2
Feb
2011

nogo areas

Bei teacher gefunden. (Ich antworte nur hier, weil ich nicht will, dass sein Blog mit Radikalität in Zusammenhang gebracht wird.

Wenn ich solche Geschichten höre, lassen die geschilderten Umstände in mir immer die Erinnerungen an Charles Bronson-Filme hochkommen. Einer nimmt die Rache dann selbst in die Hand, spielt den Hilflosen und knallt dann alle ab.
Es ist nicht wirklich eine Lösung, wie man in einigen südamerikanischen Staaten und sogar in Washington D.C. sehen kann.
In Wien würde ich mich überall hingehen trauen.
Aber auch in not-nogoareas findet Gewalt und Schülererpressung statt, wie man immer wieder lesen kann.
Meine Wunschfantasie:
Einfach jeden umbringen, der nur irgendwann einmal eine gewalttätige Handlung setzt. (Außer in Notwehr)
Oder - GANZ HUMAN! So vorgehen, wie es in Clockwork-Orange geschildert wird. Da werden die Betroffenen therapiert, so dass sie anschließend zu keiner Gewalt mehr fähig sind - und selbst anschließend zu den Opfern werden.
Wenn einer einen haut (außerhalb von sportlich abgegrenzten mit Regeln versehenen Gebieten) gehört er oder auch sie umgebracht. Recht schnell - ohne langes Verfahren. Videobeweis genügt. Und Videoüberwachung? Ohne die wird es bald nicht mehr gehen, auch in den Nogo-Areas. Beschädigung der Video-Überwachung? Todesstrafe.
Einfach so lange durchziehen, bis die Angst regiert. Aber die Angst der Bösen.
Eltern klagen, dass ihre Kinder exekutiert werden. Sie haben selbst schuld. Nix mehr ausweisen, einfach exekutieren. Sonst kommen sie vielleicht ja später einmal wieder.

P.S: Ich hätte ja noch vielleicht hinzugefügt: illegale Asylanten umbringen. Aber das will ich nicht. Generell gibt es für vieles eine Entschuldigung oder es gibt keine so eindeutige Beweisführung, ob illegal oder nicht. Und Asylanten tun mir an sich schon leid.
Doch Gewalttätigkeit verlangt nach Bekämpfung durch Tötung. So wie man ein Krebsgeschwür nicht liebevoll zum Aufhören überreden kann. Man muss es entweder chemisch oder durch Bestrahlung umbringen. Das ist die einzige Überlebenschance für den gesunden Restbestand.
Ob die Leute chemisch hingerichtet werden, oder ob man eine kleine Plutoniumkugel hat, mit denen sie in Berührung gebracht werden, ist mir egal. Hauptsache, sie sterben rasch und endgültig.
Hugh!
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virtualmono - 2. Feb, 09:05

Ich traue mich in Frankfurt auch überall hin - das liegt nicht zuletzt daran, dass unser Büro im "berüchtigten" Bahnhofsviertel war, dass wir unsere UTs in der Frankfurter "Bronx" (Gallus) abgehalten haben (weil die A. dort um die Ecke wohnte und der R. es mit der Zeit dann richtig gut drauf hatte, das in der Zeitungsente zu organisieren...) etc. - aber vor allen Dingen auch daran, dass ich mit meinen knapp 100kg Kampfgewicht bei 186 Länge durchaus in der Lage bin, böse kleine Kinder (und auch größere Bösewichte) abzuschrecken (und bei Dir sieht das ja ähnlich aus *g*)...

Gegengewalt ist keine Lösung - man sollte lieber dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu einer sozialen Ausgrenzung und Ghettobildung kommt, indem man wirklich für Chancengleichheit sorgt und nicht nur darüber redet... die vielgepriesene Lehrmittelfreiheit in Deutschland existiert z.B. ohnehin nur noch auf dem Papier - zu unserer Zeit war das noch anders, da war die Ausstattung der Schulen noch hervorragend. Aber es ist ja wichtiger, das Geld den Bänker-Pleitiers in den Hintern zu schieben als etwas für den Nachwuchs zu tun...

