnehmen können oder dürfen. Oder glauben, nicht zu dürfen. Begeistert hat mich immer der Spruch: möchten hätten wir ja gewollt, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.
Im Blog darf jeder. Aber selbst wenn ich mich im Blog verstelle, möchte ich doch etwas sein, mit dem ich mich identifizieren möchte.
Nehmen wir einmal das Gegenteil an: ich versuche meine ungeliebtesten Eigenschaften im Blog los zu werden. Und ich finde dabei Zustimmung, weil andere Menschen froh sind, dass es mir auch so geht. Werde ich dann froh?
Ich will lieber dort akzeptiert werden, wo ich mich unverstanden fühle. Wo ich durch das erweiterte Auslassen meiner Persönlichkeit ein Mehr an Verständnis erwarte und manchmal auch bekomme.
Man kann auch böse sein. "So ganz boshaft doch keinen ich fand; er hält's auf die Länge nicht aus" sagt Hans Sachs in den Meistersingern über Beckmesser. Also wenn schon böse, dann richtig. Zynisch und sarkastisch. Vielleicht gemäß einem mephistophelischen Vorbild, da der Mephisto ja wesentlich besser und interessanter erscheint als der "biedere" Faust.
Deswegen halte ich auch mein sachliches Berufsbild für lustig und meiner Authenzität zuträglich.
"Ein Teil von jener Kraft
Die stets das Gute will und das Richt'ge schafft
Ich bin der Geist, der stets verneint!
und das mit Recht: denn Schlechtes, was entsteht
Ist wert, daß es zugrunde geht
Drum besser wär's, wenn's gleich schon echt.
So ist denn alles was ihr Recht,
Ordnung, kurz das Gute nennt,
Mein eigentliches Element."
Ich verwende dieses Zitat manchmal bei Selbstvorstellungen in Präsentationen über den Softwaretest. Und in dieser Beziehung bin ich ganz echt. Denn meine Überzeugung ist die, dass das Schlechte was ich finde, nicht von vornherein auf menschliche Fehler zurück zu führen ist.
Ich kann beweisen, dass Fehler in Programmen notwendig sind, dass wir selbst dann nicht richtig programmieren können, wenn wir uns beliebig stark anstrengen und bemühen. Der theoretische Hintergrund findet sich in den Erkenntnissen des zwanzigsten Jahrhunderts.
Daher ist diese mephistophelische, eine Rolle, die mir zusagt.
Manchmal werde ich deswegen gescholten. Doch viel echter geht es nicht. Da bin ich im Blog ganz ehrlich.
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15
Apr
2011

Beziehungen

Frau Frogg hat die Frage beantwortet, ob man Bloggerkollegen (und auch die Damen) persönlich kennen lernen sollte und hat die Frage mit ja beantwortet.
Ich teile diese Meinung grundsätzlich. Bei ganz wenigen Bloggern achte ich auch die Anonymität, weil sie mir in Anbetracht der Lebenssituation als notwendig erscheint. (teacher ist so ein Fall.) Ein anonymer Blogger gibt genauso viel preis, wie er es für richtig hält. Diese Einstellung ist wohl vernünftig.
Ich mag nur keine anonymen Kommentatoren, die sich beschweren oder schimpfen. (Wenn ich ihre Einwände für angebracht halte, habe ich kein Problem damit. Nicht alles, was ich schreibe, muss richtig sein.)
Aber in Wirklichkeit geht es doch um Beziehungen. Die Plattform des Blogs stellt die Möglichkeit einer besonderen Beziehung her. Früher hat man vielleicht Brieffreunde gehabt und wochenlang auf die Antwortpost gewartet. Ich hab da nicht dazu gehört, weil ich zu ungeduldig bin. Doch ich habe es immer bewundert, wenn ich von langjährigen Brieffreundschaften gehört habe.
Das Blog ist schnelllebiger. Nicht so schnell wie Facebook oder Twitter. Aber es hat für mich genau das richtige Tempo. Selbst wenn ich vielleicht etwas zu lange schreibe, finde ich doch in vielen Beiträgen von anderen genau das richtige Maß an Länge des Textes.
Wenn die Texte etwas länger sind und ich die Zeit habe, sie mir aufmerksam durchzulesen, dann freue ich mich auch, dass es im Blog gehaltvollere Texte gibt als sie mittlerweilen in den Gazetten zu finden sind, wo ein Text nur genauso lang sein darf, dass er neben das Bild passt.
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bekanntes Phänomen

