24
Okt
2018

Wenn mir fad ist

Eigentlich hatte ich mir für heute noch zwei "Tasks" eingetragen. Aber ich war zu faul. Und jetzt habe ich das Fernsehen aufgedreht. Den ersten Kanal des russischen Fernsehens. Zuerst glaubte ich, eine Turgenjew-Verfilmung zu sehen, aber es ist wohl etwas Moderneres.

Mein Russisch habe ich schon fast vergessen, ich verstehe nur mehr Fetzen. Doch die Sprachmelodie begeistert mich noch immer. Ich kann zuhören, ohne etwas zu verstehen. Russisch gefällt mir besser als Italienisch, von dem mein Vater immer gesagt hat, dass es die melodischeste Sprache ist.

Aber jetzt reichen fünfzehn Minuten und ich werde wieder ans Klavier gehen. Vielleicht einmal etwas am Schubert arbeiten , DV 958. mann gönnt sich ja sonst nichts :)
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Besuch in Linz

Großer Erfolg mit op 31/3 letzter Satz.
T meint, ich solle jetzt doch gleich auf die Hammerklavier losgehen. Ich dachte, dass ich das erst in drei Jahren geplant hätte.
Aber heute habe ich doch schon ganz konzentriert in die ersten drei Sätze hineingeschaut.

Und dann hat er noch Schubert DV958 empfohlen. Die habe ich schon einmal "können" gekonnt.

Schubert, von Kempff gespielt
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22
Okt
2018

Erfahrungen in Sachsen, Thüringen und Bayern

Wohlfühlen in Deutschland

Ich komme gerade von einer Kurzreise zurück. Die war ziemlich überraschend geplant: am Mittwoch noch jemanden in Wien zum Flughafen gebracht. Dort in den Zug gestiegen und nach Halle an der Saale gefahren. Diese Stadt hat sich ganz schön verändert seit der Zeit, als ich 1984 fast 25 Wochen in der Gegend verbracht habe. Nette Bekannte getroffen. Erst um ein Uhr ins Hotel gebracht worden.
Der nächste Tag war in Meißen geplant. Dort traf ich eine lang gekannte Bloggerin von twoday, die in Meißen einmal ein Bloggertreffen organisiert hat. Mittlerweile sind die Blogger und Bloggerinnen überall verstreut und kaum an ihren ursprünglichen Wohnorten zu finden. Wir haben darüber gesprochen, vielleicht eines in Wien zu machen. Da ich das organisieren müsste, habe ich es noch nicht fix zugesagt oder geplant. Aber ich habe bereits jetzt zwei Zusagen von Bloggerinnen, die sich freuen würden. Ich würde es jedenfalls bei mir zu Hause machen.
Abends war ich dann wieder mit meinen (neuen) Bekannten unterwegs, die sich nach der Öffnung der Mauer wieder neu organisiert haben. Es war erfrischend, diese Gruppe zu erleben, welche sich gerade im Neuaufbau befindet.
Am nächsten Tag ging es nach Coburg. Dort war ich von der dortigen Organisation, der Örtlichkeit und den Menschen fasziniert. Erst um drei Uhr kam ich zum Schlafen.
Das nächste Treffen fand in Weimar statt. Dieses startete schon um fünf Uhr nachmittags und dauerte bis neun Uhr abends. Vorher schaute ich noch ein bisschen mit meinem Freund in der Stadt herum. Zu Mittag aßen wir Ban-Chu bei einem ausgezeichneten Vietnamesen, Pho-Cho. Beim Treffen erhielt ich vollkommen unvermutet, unerwartet und eigentlich fast unglaublich eine Auszeichnung, die sonst nur nach einigen Besuchen möglich ist. Aber das betrifft etwas, was hier nicht erwähnt werden soll. (Allerdings muss ich noch einen Bedankungsbrief schreiben.)

Bei allen vier Festabenden spielte ich Klavier. Ich war überrascht, wie positiv mein Spiel aufgenommen wurde. Am Sonntag saß ich dann im Zug zurück nach Wien. Ich fuhr zweite Klasse, weil ich beim Buchen keinen Sitzplatz in der ersten Klasse reservieren konnte. Tatsächlich war der Zug überbelegt und ich war froh, einen reservierten Sitzplatz zu haben. Als der Zug Passau passierte, war ich schon müde und wechselte nicht in die erste Klasse, die ich mir in Österreich leichter leisten kann als in Deutschland.

Zuhause war ich noch etwas aufgedreht. Meine Frau war allerdings neugierig und so schilderte ich dann noch meine Erlebnisse. Jedenfalls bin ich jetzt noch voll motiviert, "wieder da auffi" zu fahren. Da wäre bei der nächsten Reise Bayreuth, Hof und Weimar geplant. Ende Jänner. Früher habe ich schon alles verplant. Als Pensionist hat man ja praktisch keine Zeit.
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13
Okt
2018

Ja! Ja! Ja!

