3
Mrz
2013

Schmunzeln

Ursprünglich war es kein Schmunzeln. Ich sah sehr interessiert die Dokumentation Österreich I von Hugo Portisch an, die ich als ausgezeichnet ansehe. Der Zusammenhang mit der Ursache meines Schmunzelns wird auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich sein. Danach gab es Mittagessen und jetzt komme ich gerade vom Wählen zurück.
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"Möchtest Du ein Hendlhaxerl mitnehmen? Etwas Erdäpfelpüree? Willst Du noch das Fleischlaibchen mit haben?" - Nicken, Nicken, Nicken. Ich sah meine Tochter an und musste schmunzeln, was sie verunsicherte. "Wieso lachst Du?" Dann erklärte ich ihr den Zusammenhang.
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Meine Tochter sehen wir nur zu Familienfeiern oder zu den seltenen Gelegenheiten, an denen sie außerdem noch nach Wien kommt. Diesmal war ich der Auslöser, weil ich sie zu einer Veranstaltung eingeladen hatte. Heute musste sie gleich nach dem Mittagessen wieder nach Graz und meine Frau packte den Proviant ein. Dazu gehörte auch noch ein Baguette und ein Mandelcroissant von unserer hervorragenden Boulangerie in Brunn, die ziemlich gut zu gehen scheint. Samstags, sonntags, immer frisches Brot oder eben französisches Baguette.
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Also warum schmunzelte ich? Es war so offensichtlich, wie die Familientradition meiner Familie fortgesetzt wird. Genauso hatte meine Mutter meine Frau gefragt. Genauso hatte meine Grossmutter meine Mutter gefragt. Essen spielte in unserer Familie eine große Rolle. Mein Vater, der genaue Buchhaltung führte, stellte manchmal fest, dass Essen einen der größten Ausgabeposten ausmachte. Er beschwerte sich nicht, weil qualitativ hochwertiges Essen als notwendige Therapie angesehen wurde, auf die meine Mutter infolge ihrer angeschlagenen Gesundheit Anlass zu geben schien.
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Die Assoziationen gehen aber noch etwas weiter. Ich erzählte meiner Tochter, dass meine Eltern den ersten Urlaub am Bauernhof in Oberösterreich machten, als ich zwei Jahre alt war. Der Grund dafür war ein Frühstück, dass dort Milch, Butter und Eier beinhaltete. Das war 1953 noch fast unerschwinglich. Vier Jahre später war es nicht mehr so schwierig, Nahrungsmittel zu bekommen. Dazwischen lag der Staatsvertrag, der sich anscheinend doch auch in der Versorgungslage niederschlug. In der Zeit davor konnte mein Großvater mütterlicherseits noch seine Hamsterfähigkeiten unter Beweis stellen. Auf seinem Motorrad fuhr er 80 km weit nach Niederösterreich hinaus, um 12 Eier oder ein halbes Kilo Butter zu ergattern.
Diese Eigenschaften ließen sich auch später nicht verleugnen, wenn er auf den Markt in Brigittenau um einen grünen Salat geschickt wurde und mit einem Sauschädel im Rucksack zurück kam.
"Aber Karl, was hast denn da wieder eingekauft? Einen Salat hättest Du bringen sollen." klagte meine Großmutter. Nicht wörtlich - aber so in meiner Erinnerung gespeichert - antwortete er: "Aber der hat mich so lieb angesehen."
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Da meine Großeltern Sudetendeutsche aus der Umgebung des heutigen Ostrava waren, schließt sich der Kreis bis zur 1. Republik. Ich weiß nämlich nicht, ob sie vertrieben wurden oder schon vorher nach Österreich kamen. Davor, im ersten Weltkrieg jedenfalls, war mein Großvater in Pula stationiert. Von dieser Zeit pflegte er manchmal zu schwärmen. Und da gibt es dann auch die Querverbindung zur Trapp-Familie und dem "Sound of Music".

