Von Teilnehmern bereits gestern am Abend und von der Keynote speech: "The agile Hangover" :)

And of course I am quite relaxed, the hotel is nice even if the bar is closed at 10:00. But everything is very relaxed.

Bei diesen Konferenzen gibt es interessantes Phänomen. Wissenschaft und Industrie sind teilweise meilenweit voneinander entfernt. Für mich ergeben sich allerdings sehr interessante Anregungen im Gespräch mit den Leuten.
Im täglichen (Berufs-)Leben. Die Leute kommen zu mir, wenn sie etwas wissen wollen. Meistens behalte ich bei unterschiedlichen Auffassungen recht, sei es aus Erfahrung sei es aus dem Umstand heraus, dass ich mich mehr mit bestimmten Themen beschäftige als andere.
Das bewirkt eine gewisse Arroganz. Sie ist nicht gewollt, aber sie führt zu einer gewissen Geringschätzung, wenn jemand etwas fragt. Oder auch zu Hochachtung. In meiner Firma gibt es schon einige, deren Meinung ich höher einschätze als meine eigene.
Bei Konferenzen spreche ich mit Leuten, die noch mehr Erfahrung und Genauigkeit in bestimmten Themen besitzen, als man sich das im Geschäftsleben leisten kann. Da komme dann wieder ich auf Gedanken.
Ich versuche manchmal den Kreativitätsgedanken in meinen Schulungen zu vermitteln. Es gibt Übungsaufgaben aber auch eine bestimmte Überlegung:
Innovationen entstehen aus Frustration. Wenn man sich die bedeutenden Innovationen ansieht, (dazu gehören auch Nähmaschine, Schreibmaschine etc.) hat irgendjemand Missstände gesehen und sich geärgert, dass etwas nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte.
In der Wissenschaft gibt es sehr gutes Ideenmaterial, was seinen Niederschlag in der Industrie nicht findet. Manchmal gibt es aber Argernisse, die man genau durch die Erkenntnisse der Wissenschaft oder zumindest deren Forschung in den Griff bekommen kann.
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Deswegen schreibe ich, dass ich da so einiges lerne.