7
Feb
2011

Superbowl

So! Greenbay Packers haben gewonnen.
Freut mich.
War spannend.
Und den Roethlesberger mag ich eh nicht.
Also alles bestens.
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Und endlich habe ich den Begriff Abknieen verstanden. Den verwenden die Kommentatoren nämlich ohne ihn zu erklären.
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Und dass Spieler mit bestimmten Nummern nicht in die Passline dürfen, habe ich auch erst heute gelernt.
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Hat Spass gemacht.
Gute Nacht!
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6
Feb
2011

Nano zum Zweiten

10 hoch minus 9. Soweit ist das nun geklärt.
Also eine Milliarde von irgendetwas ergibt etwas viel, viel Größeres.

Z.B. Wien - Bremen sind 1050 km mit dem Auto, also ungefähr 1000 km. Bezeichnen wir die Strecke Wien-Bremen mit einem WIB, so ist ein NanoWIB ungefähr ein Millimeter.

Oder wir nehmen einen Meter, nein lieber einen Dezimeter, die Seitenbreite eines Taschenbuches. Ein Milliardstel davon ist ungefähr ein Atomdurchmesser. (Nicht der Kern, der ist noch kleiner)

Oder nehmen wir ein menschliches Chromosom. Das ist ungefähr in der Größenordnung von einem Milliardstel Kilometer. Und es besteht aus sehr, sehr vielen Aminosäuren. Die Moleküle sind also noch viel kleiner.

Für mich ist faszinierend, dass wir heute mit den Begriffen wie Milliarde oder Nano so selbstverständlich umgehen, als wäre das das Natürlichste auf der Welt. Vor hundert Jahren war es das nicht. Etwas war entweder sehr groß oder sehr klein.

Ich habe den Eindruck, dass auch heute die meisten Menschen nur zwischen sehr groß und sehr klein unterscheiden. Das ist an sich nicht so schlimm. Wenn aber beispielsweise der Sieger einer 2 Minuten-Abfahrt um 3 Hunderstel-Sekunden gewinnt, so beträgt die Differenz nur ein Viertausendstel der gesamten Rennzeit. Für mich ist das ziemlich wenig.
Der Sieger wird aber fantastisch gefeiert, der Zweite ist nur der Trottel vom Dienst, der es halt nicht geschafft hat. In Wirklichkeit wird der Zweite in den Medien als "klein" dargestellt. Und das stimmt nicht.
Schon eine eigenartige Wahrnehmung, die uns da im Fernsehen suggeriert wird.
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Nanosekunden

Aus einem ORF.at-Online-Artikel:



SSD: Programme ohne Wartezeit starten

...
Für ein schnelleres Hochfahren und einen Programmstart ohne Wartezeit sorgt das so genannte Solid State Drive (SSD). Dieses hat eine drei Mal höhere Lesegeschwindigkeit und eine deutlich schnellere Zugriffszeit als eine herkömmliche Festplatte.

"Während eine normale Festplatte eine Zugriffszeit von 15 Millisekunden aufweist - das entspricht 15 Millionen Nanosekunden - schafft ein SSD den Datenzugriff in 60 Nanosekunden", so Nikolaus Ruby, Einkaufsleiter bei Österreichs größtem Computerhändler DiTech.
...


Als ich dies las, musste ich stutzen. Was sollte die Umrechnung auf 15 Millionen Nanosekunden? Zuerst erschien sie mir sogar als unrichtig und ich wollte schon auf einen Journalistenfehler hinweisen. Allerdings stimmt die Umrechnung von Millisekunden auf Nanosekunden. Und es wurde ein Computerspezialist zitiert. Dann erschien mir der Vergleich als logisch. Es wurde auf eine gemeinsame Einheit (nämlich Nanosekunden) heruntergerechnet.
Jetzt hätte man natürlich nach komplett ausrechnen können, dass der Zugriff bei einer SSD* 250 000 mal schneller erfolgt als bei einer Harddisk.

Aber insgesamt fand ich die Darstellung dann als recht reizvoll.

Nur: für wen sind Nanosekunden ein Begriff?

