Bücherverbrennung
Davon halte ich ja prinzipiell nichts. Allerdings habe ich heute zwei Regalreihen Bücher weggeworfen, um Platz für aktuellere zu schaffen.
In erster Linie Sekundärliteratur zu Programmen.
Wer kennt heute noch Pagemaker? Oder wer kennt die Anfangsgründe von Starwriter, heute fein säuberlich im Open Office verpackt?
Bei einem halben Meter wurde ich ein bisschen nachdenklich. Ich glaube, ich war der einzige Mensch in Österreich, der privat eine Visual Age Smalltalk V.3 Enterprise besaß. Die kostete neu 50.000 ATS. Ich hatte sie mir um 16.000 vollkommen legal zusammengestoppelt und machte gerade soviel damit, dass ich mich guten Gewissens für eine Job bewerben konnte, bei dem ursprünglich Smalltalk verlangt war.
Ich musste nie etwas beruflich in Smalltalk programmieren, wenn man von ein paar Pipifax-Skripts absieht.
Trotzdem hat gerade meine Beziehung zu Smalltalk eine zehnjährige Anstellung eingeleitet über deren Verlauf ich mich wahrlich nicht beklagen kann.
Ich warf die Handbücher trotzdem weg. Erstens hat sich Smalltalk entgegen den Ankündigungen von IBM nicht weiterentwickelt und wird auch nicht mehr supported. Visual Age war eine gute Sache, war aber viel zu früh am Markt. Die Maschinen waren noch nicht schnell genug.
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Interessant erscheint mir dabei allerdings eines: ich habe Computerbücher, die wesentlich älter sind (wie z.B. das sagenhafte C von Kernigham & Ritchie, ein Klassiker von 1978), die aber auch heute noch nicht ihre Bedeutung verloren haben. Und dann gibt es Modeerscheinungen, die einmal einen Hype besungen haben, der im Gegensatz zur Kleidungsmode sich nicht nach 30 Jahren wiederholt. Was einmal weg vom Fenster ist, ist weg.
Und daher fühle ich mich auch wirklich etwas befreit, obwohl ich sonst wirklich keine Bücher wegschmeiße.
(Anmerkung: Und die Biester waren ja sauteuer: zwischen 50 und 70 US$ in der Regel)
In erster Linie Sekundärliteratur zu Programmen.
Wer kennt heute noch Pagemaker? Oder wer kennt die Anfangsgründe von Starwriter, heute fein säuberlich im Open Office verpackt?
Bei einem halben Meter wurde ich ein bisschen nachdenklich. Ich glaube, ich war der einzige Mensch in Österreich, der privat eine Visual Age Smalltalk V.3 Enterprise besaß. Die kostete neu 50.000 ATS. Ich hatte sie mir um 16.000 vollkommen legal zusammengestoppelt und machte gerade soviel damit, dass ich mich guten Gewissens für eine Job bewerben konnte, bei dem ursprünglich Smalltalk verlangt war.
Ich musste nie etwas beruflich in Smalltalk programmieren, wenn man von ein paar Pipifax-Skripts absieht.
Trotzdem hat gerade meine Beziehung zu Smalltalk eine zehnjährige Anstellung eingeleitet über deren Verlauf ich mich wahrlich nicht beklagen kann.
Ich warf die Handbücher trotzdem weg. Erstens hat sich Smalltalk entgegen den Ankündigungen von IBM nicht weiterentwickelt und wird auch nicht mehr supported. Visual Age war eine gute Sache, war aber viel zu früh am Markt. Die Maschinen waren noch nicht schnell genug.
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Interessant erscheint mir dabei allerdings eines: ich habe Computerbücher, die wesentlich älter sind (wie z.B. das sagenhafte C von Kernigham & Ritchie, ein Klassiker von 1978), die aber auch heute noch nicht ihre Bedeutung verloren haben. Und dann gibt es Modeerscheinungen, die einmal einen Hype besungen haben, der im Gegensatz zur Kleidungsmode sich nicht nach 30 Jahren wiederholt. Was einmal weg vom Fenster ist, ist weg.
Und daher fühle ich mich auch wirklich etwas befreit, obwohl ich sonst wirklich keine Bücher wegschmeiße.
(Anmerkung: Und die Biester waren ja sauteuer: zwischen 50 und 70 US$ in der Regel)
steppenhund - 1. Nov, 18:46
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PeZwo - 1. Nov, 23:18
Ich habe auch noch ein paar Dinos im Regal stehen. Darunter dürfte auch das besagte C-Buch (wenn ich wieder zuhause bin, dann schaue ich glatt nach) sein. Soweit ich mich erinnere, ist auch noch ein Buch über Visual Basic 3.0 darunter. Das Buch über Office 97 dürfte ich allerdings schon entsorgt haben.
P.S. mit Pagemaker und Starwriter habe ich noch gearbeitet. Allerdings nur privat als Spielerei. Im Job habe ich diese Programme nie benötigt.
P.S. mit Pagemaker und Starwriter habe ich noch gearbeitet. Allerdings nur privat als Spielerei. Im Job habe ich diese Programme nie benötigt.
Verstanden habe ich das Bücher weggeworfen wurden......alleine das Genre...tstststst.......????????
Aber Gnädigste! Ich vermisse den Smiley?
Den Umstand, dass Sie einen Blog kommentieren können, verdanken Sie den Leuten, die sich in der Informatik so halbwegs auskennen. Dort ist die Englisch die "lingua franca" (also eine Verkehrssprache).
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Ich selbst spreche Englisch, Russisch, Franzöisch, etwas Japanisch und könnte zur Not einen lateinischen Text unter Zuhilfenahme des Stowassers lesen.
Nein, ich glaube, Deutsch kann ich nicht.
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Ich kann aber auf mein alter Ego verweisen, welches den vorigen Beitrag verfasst hat. Da geht es unter anderem auch um die deutsche Sprache:)
Allerdings kann ich Ihnen nur was das Französiche anbelangt folgen.....Den Stowasser habe ich verbrannt!!!! Ährlich!
Jetzt gurkt da nur mehr irgendein kleiner herum und ich weiß zur Zeit nicht genau, wo ich ihn versteckt habe:)
Nein bitte, bring's nicht mit!