27
Mrz
2011

BW

Mit Interesse habe ich die Wahl verfolgt. Teilweise war das Interesse durch manche der Beiträge hier auf twoday geschürt, teilweise gab es aber noch ein Hühnchen mit den Herrschaften aus BW zu rupfen.
Ich habe nämlich einmal für eine bedeutende Firma in der Nähe Stuttgarts gearbeitet (damals 41000 Mitarbeiter, absolute Spitzenmarke) und habe die Hochnäsigkeit mancher Herrschaften kennen gelernt, die sehr gut mit dem Gebaren einiger CDU-Politiker übereinstimmt.
Im Zusammenhang mit der Atomkraftfrage fallen mir ohne Zusammenhang das Zögern Merkels anlässlich der Griechenlandkrise und anlässlich der Behandlung der Dr. zu Unrecht-Frage auf. Jede Handlung immer ein bisschen zu spät, immer mit dem Geruch nach Wahlstimmenfang behaftet und damit bar jeder Glaubwürdigkeit, die eine politische Verantwortung unterstellen könnte.
Manchmal habe ich das "Merkeltier" (nicht von mir sondern von einigen deutschen Freunden so genannt) sogar verteidigt. Das fiele mir heute nicht mehr ein. Mir wäre ein Roboter an ihrer Stelle lieber. Den füttert man mit den Wahlstimmen, die für die jeweiligen Entscheidungen zu berechnen sind, und er trifft eine Entscheidung - schneller als es das MT kann und tut.
Insofern bin ich also mit BW jetzt sehr zufrieden.
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Die Frage bleibt aber: wird sich diese Stimmung halten können oder gehen wir nach drei Monaten wieder zur Tagesordnung über.
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Am Anfang des japanischen Unglücks hieß es ja noch, dass es keine Gefährdung für uns in Österreich gäbe. Wir werden uns aber noch wundern, wie sehr jenes Ereignis unser Leben noch beeinflussen wird. Mal sehen...
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26
Mrz
2011

Samstag

Eigentlich könnte man am Samstag ruhen. Doch einen Gechäftstermin hatte ich noch. Einen angenehmen, nur eine Kontaktaufnahme mit einem sehr sympathischen Menschen.
Danach ging es zum Spaziergang im Kalemegdan.
Das letzte Mal als ich in Kalemegdan spazieren ging, (vor zirka 10 Jahren) fing die damalige Nierenkolik an und ich krümmte mich auf den Parkbänken vor Schmerzen.
Diesmal ging der Besuch glimpflich ab. Ein anschließender Besuch im Restaurant wirkte entspannend.
Ein Bild von Kalemegdan: (Ich habe viel mehr gemacht, die werden wohl auf fb zu finden sein.)



Etwas später ging es dann noch einmal zur orthodoxen Kirche, neben der sich die Nationalbibliothek befindet. Auf dem Bild sieht man aber hauptsächlich die Sonne.



Ganz ohne medizinische Interaktion ging es allerdings auch diesmal nicht ab. Eine Stunde verbrachte ich damit, meine Zahnderln computer-tomografieren zu lassen. (Das ist nur die Vorstufe zu einer Behandlung, die im April anfangen wird:)
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25
Mrz
2011

Freitag nachmittag

kann man, wenn man ein gutes Gewissen hat und alle geplanten Termine erledigt sind, einen kleinen Ausflug an die Donau machen und sich in einem der netten Lokale in Zemon gütlich tun.
Wenn man dann an einem der ersten Frühlingstage wieder aus dem Restaurant herauskommt, stellt sich die Donau ungefähr so dar:



Das ist nur die halbe Donau, weil die Gegenseite in Wirklichkeit eine Insel ist.

Wenn man sich aber fragt, was der Steppenhund dort gegessen hat, so kann man einerseits erfahren, dass der Name des Lokals Sharan bereits auf die Spezialität hindeutet: "Karpfen".

Die Vorspeise sieht dann aber als Fischsuppe ungefähr so aus:
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Firefox

Ich habe schon einmal geschrieben, dass mir Chrome sehr gut gefällt.
Trotzdem habe ich mir gestern die Firefox Version 4 heruntergeladen.

Obwohl ich mir schon einige Betas zu Gemüt geführt hatte, war der erste Eindruck verwirrend. Ich habe mir gar nicht mehr die Mühe gemacht, die Seite mit den komischen unterschiedlich großen Previews weiter anzusehen.