Irgendwie ist es schon interessant, wie ein kleiner Dialog ein Jahrhundert an Geschichte aufspannen kann.
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lost.in.thought - 3. Mär, 15:52

Hach. Schön. Schön, dass es in anderen Familien auch so ist, wie bei uns. Wenn ich bei meinen Eltern im Flachland bin, kehre ich auch jedes mal schwer beladen wieder in den Süden des Landes zurück. Wobei es sich nicht nur um Lebensmittel handelt. Mutter kauft immer "ganz zufällig" diese "kauf 2 zahl 1 - Aktionen", die sie ja "gar nicht braucht" und deshalb wandern dann auch Waschpulverpackungen, Geschirrspülmittel und ähnliches in große Papiersackerln, die ich dann zum Auto trage. Vater versorgt mich mit Büchern und mit Wein "der in seinen Augen schon ein bissl hinüber ist". Dabei handelt es sich um einwandfreien, erstklassigen französischen Rotwein. Wenn sein Vorrat im Keller dann offensichtlich durch meinen Konsum (weil er musste der armen Tochter ja ein paar Flascherln mitgeben) schrumpft, dann kann er frohen Mutes und mit Mutters Segen wieder frischen Wein kaufen.
Hach.
Schön.
Schön, solche Zeremonien innerhalb von Familien über Generationen aufrecht zu erhalten...

steppenhund - 3. Mär, 20:14

Vielleicht ist es ja gar nicht so etwas Besonderes. In den Familien, wo die Kinder und Eltern ein gutes Verhältnis haben.
lost.in.thought - 3. Mär, 21:50

Familien, in denen Kinder und Eltern ein gutes Verhältnis haben, SIND etwas Besonderes...
steppenhund - 4. Mär, 12:34

Vielleicht, weil sie mittlerweile selten geworden sind. Allerdings ist es eher milieubedingt. Je reicher eine Familie ist, desto schlechter scheint sich das Eltern-Kind-Verhältnis zu entwickeln.
Jossele - 4. Mär, 12:49

No, das tät ich so nicht uneingeschränkt unterschreiben.
Jossele - 4. Mär, 12:29

Offensichtlich ein gängiges Muster.
In meiner Herkunftsfamilie gab´s das nicht, was eine andere Geschichte ist, aber Mama, was meine Schwigermutter ist, jedes mal Taschen voll. Gut, das waren kleine Bauern und Essen fundamental.
Heute noch, die Landwirtschaft längst Vergangenheit und Mama hochbetagt, zumindest ein paar Karotten oder ein Krautkopf, Kuchen sowieso, muss mitgegeben werden.
Heut schmunzle ich auch, weil wenn unsere Töchter (27 und 30) zu Besuch kommen, ein Essen geht da immer mit, ist meine Frau doch Tochter ihrer Mutter.
(Jüngst haben sie uns sogar gebeten, doch mit den Osternesterln aufzuhören weil sie doch schon erwachsen sind. Dem konnte ich nur zustimmen, lächelnd.)

Meine Schwiegerfamilie sind Sudetendeutsche und Burgenlandkroaten von Herkunft, da war Überleben Thema, Nahrung, und deren Beschaffung, Hauptthema, verständlich.
So etwas legt man nicht einfach ab, ja man gibt es weiter.

Szenenwechsel, Schule. Ich bin da für ein paar Wochenstunden Schulwart. Klo geputzt wird von einer externen Firma die Dragiza her schickt. Dragiza ist gebürtige Serbin und halt in der Rangordnung eher unten angesiedelt. Ich sehe in Dragiza halt einen Menschen, weil ist ja so, hör ihr zu. Fazit, ich bekomme fast wöchentlich Essen, fetttriefend wunderbare Salčići oder Pogača.
(Nur um keine Misverständnisse aufkommen zu lassen, ich bin nicht auf Verköstigung aus.)

Essen ist Zuneigung.

steppenhund - 4. Mär, 12:32

Liebe geht eben durch den Magen :)
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Aber im Ernst, ich sehe das ein bisschen im Zusammenhang mit Fast Food und Fertiggerichten. Und dann passen entsprechende Skandale gut dazu.
Es ist ja gut, dass wir heute nicht mehr hungern müssen. Doch ist das Bewusstsein für den Wert der Nahrung halt stark eingeschränkt.
Jossele - 4. Mär, 13:00

Wertschätzung weicht allzu oft dem Konsumgedanken, schnell, jetzt, viel.
Die rümänischen Pferde in Kärntner Heimatwürsteln sind da sehr symptomatisch.
Hungern müssen wir ja schon lang nicht mehr, also zumindest der Großteil in der westlichen Hemisphäre, aber mit der gegenseitigen Wertschätzung haperts halt gewaltig.
(Soll jetzt nichts gegen rumänisches Pferdefleisch sein, weil das war richtig deklariert und bekömmlich.)
lost.in.thought - 4. Mär, 15:09