steppenhund - 2. Feb, 09:24

Du kennst mich gut genug, dass Du den Schuss Überspitzung in meinem Text erkennen kannst. Und Du hast recht, ich hatte nie Angst, war aber in der Regel vorsichtig.
Z.B. hat ein Mann mit ähnlicher Statur nicht einsehen wollen, dass er nicht über eine bestimmte Moskauer Breücke zu Fuss gehen sollte. Zweimal ist er ausgeraubt worden.
Ich passe auf bei Ecken und bei dunklen Stellen und versuche immer ein paar Meter Freiraum überblicken zu können.
-
Ich habe mich in meinem Leben nur dreimal prügeln müssen und bin froh deswegen. Wenn mich jemand angreift und er ist so stark, dass er mich verletzt und ich Blut schmecken kann, heißt es er oder ich. Und dann ist er arm dran, denn ich bin dann nicht auf Wehren oder kampfunfähig machen aus sondern auf Töten. Ich habe nicht Lust, jahrelang Unterhaltskosten zu zahlen oder ein hohes Schmerzensgeld. Wenn er tot ist, halten sich die Kosten in Grenzen. Lautes Schreien um Hilfe hilft, um Notwehr nachzuweisen.
Deswegen gehe ich panisch jeder Auseinandersetzung aus dem Weg und bin froh, dass ich noch nie einer unmittelbaren Situation begegnet bin, wo jemand anderer zu verteidigen wäre und ich veranlasst wäre einzugreifen.
Wahrscheinlich wäre es auch für mich letal. Aber Du kannst dir sicher vorstellen, wie ich agieren könnte, wenn ich im Kampfmodus bin;)

Nachtrag
Und ich habe in meinem Leben oft Angst gehabt: In Russland, in Korea, In China, in Amerika, an allen möglichen Schauplätzen, in Leningrad, während gerade der versuchte Putsch im Gange war.
Aber jedesmal, wenn ich Angst hatte, habe ich mir Verteidigungsstrategien ausgedacht: "Werfe ich meine Geldbörse von mir und renne, was das Zeug hält" oder "nehme ich wenigstens zwei mit, wenn ich eh schon dran glauben muss":
pathologe - 2. Feb, 09:27

Die

Idee der Vorgehensweise finde ich ein klein wenig krass. Wer richtet später die Richter, wo setzt man Grenzen an? Aber wie alles hat auch dies zwei Seiten: die Abschreckung könnte irgendwann funktionieren. Leider zeigt aber die Realität, speziell in Amerika, dass das mit der bschreckenden Wirkung nicht unbedingt funktioniert, ist doch gerade dort, wo es die Todesstrafe gibt, die Zahl der Verbrechen sehr hoch.

Aber auch Propaganda richtet no-go-areas ein: gerade gestern textete ich meiner Frau, dass ich noch in ein Restaurant, keine 500 Meter entfernt, gehen wolle. Sie textete zurück, dass ich auf gar keinen Fall dorthin gehen (zu Fuß!) solle, und wenn, dann nur in einer Gruppe. Sie habe Angst vor einer Entführung. No-Go-Area durch Erwartungshaltung. Und das in Abuja, Nigeria.

Phorkyas - 2. Feb, 09:36

Erinnert ein wenig an:

"Schlagt sie tot."
Georg Kreisler

(PS. Bei ihrer Deutung von Clockwork Orange beziehen Sie sich auf den Film? Das Ende des Buchs ist glaube ich noch anders.)
steppenhund - 2. Feb, 09:37

Nun, in Nigeria kann ich mir vorstellen, dass Vorsichtsmassnahmen angeraten sind. Genau das gleiche hat man mir in Washington D.C. erzählt. Einmal mussten wir mit dem Taxi durch das Gebiet fahren und prompt waren Schüsse zu hören.
In Amerika funktioniert das ganz einfach deswegen nicht, weil erstens fast nur "Neger" (ja ist nicht korrekt aber kürzer als S.A.) überhaupt verfolgt und verurteilt werden, und zweitens die Todesstrafe ja erst viel später exekutiert wird.
Und Republikaner bringen keine Republikaner um, obwohl die die ersten Kandidaten wären.
Also Amerika als Beispiel zu verwenden, ist kontraproduktiv.
-
Und auf deine Frau würde ich hören;)
steppenhund - 2. Feb, 09:44

ad Phorkyas

Ja, auf den Film, richtig!
stoppl - 2. Feb, 09:47

BARBARISCH!

