27
Mrz
2019

Nanu

Durch eine Veränderung in meinem Rechner, musste ich einige Lesezeichen neu konfigurieren. Aus purem "Probieren geht über studieren" versuchte ich twoday aufzurufen. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie die Verabschiedungsseite aussehen würde. Oder vielleicht ein einfacher 404 Fehler.
Aber nein!
Die Seite lebt ja noch :)

Ich habe mich allerdings jetzt daran gewöhnt ohne twoday auszukommen. Es ist wohl die Frage, ob sich das jetzt ändern wird.
Auf Facebook gibt es nach wie vor Musikeinträge und Kocheinträge. Aber in letzter Zeit beschäftige ich auch wieder mit Computer- oder besser Prozessorarchitektur und Quantencomputing.
Durch den Link eines Freundes bin ich auf ein wirklich gute Seite, bzw. zuerst auf ein hinführendes Essay gestoßen.
Und jetzt ist mein Interesse geweckt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mit ziemlicher Verachtung auf Journalisten und Werbemedien schaue, die irgendetwas über Quantencomputer schreiben.

Die Quintessenz, die ich nämlich bis jetzt heraus gelesen habe, ist folgende:
1) ein qubit ist ein zweidimensionaler Vektor. (scheint keine große Erkenntnis zu sein, aber ohne sich das vor Augen zu halten, kann man eigentlich nicht verstehen, wie die Quantencomputerei überhaupt funktionieren kann.)
2) Die Forschung an Quantencomputing begann schon zu Beginn (!) des 20. Jahrhunderts.
3) Laut einem wie mir scheint qualifiziertem Autor stehen wir ganz am Anfang und es wird vielleicht noch 100 Jahre brauchen, bis ein handhabbarer Quantencomputer das leistet, was wir uns "quasi vorstellen".
Das entsprechende Sachbuch wird mir erst im April geliefert. Es scheint so etwas wie die Bibel des Quantencomputing zu sein. Ich bin schon sehr gespannt.
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9
Jan
2019

Erinnerungen

Heute habe ich ein Bild gesucht, das ich nicht gefunden habe, weil ich zu ungeduldig war. Ich hatte nur meine Facebook-Veröffentlichungen angesehen. Im Fotoarchiv werde ich es leichter finden.
Aber beim Betrachten der Bilder dachte ich mir, dass ich unwahrscheinliches Glück in meinem Leben hatte. Was ich alles erlebt und gesehen habe, füllt wohl die Erinnerungen von drei anderen Leben.
Und es ist hoffentlich noch nicht aus. Die Zukunft liegt noch in den Zeiten, die ich der Musik und der Arbeit damit widme.
Aber ich denke, dass man sich es auch bewusst machen muss, wie schön manche Zeiten waren.
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31
Dez
2018

FÜR MICH und Nachtrag

Damit ich nicht so lange suchen muss, bringe ich diesen Zustandsbericht auf die erste Seite.

20181227:D01 (Ein Zeichen, dass ich mit der Hammerklavier begonnen habe, Fuge 1,5 Seiten)
20181229:D01,001 (es geht elend langsam. Diese Fuge ist zwar faszinierend, aber eine Qual zum Üben.Schon den dritten Tag arbeite ich an zwei Seiten. Und das sind noch nicht einmal die schwersten.)
20181231:B70,D01,010 (es tut sich was, aber im Schneckentempo)
20190103: D01,020 (die nächsten zwei Seiten sind dran)
20190105: D01,030, X20
20190108: Kein Fortschritt, 2 Tage ohne Klavier, zwei Stunden geübt, um auf Stand zu bleiben.
20190109: Das Trio ist im Kasten


Nachtrag!
X10 (Ich habe mir noch etwas aufgerissen: für eine Festveranstaltung in Bayreuth möchte ich Isoldes Liebestod in der Fassung von Franz Liszt aufführen. Ich habe zwar nur 10 Tage Zeit zum Üben, aber es sollte machbar sein.)

Isolde Schluss
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29
Dez
2018

A N F A N G

Also ich habe ja jetzt begonnen, Klavier zu üben. Es wird sich weisen, ob ich dabei draufgehe oder den Mount Everest erreiche. Der Schwierigkeitsgrad dieser Sonate ist unbeschreiblich.

"Erstens ist es natürlich die Länge, es ist in der Tat die längste Sonate, die dauert je nach der Länge unterschiedlich von 45 bis 50 Minuten. Das zweite ist natürlich geistige Beherrschung des Stückes - selbst Hans v. Bülow hat gesagt - nach 25 Jahren, die er sich dem Stück gewidmet hat, hat er das Gefühl, jetzt kann er das Stück spielen. Was soll man dann selber dazu sagen? Aber natürlich auch die technischen Schwierigkeiten - und man wächst mit, und das ist ein wichtiger Aspekt, dass man das Gefühl hat: das ist ein Mount Everest und man versucht einfach immer wieder dahinzukommen, auf diese Spitze." [Dina Ugorskaja]

Ich kann das nachempfinden. Ich habe nur einen Rückhalt: die Empfehlung eines befreundeten Pianisten, der gemeint hat: "Warum spielst Du nicht ..." Wenn er glaubt, dass ich diese Sonate bewältigen kann, kann ich mich nicht davor drücken. Ich übe natürlich jetzt zuerst einmal die Fuge. Die muss gehen, dann werden sich die restlichen Teile schon finden.
Naja, wie sage ich sonst? "Man gönnt sich ja sonst nichts!"

Eine der beeindruckendsten Aufnahmen des dritten Satzes:

Der langsame Satz
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25
Dez
2018

Revolution

Heuer nach 60 Jahren das erste Mal keine Weihnachtsgans. Vor meinem 7. Lebensjahr ist das Menü nicht mehr in meiner Erinnerung. Aber bis zum letzten Jahr habe ich die Tradition unserer Familie aufrecht erhalten. Zu Weihnachten gab es Gans. Und das war, als meine Mutter gestorben war, meine Aufgabe. Die ich übrigens gern erfüllte. Über den Ganserwerb gibt es Geschichten zu erzählen...

Heuer gibt es einen bayerischen Schweinsbraten. Braucht auch fast so lange und erwartet sich alle 30 Minuten eine Begutachtung und etwas Manipulation.
Jetzt ist er gerade das erste Mal ins Rohr gekommen. Ich bin schon sehr neugierig, wie er wird.
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wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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