Ein guter Abend! Das Konzert verlief gut, nein eigentlich sehr gut. Ich kann nicht sagen, dass ich eigentlich noch mehr hätte üben müssen. Die Beherrschung war da. Ich konnte auch die Gefühle ausleben.
Meine Vorbesprechungen wurden gelobt. (Also die einleitenden Worte zu jedem Stück)
Nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Ich überlege gerade, was ich nächstes mal spielen werde. Ich habe meinen pianistischen Freund gefragt, was er mir als Programmtipp für das nächste Konzert vorschlagen könnte.
Also ehrlich! Wenn alles so gut laufen würde wie heute, kann ich mich über nichts beschweren.
Auch mit dem Flügel bin ich sehr gut zurecht gekommen.
Was will man mehr?
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12
Okt
2018

Day minus one

Nicht alles läuft perfekt, doch mit ein bisschen Glück werde ich eine ordentliche Performance abgeben. Heute muss ich noch etwas an den einleitenden Worten feilen, doch das meiste spreche ich sowieso frei.

Heute geht es noch zum Friseur. Das Aussehen muss stimmen. Gestern wurde ich wieder erinnert, dass ich zei Smokinghemden brauche. Nach dem Spiel von einer Stunde war ich schweißgebadet. Immerhin das habe ich mit den Profis gemeinsam :)
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10
Okt
2018

Planung

In zwei Stunden endet die Freiheit. Dann steige ich in den Bus, dann Zug, noch ein Zug, zum Flughafen Wien Schwechat. Ich hole einen serbischen Gast ab. Dann fahren wir in die Innenstadt, wo ich in einem für seine Schnitzel bekannten Restaurant vier Plätze reserviert habe. Zwei andere serbische Gäste sind mit ihrem Auto gekommen. Echte Wiener Schnitzeln wurden gewünscht.
Morgen kommen Gäste aus der anderen Richtung, aus München. Unterbringung regeln und vielleicht gemeinsames Abendessen.
Freitag soll für mich ohne Verpflichtung sein. Die serbische Freundin wohnt bei uns. Ich habe geplant, noch einmal Schnitzel zu machen. Das Fleisch ist bestellt. Für fünf Personen ist es nicht viel Aufwand. Einen fixierten Termin gibt es: Friseur.
Dann muss ich vermutlich noch nach Perchtoldsdorf, mir die Schlüssel für den Saal holen.
Samstag ist das Konzert und danach Heuriger.
Sonntag gibt es Ausichts- und Nostalgietour mit der Mariazeller Eisenbahn. Mit dem Auto der Freunde nach St. Pölten und dann mit einer richtigen Dampflok nach Mariazell und zurück.
Montag muss ich abends den Vorsitz in einem Verein übernehmen. Den kann ich diesmal nicht verschieben.
Dienstag ist frei, da sollte ich die serbische Freundin auf die Mariahilferstrasse bringen, damit sie dort einkaufen kann.
Mittwoch bringe ich die Freundin zum Flughafen und fahre direkt von dort via Salzburg, München, Nürnberg nach Halle an der Saale. Abends gibt es eine Veranstaltung.
Donnerstag geht es mit Freunden in ihrem Auto weiter nach Meißen. Dort treffe ich eine alte Freundin, bei der ich schon einmal mit meiner Frau auf Besuch war. Abends gibt es eine Veranstaltung.
Freitag geht es nach Coburg. Abends gibt es eine Veranstaltung.
Samstag geht es nach Weimar. Abends gibt es eine Veranstaltung.
Sonntag fahre ich zurück nach Wien. Im Zug. Jetzt schreibe ich dies und bemerke, dass es in meiner Planung einen Fehler gibt. Wir übernachten nämlich nicht in Weimar. Jetzt muss ich sehen, wie ich von Dörfles/Esbach nach Weimar komme.

Naja, einen Planungsfehler muss es ja geben. Jetzt werde ich sehen, wie ich das noch kompensiere. Sollte aber kein besonders Problem sein.

So genau hatte ich nicht einmal meine Dienstreisen geplant. Das hatten damals andere Menschen für mich getan. Aber schließlich hat ein Pensionist ja Zeit :)

Nachtrag: der Fehler kostet ungefähr 22 €. Bahn von Dörfles nach Nürnberg. Natürlich wäre die Teilstrecke Nürnberg Wien auch billiger gewesen als Weimar Wien. Aber das habe ich schon "abgeschrieben".
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die Erfahrungen genießend

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abohn - 25. Apr, 15:30
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lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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