18
Sep
2019

Pensionistendasein

Meine Freunde wissen, warum ich zum frühestmöglichen (normale Alterspension) in Pension gegangen bin. Es war das zeitliche Zusammentreffen der Information über die NSA-Bespitzelung und die Werbung für Big Data (Firmen wie IBM, SAP, ORACLE).
Da wollte ich nicht mehr Teil der IT sein.

Jetzt hat mich aber ein Freund gebeten, seine Entwickler zu unterstützen. Es wird nicht nur Software-Test sein, wie ich das jetzt sehe. Ich werde eine Reihe von Coaching-Aufgaben übernehmen müssen. Ich weiß noch nicht, auf welches Arbeitsmaß ich die Aufgaben beschränken kann. Sicher wird es größer sein, als ich eigentlich mag. Aber das Projekt interessiert mich sehr. Bis jetzt habe ich es nur von außen betrachtet. Die Programmierer sind auch alle sehr nett, die Hälfte von ihnen kenne ich. Ich möchte, dass sie Erfolg haben. (Und natürlich möchte ich das auch für meinen Freund, der früher mein Chef war.)
Vielleicht ist das auch die vernünftigste Methode, die Bezahlung meiner Klavierstunden zu kompensieren.
Dann würde alles passen.

Fazit: ich fühle mich momentan ziemlich gut. Ich werde für etwas benötigt, was nicht viele leisten können, (es kommen verschiedene Anforderungen gleichzeitig auf meine Tätigkeit zu) aber ich traue mir zu, zufriedenstellende Ergebnisse liefern zu können. (Selbst als 68-Jähriger)
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13
Sep
2019

wenn Technik hilft

Alle Jahre wieder wird der Wasserzählerstand erfragt. Den darf man selbst ablesen und der Gemeinde melden. (Ich glaube, dass sie alle drei Jahre selbst kontrollieren. Aber vielleicht kann eine KI bereits feststellen, ob der Wert plausibel ist.)
Das bedeutet als: die letzte Weinlieferung wo anders verstauen, einen Schuhschrank verschieben und danach zwei Blechabdeckplatten öffnen.
Dann befindet sich circa ein Meter in der Tiefe der Wasserzähler, der noch mit einer blauen Abdeckplatte geschützt ist. Früher habe ich mich auf den Bauch gelegt, um die die Schutzkappe zu lösen und den Stand abzulesen, mir zu merken und dann später aus der Erinnerung abzuschreiben oder - was besser war - ihn meiner Frau anzusagen.

Die ersten Schritte sind gleichgeblieben, die blaue Abdeckplatte öffne ich jetzt mit dem großen Zeh meines rechten Fusses. Die Ablesung mache ich mit dem Handy. Trotz Spiegelung sind die Werte gut erkennbar.

Ja, die Technik ist ein Hund! Oder in diesem Fall eine große Hilfe :)



https://static.twoday.net/steppenhund/images/20190913-Wasaserzaehlerstand.jpg
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12
Sep
2019

Einschlafen

Das Gefühl, dass bestimmte Körperteile einschlafen, was sich durch ein Kribbeln oder Unempfindlichkeit beim Angreifen von Objekten bemerkbar macht, kennen wohl die meisten.

Aber ich habe jetzt dieses Einschlafgefühl ganz anders erlebt und kann es mir eigentlich gar nicht erklären.
Manchmal klagen ältere Menschen ja über Arthritis und die kann bei Klavierspielern schon sehr unangenehm sein. Aber wie soll man es begründen, wenn nach dem Üben einer Chopin-Etüde sich die Finger wie "eingeschlafen" anfühlen. Finger, die durchaus viel und schnell für eine Dauer von drei Minuten bewegt wurden.

Ich bin froh, dass es nur einmal bisher aufgetreten ist, doch ich rätsle noch.


https://www.youtube.com/watch?v=HM4pXNYwQjA

So schnell übe ich das nicht, aber doch nicht so langsam, dass die Finger dabei einschlafen.

Edit:
Naja, es könnte ein RSI-Phänomen oder einfach Wassermangel die Ursache gewesen sein.
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9
Sep
2019

Der kürzeste Eintrag

Mein Flügel wurde heute gestimmt.
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6
Sep
2019

Wieder einmal Musik

:) :) :)

Jetzt ist die Klavierlehrerin wieder in Wien. Die erste Doppelstunde hinter mir. (mit viel Bach) Ich habe im letzten Monat eine Beethoven-Sonate neu angefangen. Opus 26. Die geht eigentlich schon ganz gut. Da waren nicht so viele Anmerkungen. Einige machen mir noch zu schaffen, aber sind rein technischer Natur.

Jetzt werde ich auch mit "dem Sturm" ernstlich anfangen müssen. Schließlich gehört der zu meinem von mir selbst vorgegebenen Programm für Ende dieses Jahres.

Nach wie vor stellt aber der Bach die größte Herausforderung dar.

Eine Einspielung des letzten Satzes von opus 31 (Tempest) durch Friedrich Gulda. Der war das Idol meiner Studentenzeit. Er hat alle Beethovensonaten mehr als einmal auf Platten eingespielt. Und die stellen auch heute noch einen Standard oder Referenzaufnahme dar.

https://www.youtube.com/watch?v=k4gzje_pcYU
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Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
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Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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