P.S. Die Zykluszeit der heutigen teureren Prozessoren beträgt 300 Picosekunden. Wer fängt damit etwas an?
:)))
*) SSD Solid State Harddisk, die Daten werden in Halbleiterspeichern statt auf Magnetplatten gespeichert.
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5
Feb
2011

Superbowl in Wien

Marriott ist schon ausverkauft, außerdem schmecken mir die Hamburger dort eh nicht so.
Weiß jemand eine nette Runde von Superbowl-Anschauern?
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Ich habe zwar schon am Nachmittag einen Geselligkeitstermin, aber das ist ja erst Mitternacht:)
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Nokia

Heute lese ich in www.orf.at und auf heise.de einen Bezug auf einen Artikel der wirtschaftswoche.
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Unter anderem kommt dabei folgendes vor:
"Zur Disposition stünden zum Beispiel der amtierende Nokia-Chefentwickler Kai Öistämö sowie Tero Ojanperä, derzeit für die Bereiche Services und Mobile Lösungen verantwortlich."
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Ich weiß nicht, ob ich mit Kai Öistämö Mitleid haben soll oder nicht. Einerseits war die Nokia-Entwicklung der letzten zwei Jahre echt im A...., andererseits weiß ich nicht, wie weit Kaida mehr getrieben wurde als dass er selbst hätte etwas ändern können.
Symbian als Betriebssystem war nicht so schlecht. Ein paar Entwickler haben geschlampt und dass ließ die Entwicklungsleitung durchgehen. Es gab genügend Anzeichen im Internet, dass die Softwarequalität zu wünschen übrig ließ. (Inklusive meiner eigenen Rückmeldungen:)
Dass die Touchscreen-Geschichte verschlafen wurde, kann eine Fehlentscheidung des Top-Managements gewesen sein. Genauso hat eine Fehlentscheidung einmal die zweitgrößte Computerfirma der Welt, DEC, umgebracht, weil Ken Olson die Bedeutung des Personal Computers unterschätzte.
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Jetzt sind Telco-Firmen in der Regel sehr schnell, wenn es geht, mit neuen Verkaufsmodellen neue Kunden über den Tisch zu ziehen. Nokia hat früher einmal mit dem Communicator Maßstäbe gesetzt, die lange nicht so leicht erreicht werden konnten.
Vielleicht ist es die Größe der Firma, die - ähnlich wie bei einem riesigen Schiff - das Ruder herumwerfen nicht so leicht gestattet.
Vielleicht ist es einfach die kommerzielle Ausrichtung, die jede Entscheidung nur nach ROI trifft, wo dann auch schon einmal ein Werk in Bochum über die Klinge springen muss.
Ich glaube, es ist diese Denkweise, die gnadenlos Know-how in der Firma vernichtet, Synnergien unmöglich macht und so blind ist, dass sie viel zu lange braucht, um Fehlentscheidungen zu erkennen. Sie werden erst dann erkannt, wenn wirklich der Umsatz einbricht.
Marketing und Image einer Firma kann allerdings diesen Einbruch noch lange hinauszögern - so lange, bis er dann wirklich nicht mehr zeitgerecht aufgefangen werden kann.
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In einer gewissen Weise FREUT mich daher die Misere von Nokia. Es scheint mir hier einmal die Frage beantwortet: "Ja, dürfen die das? Können die so kurzsichtig sein? Haben die nicht festgestellt, dass Entscheidungen, die ausschließlich auf kurzfristigen Return on Invest ausgerichtet sind, in die Hose gehen müssen?"
Die Antwort ist bitter. Nein, sie dürfen. Ja, sie sind so kurzfristig. Nein, die betreffende Ausprägung des Kapitalismus ist noch nicht widerlegt. Und der Markt reguliert sich selbst. (Was ich nicht für richtig halte.)
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Ich frage mich, ob das nur das Einläuten einer Reihe von weiteren Aha-Effekten auch bei anderen Firmen ist.
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Und offen gestanden würde ich jetzt auch kein Nokia mehr kaufen, wenn sie das Superduperüberdrüberiphoneandroid7-Handy bauen würden.
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Du

Heute wurde mir das Du-Wort angetragen. Mit dem Vermerk (dass der Antragende ja leider der Ältere ist und das daher von sich aus tun muss)
Ich bin ziemlich geehrt, dass ich dieses Du-Worts für würdig erachtet werde.
In der Regel sieze ich auch nur Leute, die mir unsympathisch sind. Oder manchmal Leute hier im Blog in Form einer gewissen spielerischen Verfremdung.
Mit manchen Menschen kann man per Sie sein, obwohl man sie sehr mag. Das gehört dann zu einer bestimmten Form, die extra kultiviert wird.
Je älter ich werde, desto mehr wird mir bewusst, ob es mir wirklich Freude macht, mich mit jemandem zu duzen.
In der Firma sind wir alle per Du, wie das auch in manchen EDV-Firmen von vornherein die Regel ist. Und ich ertappe mich dabei, dass ich manche lieber siezen würde.
In meiner früheren - sehr großen - Firma, war ich bis auf die Vorstände mit allen per Du, auch wenn sie in der Hierarchie höher waren.
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Und heute würde ich am liebsten nur mit den Personen per Du sein, bei denen ich in ihrer Gesellschaft nicht das Gefühl habe, allein zu sein.
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2
Feb
2011

nogo areas

Bei teacher gefunden. (Ich antworte nur hier, weil ich nicht will, dass sein Blog mit Radikalität in Zusammenhang gebracht wird.