Heimatwürstl klingt liab !
Eigentlich sinds HAUSwürstl -
und ich wär dafür, dass die zu 100% aus Pferdefleisch gemacht würden, weil dann tätens erst recht gut schmecken !
Ich mach ja immer einen großen Bogen um Wien,
wenn ich einmal im Flachland bin.
Aber so ein Abstecher zu einem Pferdefleischhacker,
den würd ich glatt machen.
Den vermiss ich seit meiner Studienzeit.
Aber ganz abgesehen vom Pferdefleisch
bin ich recht froh,
dass wir arm sind.
Denn kein Geld der Welt kann
eine einfache, wohlschmeckende Mahlzeit ersetzen,
die eine Familie gemeinsam
unter Lachen und Ratschen
am Mittagstisch einnimmt.
Da bin ich lieber arm,
als dass ich mit einem Haufen Geld
und Junk/Fastfood vereinsame...
Jossele - 4. Mär, 15:37

Das Pferd ist ja auch nicht das Problem (schmecken tut es ja), das Drumherum wär es.
Arm oder reich wär diesbezüglich auch nicht so ausschlaggebend, weil es muss keineswegs das Kalbscarpaccio sein oder das Lachsschäumchen mit Trüffel an gratinierten Erbshäften nebst geeistem Kaviar.
Der Bigmac oder die asiatischen Nudelgerichte wärn´s ebensowenig, weil der Sinn ist anderswo.
mac38 - 4. Mär, 16:55

mich würde in diesem zusammenhang die definition von "arm" interessieren.
dass "reiche" keine "wohlschmeckende mahlzeit mit ihrer familie gemeinsam unter lachen und ratschen am mittagstisch einnehmen", leuchtet mir ja gerade noch ein, weil irgendjemand das geld ja verdienen muss. aber wenn die familie zum frühstück und beim abendessen versammelt ist, muss das ja auch nicht unbedingt unglück bedeuten.
lost.in.thought - 4. Mär, 19:42

Der (Un)Sinn, lieber Jossele ist, dass die Leut gar nicht mehr wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, weil sie zum Leben und Sterben keinen Bezug mehr haben. Ergo auch keinen zu Tier und Natur. Schon gar nicht mehr zu Mensch. Oder Familie. Ich werde als Tiermörder hingestellt, weil ich meine Lämmer schlachte. Ja, tu ich. Sie werden hier am Hof geboren um uns als Lebensmittel zu dienen. Und ich bin gut zu ihnen in ihrem Leben. Wenn sie gehen müssen, bedanke ich mich für ihr Opfer. Und wir verwerten (wie die alten Naturvölker) so ziemlich alles am Tier, was möglich ist. Damit es einen Sinn gehabt hat, dass sie auf der Welt gewesen sind. Wenn wir uns in Wald und Flur Beeren, Schwammerln, Pinienkerne o.ä. erklauben, dann wissen wir, woher alles kommt und wie lange es dauert, genug für eine Mahlzeit zu sammeln. Und wenn wir im Garten etwas anbauen und dann gemeinsam ernten, ebenso.
All dies wird von der Gesellschaft - liebe/r mac38 - als ARM hingestellt. Wir können uns nicht alles kaufen, wie es andere Familien tun. Und wie die Werbung es uns als way of life vorgaukelt. Wir fahren nicht auf Urlaub. Wir tragen second hand Klamotten auf. Wir fahren keinen neuen Wagen. Wir gehen kaum in Restaurants essen und nur selten ins Kino. Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich deshalb nicht arbeite, um für uns Geld zu verdienen. Ich arbeite. An manchen Tagen sogar in zwei Berufen. Und es ist nicht immer einfach, als alleinerziehende Mutter.
Ich habe gerade den Mittagstisch als Beispiel betont, weil es mittlerweile eine Ausnahme ist, dass Mütter zu Mittag für ihre Kinder kochen und da sind. Oft einmal kommen Kumpel und Freundinnen meiner Kinder zu uns und alle - egal ob arm oder reich, ob groß oder klein, ob Stadt - oder Landkind - lieben das gemeinsame Mittagessen. Warum? Weil sich bei ihnen daheim keiner mehr die Zeit dazu nimmt. Weil es ihnen fehlt. Weil Familie und gemeinsame Mahlzeiten wichtig sind. Weil es ein Zeichen ist für Liebe, Wärme und Aufmerksamkeit. Weil das alles wichtiger ist für eine Familie, als ein hochdotierter Job, Karriere und Geld. So gesehen bin ich mit meinen Kindern unendlich reich. Nur halt finanziell nicht...
mac38 - 4. Mär, 20:06