Heute ist der dritte Tag n a c h meiner Zahnarzt-Großtour. Es wurde mir bestätigt, dass die Schmerzen dann in der Regel am heftigsten wären. Aber ich werde um 20:00 noch einmal angeschaut und schon wirken sie weitaus weniger:)
Im Prinzip beruhigt mich bereits die Aussage, dass es normal ist...

P.S. Es geht nicht um den Kiefer, sondern nur um den einen defekten Zahn, der als erstes dran war.
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14
Apr
2011

Aus mit Splatter:)

Ein ganz anderes Problem habe ich jetzt. ich muss mir ein Klavier kaufen, das ich still schalten kann.
Und ich bin eigentlich schon bereit, ein Clavinova zu kaufen.
Das ist eigentlich der größte Grad an Selbstverleugnung. Aber wenn ich es mit Belgrad ernst meine, muss ich auch B sagen.
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Und dort werde ich wohnen:
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Das Ärgste ist vorüber

Ich habe es ja gleich nach der Operation geschrieben, dass ich noch lebe. Diese dauerte fünf Stunden, weil doch relativ viel mit dem Kiefer zu machen war. Nachher sah ich noch die Bildchen von den Implantaten. Die meiste Zeit verschlief ich, bei den letzten drei bekam ich es dann wieder live mit. Ohne wirkliche Schmerzen nur musste ich häufig ermahnt werden, den Mund wieder aufzumachen.
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Danach postoperative Betreuung. Schmerzmittel und ab heute Abend Penizillin, oder zumindest etwas damit. Ich hoffe, dass am Dienstag abends die Drähte gezogen werden können. (Am Mittwoch fliege ich dann ja nach Wien zurück.)
In der Nacht bin ich aufgewacht und da tat so richtig alles weh. Nach der Einnahme des Schmerzmittels konnte ich aber dann recht gut schlafen und jetzt in der Früh fühle ich mich etwas benommen aber durchaus lebensfähig.
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Heute bleibe ich im Hotel und erledige einmal alle Sachen, zu denen ich als Zeitgründen zuletzt nicht gekommen bin. Da gibt es noch unheimlich viel zu schreiben.
Auch gestern war es wieder eine Freude zu erleben, wie sorgfältig und bemüht alle gearbeitet haben. Die Anästhisistin hat jeden Schritt erklärt. Nur mehr ein kleiner Punkt auf der Handfläche zeigt von ihrer Tätigkeit.
Wenn ich gerade jetzt zusammenbeiße, tut mir weniger weh als gestern am Nachmittag. Das wird allerdings die Wirkung des Schmerzmittels sein.
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Wenn ich meine Erfahrungen hier zusammenfasse, so stelle ich folgendes fest: die Geräte mit denen sie hier arbeiten sind die modernsten (wie auch in Ungarn). Die Arbeitsauffassung ist eine andere. Hier sieht sich der Zahnchirurg als Dienstleister und versucht alles, um auf Sorgen, Fragen und notwendigen Beeinträchtigungen des Patienten einzugehen.
In Österreich, wo die Preise für gleichartige Arbeiten ungefähr 2,5 mal so teuer sind, wenn nicht mehr, ist der Patient in erster Linie Kunde, der die nächste Ferrari-Rate begleicht. (Ich weiß, dass das eine bösartige Unterstellung ist. Nicht alle sind so. Doch der Preis für eine Krone liegt in Österreich bei 2.000€ und da weiß ich jetzt noch nicht einmal, ob das Implantat schon im Preis inbegriffen ist.)
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Zu allerletzt möchte ich noch erwähnen, dass mir in der gesamten Ordination alle (ca. 10 verschiedene Menschen) sympathisch waren. Das ist eine ziemlich hohe Ausbeute;)
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abohn - 25. Apr, 15:30
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lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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