Wenn ich solche Geschichten höre, lassen die geschilderten Umstände in mir immer die Erinnerungen an Charles Bronson-Filme hochkommen. Einer nimmt die Rache dann selbst in die Hand, spielt den Hilflosen und knallt dann alle ab.
Es ist nicht wirklich eine Lösung, wie man in einigen südamerikanischen Staaten und sogar in Washington D.C. sehen kann.
In Wien würde ich mich überall hingehen trauen.
Aber auch in not-nogoareas findet Gewalt und Schülererpressung statt, wie man immer wieder lesen kann.
Meine Wunschfantasie:
Einfach jeden umbringen, der nur irgendwann einmal eine gewalttätige Handlung setzt. (Außer in Notwehr)
Oder - GANZ HUMAN! So vorgehen, wie es in Clockwork-Orange geschildert wird. Da werden die Betroffenen therapiert, so dass sie anschließend zu keiner Gewalt mehr fähig sind - und selbst anschließend zu den Opfern werden.
Wenn einer einen haut (außerhalb von sportlich abgegrenzten mit Regeln versehenen Gebieten) gehört er oder auch sie umgebracht. Recht schnell - ohne langes Verfahren. Videobeweis genügt. Und Videoüberwachung? Ohne die wird es bald nicht mehr gehen, auch in den Nogo-Areas. Beschädigung der Video-Überwachung? Todesstrafe.
Einfach so lange durchziehen, bis die Angst regiert. Aber die Angst der Bösen.
Eltern klagen, dass ihre Kinder exekutiert werden. Sie haben selbst schuld. Nix mehr ausweisen, einfach exekutieren. Sonst kommen sie vielleicht ja später einmal wieder.

P.S: Ich hätte ja noch vielleicht hinzugefügt: illegale Asylanten umbringen. Aber das will ich nicht. Generell gibt es für vieles eine Entschuldigung oder es gibt keine so eindeutige Beweisführung, ob illegal oder nicht. Und Asylanten tun mir an sich schon leid.
Doch Gewalttätigkeit verlangt nach Bekämpfung durch Tötung. So wie man ein Krebsgeschwür nicht liebevoll zum Aufhören überreden kann. Man muss es entweder chemisch oder durch Bestrahlung umbringen. Das ist die einzige Überlebenschance für den gesunden Restbestand.
Ob die Leute chemisch hingerichtet werden, oder ob man eine kleine Plutoniumkugel hat, mit denen sie in Berührung gebracht werden, ist mir egal. Hauptsache, sie sterben rasch und endgültig.
Hugh!
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1
Feb
2011

Manche werden das noch hören

Ein wunderschönes Stück: Sposalizio

Eine längere Geschichte:
Es muss so um 1991 oder 1992 gewesen sein, dass ich dieses Stück "auf Bestellung" spielte. Ein befreundeter Geschäftsführer gab jedes Jahr ein kleines Fest für seine Kunden, - und zwar immer mit anderen Programmen. Und weil ihm dieses Stück so gut gefiel, ich hatte es einmal bei einem Vereinsabend gespielt, kam ich in den Genuss, einmal in meinem Leben eine bezahlte Konzertvorstellung zu geben.
Jetzt im Jahr 2011 wurde ich angesprochen, in einem Konzert im Oktober, die Liszt Festpolonaise mit einem anderen Vereinsmitglied vierhändig zu spielen. Ich habe zugesagt, obwohl ich das Werk bis jetzt eben nicht kannte. Dabei habe ich aber gefragt, ob ich auch Sposalizio bringen könnte, das "obere" Stück. Weil es dann wenigstens Sinn macht, es noch einmal konzertreif zu üben.
Als ich jetzt das erste Mal wieder unter die Pfoten bekam, war ich überrascht, dass noch sehr viel vorhanden war. Eine Seite muss ich neu üben, die mit den Oktavenläufen in der linken Hand. Aber selbst bei denen merke ich, dass sich die Hand noch erinnert.
-
Das wird also eine nette Geschichte im Oktober. Und Sposalizio werde ich vielleicht zu meinem Geburtstag auch spielen.
Die Grimassen und die Gestik von Brendel gehen mir unheimlich auf den Hammer. Aber es die beste Einspielung auf youtube. Und seine Interpretation deckt sich haargenau mit meinen Tempi und Phrasierungen. Damals hatte ich mir nämlich ziemlich viele Gedanken gemacht. Lustig ist, dass ich bei dem damaligen Konzert auch eine Farbkopie des Bildes mit hatte und den Leuten einen kleinen Vortrag darüber hielt. Da musste man noch echt ins Copyshop gehen, um so ein Bild halbwegs gerecht aus dem Kunstband entsprechend zu vergrößern.
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abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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