ich finde es immer ein bisschern problematisch, wenn man sich mit der eigenen lebensweise über den rest der menschheit stellt. noch dazu, wo weiß niemand, was ihm die zukunft noch bringen wird....
was das schaf betrifft, sieht es vielleicht den sinn seines lebens nicht unbedingt darin, im kochtopf des menschen zu landen. es ist also alles sehr subjektiv...
fakt ist, dass kinder leicht zur „armutsfalle“ werden. und fakt ist, dass ein von mutti gekochtes mittagessen kein garant für eine glückliche kindheit ist.
jemanden mit einem (funktionstüchtigen) auto, mit einer warmen unterkunft und genug zu essen würde ich persönlich nicht als „arm“ bezeichnen. jemanden, der sich darüber beklagt, dass er nicht auf urlaub fahren und nicht nach der neuesten mode gekleidet sein kann, vielleicht aber schon. ;)
lost.in.thought - 4. Mär, 20:21

Ähh - ich beklage mich nicht? Es war eine Beschreibung unserer familiären Situation. Mir gehts sehr gut mit meinem Leben hier.
Und ich stelle mich bei Gott nicht über den Rest der Menschheit. Da interpretierst du zu viel in meine Zeilen.
Jeder muss selbst entscheiden, wie er leben möchte und genau das tue ich auch.
Dass es keine Garantie fürs Glücklichsein gibt, das ist sowieso klar.
Aber es sind kleine Dinge, die dazu beitragen können.
Und viele Menschen sehen diese kleinen Dinge leider nicht mehr.
In der von mir gewählten Lebensform versuche ich diese kleinen Dinge auch meinen Kindern aufzuzeigen und sie dafür zu begeistern.
Was immer die Zukunft auch bringen möge (vielleicht den Prinzen auf dem Pferd ? Nein, Scherz.) ...
Bubi40 - 8. Mär, 10:20

als "nachzügler" ...
auch ich habe bei ihrer schilderung herzlich schmunzeln müssen.
wie sich die bilder gleichen ...
die worte ihrer frau hätten die worte meiner mutter sein können, und mein sohn in Wien hat diese tortur auch durchzustehen, wenn er uns besucht ... meine vorfahren kommen aus Oberschlesien, wo das gute essen ebenfalls eine selbstverständlichkeit war.
es ist schon merkwürdig, was einem so für gedanken kommen bei der lektüre ihrer geschichte ...

steppenhund - 8. Mär, 15:31

Tja, ist schon so, dass das Alter auch due Gestalt der Jugendumgebung beeinflusst. Wo in Oberschlesien war denn das? Ich habe immer gedacht, dass Oberschlesien Galizien ist. Aber Troppau war damals ja z.B. die Hauptstadt von Mähren und das liegt ja auch schon relativ "oben":) (Dort kommen nämlich meine anderen Großeltern her.
Bubi40 - 9. Mär, 09:11

oberschlesien liegt im südwestlichsten teil des heutigen polen, der an Tschechien grenzt, und das zeitweise, zusammen mit Böhmen, auch zu Österreich gehörte, bis es in den Schlesischen Kriegen durch Friedrich den Großen (Alter Fritz) zu Preußen geschlagen wurde ... so ...
mein vater kommt aus Kattowitz, und meine mutter kommt aus Gleiwitz, und hier schlägt doch schon die slawische lebensart durch, in der essen und trinken gut, deftig und reichlich zu sein hatte ... ;-)
virtualmono - 8. Mär, 21:18

Wenn ich irgendetwas aus dem Elternhaus und von meiner Großmutter "mitgenommen" habe, dann ist es die Einstellung, dass man am am Essen nicht spart... einfach auch deshalb, weil es in den unseligen Kriegszeiten nichts gab. Wer Hunger kennt, der hat wohl automatisch eine ganz andere Wertschätzung fürs Essen.

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