Geärgert hat mich, dass er sich als Standard-Browser installiert hat, obwohl ich die diesbezügliche Frage eindeutig verneint hatte. Und nach der Installation ging etwas im Bereich der iewin-Library von Python nicht mehr. Hat mich eine Stunde Suche gekostet, wahrscheinlich war es aber nur ein Resteffekt der Installation.

Egal: in nachstehendem Artikel sind ein bisschen die wahren Versäumnisse von Mozilla angeführt. Es ist schade, dass eine so gute Initiative ihr Momentum verloren hat.

Das ist halt EDV...
http://www.zdnet.de/it_business_bizz_talk_tschuess_firefox__war_nett_mit_dir_story-39002398-41550721-1.htm

Nachtrag: die eine Vergleichsgrafik zeigt, dass Firefox die Ressourcen des PCs wesentlich mehr belastet. Das ist für mich ein Indiz für Programmierer, die nichts von Speicherökonomie und Performance kennen. Sehr häufig sind die in der Java-Ecke anzutreffen.
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24
Mrz
2011

weite Welt

Im letzten Beitrag hieß es, dass die Welt zusammen rutscht.
Heute kann ich das Gegenteil behaupten. In den österreichischen Medien war nichts davon zu lesen, dass Putin Belgrad besucht hat.
Was ja auch vielleicht nicht so interessant für Österreicher ist.
Mich hat es schon interessiert:
1.) Einen Tag vorher hörte ich bei einer Veranstaltung, dass die Handelsbeziehungen mit der EU weitaus größer sind als mit Russland.
2.) Gestern sah ich mehr Polizei auf der Straße als je zuvor.
3.) Plötzlich waren unheimlich viele Russen zu bemerken. In den Hotels (ich war an dem Tag in zwei verschiedenen) und dann auch bestätigt durch Gespräche. Drei russische Banken kamen im Gefolge von Putin, um hier Fuss fassen zu können.
4.) Alle Menschen, mit denen ich sprach, rätselten, ob der Verkehr sehr eingeschränkt sein würde. Teilweise war er das auch.

Was aber am Blödesten ist: um Mitternacht sah ich Nachrichten und stellte fest, dass ich die eine Sprache nicht mehr und die andere noch nicht verstand.
Putin hätte ich vielleicht noch verstanden, weil er sehr klar spricht, doch wurde seine Lautstärke ja immer gedrosselt, damit der Dolmetscher übersetzen konnte.
Aber da habe ich noch eine weite Strecke vor mir, bis ich die politisch-kommerziellen Inhalte ausreichend verstehen kann.
Ich konnte nicht einmal entnehmen, was Putin zum Kossovo sagte. Ich kann nur bestätigen, dass er auch ein Thema war.
Putin besuchte auch eine Messe in der größten orthodoxen Kirche, siehe Bild vor zwei Tagen. Und daher waren auch die Straßen rund um mein Hotel, dass ja ganz in der Nähe ist, lückenlos bewacht.
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22
Mrz
2011

Japan ist weit weg

Das sollte besonders bei Dienstreisen gelten.
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Heute war ich wegen Vertragsverhandlungen in Neu-Belgrad, wo ich mich gerne einquartieren würde.
Neu-Belgrad sieht gar nicht so unmodern aus, wie man aus unten stehenden Bild ersehen kann.



Wenn man da ein bisschen um die Ecke geht, kommt man zu dem Eingang desjenigen Gebäudes, wo ich bezüglich der Unterkunft vorsprechen möchte.



Von der Ferne sieht der Eingang etwas ungewöhnlich aus. Gibt es etwas zu feiern? Putin kommt doch erst morgen?

Wenn man nun aber näher kommt, kann man erkennen, worum es sich handelt:



Meine Begleitung schluckte sichtlich, als klar wurde, dass es sich um Mitleidsbezeugungen und Blumen für die japanischen Opfer handelte. Besonders rührend waren die offensichtlich von Kindern gezeichneten Bilder.
In dem Gebäude befindet sich nicht nur die österreichische Außenhandelsstelle sondern auch die japanische Botschaft.
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Blessings of WLAN

In the meanwhile WLAN has become standard in most hotels from 3* upwards. This allows me to glance a little bit through the pages.
One of the first "real expenses" is a new handy with Serbian tariffs. It is a HTC Desire HD.
Transferring all my data from Austrian to Serbian HTC should be possible, but probably can't be done because of different character sets. The same goes for syncing. For now it is not a problem.
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But the new one makes good pictures. Or what do you think?

Slavija
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die Erfahrungen genießend

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abohn - 25. Apr, 15:30
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Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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