Qualität
Beethoven hat nicht nur "gute Musik" geschrieben. Manche seiner Werke sind fürchterlich. Doch die kennt man nicht, weil sie nicht zum heutigen Konzertrepertoire gehören.
Eine Zwitterrolle spielt hier das Stück "Für Elise". Viele kennen es, es ist "gute Musik", doch wird es aufgrund der vermutlichen, technischen Leichtigkeit als Probestück für angehende Klavierspieler herangezogen. Diese können, ohne dass sie etwas dafür können, das Stück derart verhunzen, dass es fast unerträglich wird, es später noch zu hören.
In der unten stehenden Aufnahme, setzt auch die große Begeisterung hörbar ein, als das Werk der Zugabe erkannt wird.
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Warum ich jetzt aber darauf komme, ist durch die Warteschleife eines sehr großen Unternehmens begründet, die dieses Werk als Wartemusik bereitstellt.
Die Aufnahme wäre musikalisch in Ordnung ist aber technisch derart verklirrt, dass es eine Schande für ein Unternehmen ist, welches bei PR-Aktionen keinen Euro scheut, um perfekt dazustehen. An meinem Telefon scheint es nicht zu liegen, weil ich bei einer anderen Firma ein Schubert-Impromptu höre, welches durchaus in annehmbarer Qualität bei mir ankommt.
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Soviel zum Qualitätsbegriff.
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Um aber den geneigten Lesern und Leserinnen nahe zu bringen, um welches Stück es geht, sei hier eine Einspielung referenziert, die ich wirklich für ausgesprochen toll, sowohl musikalisch als auch technisch halte. Da höre ich mir die Einspielung auch durchaus wiederholt an, selbst wenn ich das Werk sonst nicht mehr hören kann.
Eine Zwitterrolle spielt hier das Stück "Für Elise". Viele kennen es, es ist "gute Musik", doch wird es aufgrund der vermutlichen, technischen Leichtigkeit als Probestück für angehende Klavierspieler herangezogen. Diese können, ohne dass sie etwas dafür können, das Stück derart verhunzen, dass es fast unerträglich wird, es später noch zu hören.
In der unten stehenden Aufnahme, setzt auch die große Begeisterung hörbar ein, als das Werk der Zugabe erkannt wird.
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Warum ich jetzt aber darauf komme, ist durch die Warteschleife eines sehr großen Unternehmens begründet, die dieses Werk als Wartemusik bereitstellt.
Die Aufnahme wäre musikalisch in Ordnung ist aber technisch derart verklirrt, dass es eine Schande für ein Unternehmen ist, welches bei PR-Aktionen keinen Euro scheut, um perfekt dazustehen. An meinem Telefon scheint es nicht zu liegen, weil ich bei einer anderen Firma ein Schubert-Impromptu höre, welches durchaus in annehmbarer Qualität bei mir ankommt.
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Soviel zum Qualitätsbegriff.
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Um aber den geneigten Lesern und Leserinnen nahe zu bringen, um welches Stück es geht, sei hier eine Einspielung referenziert, die ich wirklich für ausgesprochen toll, sowohl musikalisch als auch technisch halte. Da höre ich mir die Einspielung auch durchaus wiederholt an, selbst wenn ich das Werk sonst nicht mehr hören kann.
steppenhund - 10. Mär, 14:00
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virtualmono - 10. Mär, 18:37
Kennst Du die Standard-"Pausenmusik" von MeetingPlace? Das ist ein eigentlich recht nettes Piano-Jazzstück (Oscar Peterson? Könnte sein...), aber das kommt dermaßen "zerknarzt", daß es einfach unerträglich ist... und das ist einfach so - egal ob wir bei uns oder z.B. mit Oracle 'ne Konferenz haben, das klingt überall gleich scheußlich...
herbstfrau - 10. Mär, 19:46
Für Elise, aber nicht diese..
Valentina L. zaubert mit dieser Inbrunst, mit der sie jede Taste berührt und mit der Freude, die sie dabei( anscheinend )an den Tag legt, etwas Besonderes aus diesem ach so "abgehalfterten Stück".
Otto Waalkes schien es auch nicht zu mögen...
Ich erinnere mich, dass meine Mutter dieses Stück immer und immer wieder von unserem Sohn hören wollte und er dann absichtlich in die Otto-Version hineinrutschte. Zu meiner- oder ihrer? Schande muss ich gestehen, dass sie es nicht einmal bemerkte. Sie wunderte sich nur, dass wir uns nun erst recht die Ohren zuhielten..
Otto Waalkes schien es auch nicht zu mögen...
Ich erinnere mich, dass meine Mutter dieses Stück immer und immer wieder von unserem Sohn hören wollte und er dann absichtlich in die Otto-Version hineinrutschte. Zu meiner- oder ihrer? Schande muss ich gestehen, dass sie es nicht einmal bemerkte. Sie wunderte sich nur, dass wir uns nun erst recht die Ohren zuhielten..
PeZwo - 10. Mär, 23:52
die Art wie diese Finger über die Tasten gleiten und fließen... nicht nur schön zu hören, auch schön zum Anschauen.
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Ja, aber ich konnte nicht auflegen. Ich wollte den ja schon unbedingt sprechen:( Und dann noch eine total grausliche Technik...