"Wenn mich jemand angreift und er ist so stark, dass er mich verletzt und ich Blut schmecken kann, heißt es er oder ich. Und dann ist er arm dran, denn ich bin dann nicht auf Wehren oder kampfunfähig machen aus sondern auf Töten"

PRIMITIV, KULTURLOS!

steppenhund - 2. Feb, 10:05

Ich fühle mich durchschaut!
stoppl - 2. Feb, 13:22

ER HAT DEN HUMOR BEHALTEN

ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT ;-))
david ramirer - 2. Feb, 09:51

dein foto mit der obligaten friedenspfeife passt gar nicht zu diesem satirischen beitrag ;)

virtualmono - 2. Feb, 09:57

Vielleicht ist es ja eine Kriegspfeife ;-)
steppenhund - 2. Feb, 10:07

Genau! Ich rueste auf:)
david ramirer - 2. Feb, 10:15

zur kriegspfeife würde wiederum der verschlafene (sedierte?) gesichtsausdruck nur kaumest passen... :))
nömix - 2. Feb, 10:12

Die Faust aufs Aug sagt mehr als tausend Worte.

pathologe - 2. Feb, 10:15

...und

schafft einen klaren Durchblick.

Also nachher.
steppenhund - 2. Feb, 10:27

Wenn vorher eine Brille getragen wurde...
Jossele - 2. Feb, 13:15

Endlich einmal eine einfache Lösung für ein einfaches Problem!

Bitte, und dann noch die positiven Synergieeffekte.
Der Arbeitsmarkt wird entlastet, ebenso das Sozialbudget. Mehr Parkplätze, weil der böse Bub, bzw. das böse Mädchen durchaus auch motorisiert sein könnte.

Ich fordere einen Terminator/eine Terminatorin für jeden Ort mit mehr als 10.000 Einwohner (die können dann ja auch im Umland für Ordnung sorgen) = Arbeitsplatzbeschaffung.
Wegräumen, hinfort mit dem Mist. No-go-Aeras mit Flammenwerfern sterilisieren.

Schluss mit Sozialromantik, und bitte, die Palin umgehend seligsprechen.

steppenhund - 2. Feb, 13:20

Entschuldige, da hast Du etwas missverstanden. Palin ist von vornherein zu exekutieren. Beihilfe zu einem Mordanschlag an einer Senatorin.
Aber ich hab ja schon geschrieben, die Republikaner wollen sich selbst nicht weh tun.
Das Argument mit dem Parkplatz ist genial. So weit habe ich noch gar nicht gedacht.
Jossele - 3. Feb, 21:45

Das mit der Seligsprechung der Palin hat schon seine Richtigkeit, weil Beihilfe zu Mordanschlag in berechtigter Notwehr hat schon eine Berechtigung.
Ich meine, hallo, Sozialversicherung für alle, bitte, für aufrechte RepublikenerInnen, eigentlich gibt´s da nur die eine Lösung.

Die Sache mit den Parkplätzen, ich hoffe, im achten Bezirk gibt es ein paar, zu terminatorisierende, lichtscheue AtomobilbesitzerInnen, weil ich müßt da nächste Woche einen Parkplatz finden.
Gregor Keuschnig - 3. Feb, 07:55

Ich dachte die Revitalisierung des Jakobinertums sei eine deutsche Spezialität. So kann man sich irren.

steppenhund - 3. Feb, 08:00

Ich bin ja mit einer Deutschen verheiratet. (Aber sie wäre entsetzt, wenn sie das läse:)
Gregor Keuschnig - 3. Feb, 08:08

Ich habe solche Gewaltphantasien gelegentlich selber. Dann erinnere ich mich, dass ich vermutlich gar nicht mehr auf der Welt wäre, wenn der entfesselte Mob erst einmal die Macht bekäme. Einen Grund zur Todesstrafe findet man immer. Pol Pot ließ Brillenträger ermorden, weil Intellektuelle welche trugen. Da wär' ich dann schon tot.

Und Robbespierre landete auch auf dem Schafott.
Jossele - 3. Feb, 21:47

Aha, ein Brillenträger.
Wo wohnen sie, wenn ich fragen darf?

(So ein Mist, ich bin ja selber Brillenträger.)
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Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
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