2
Jun
2014

Mehr vom Konzert

Das Video für youtube zu konvertieren und hochzuladen dauert ja immer endlos lange.
Hier gibt es nunmehr die Zugabe, die ich mit einer Einleitung angesagt habe, dass sie im Zuge der kürzlichen Flutkatastrophen ausgewählt wurde und den Opfern derselben gewidmet ist.

Mittlerweile habe ich die Aufnahmen auf einer vernünftigen Anlage gehört und festgestellt, dass am Sound selbst nichts zu verändern ist. Er ist sehr hell, doch durchaus im Rahmen dessen, was ich noch als gut empfinde.

Also viel Spaß:
Schubert DV960 2. Satz
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Veränderung

Ich habe mich verändert. Ich stelle fest, dass ich auf dem Video des Konzerts, das ja quasi öffentlich war, ganz anders erscheine als auf den Videos, die ich für den Übungsgebrauch zuhause aufnehme.
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Ich bin nicht beunruhigt. Schließlich fängt ein neues Jahrsiebent an, ich kann also erwarten, dass sich etwas verändert. Doch es ist interessant zu beobachten, wie sich meine Wertungen und mein Verhalten verändert.
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Einerseits werde ich toleranter, andererseits kann ich auch viel entschlossener "zu machen", wenn ich Verhaltensweisen entdecke, deren Beweggründe ich nicht nachvollziehen kann.
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Man könnte auch sagen, ich ziehe mich in mich selbst zurück. Nach außen hin scheint das noch niemandem aufzufallen, doch ich glaube, ich kann es bereits in meinem Gesicht lesen.
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1
Jun
2014

Wer wird der dritte sein ?

Vor wenigen Tagen starb Karl Heinz Böhm, der mit seiner Karl Heinz Boehm Gesellschaft die Ärmsten in Äthopien unterstützt hat. Gerade lese ich vom Tod des Karlheinz Hackl, der seinem Krebs erlegen ist. Ähnlich wie ein Schulfreund von mir hat er das erste Mal den Krebs besiegt, doch in der Wiederholung musste er erliegen.
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Ich frage mich: wer wird der Dritte sein. Das Gesetz der Serie scheint bei Todesfällen sehr of zuzutreffen: drei müssen es sein.
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31
Mai
2014

Paralipomena 2 (zu 2041)

Gestern bekam ich anlässlich einer Vernissage eine sehr wesentliche Anregung.

L'arte resta nel gesto, muore nella materia. Umetnost ostaje u nameri, umire u materiji.
(Die Kunst ruht in der Absicht (oder auch Vorstellung in der serbischen Version), sie stirbt in der Materie. [frei übersetzt HH])

Ich frage mich, wie es sein kann, dass die Kunst ausstirbt. Politiker und Verbrecher kann man erpressen. Aber die Erpressung versagt bei Künstlern. Die verhungern auch glatt einmal. Die Künstler wird man nicht ruhig stellen können, doch die Kunst selbst? Ja, das könnte funktionieren.
Möglicherweise wird es die persönliche Kunst geben, so wie es Künstler gibt, die einfach das produzieren, was sie produzieren müssen. Egal ob jemand zusieht oder zuhört. Doch die "offizielle" Kunst, die gefördert wird, die als Handels- und Spekulationsobjekt missbraucht wird, die kann man abdrehen.
Ich benötige ein brauchbares Konzept, denn sonst wären die Künstler die effizientesten Revolutionäre der Zukunft.
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29
Mai
2014

Normales Leben

Das Seminar ist vorbei, das Konzert ist vorbei. Morgen gibt es noch ein ein "interessantes" Meeting. Mein Paper muss ich noch korrigieren. Es wäre eigentlich schon weg, doch die Deadline wurde um eine Woche verschoben und ich hätte nicht einmal registrieren können, obwohl ich es geschafft hätte.
Es ist dreimal überprüft worden, wobei eine englische Freundin die schärfste Kritikerin war. Immerhin war sie einmal Chefredakteurin des Magazins einer der angesehendsten Unis in Washington D.C.
Jene Korrekturen muss ich noch einarbeiten.
Und dann werde ich im Juni auch einiges zu tun haben, doch der Termindruck wird sich in Grenzen halten.
Alles ist gut gegangen und unsere Wohnung haben wir auch noch vermieten können, bevor ich nach Belgrad abgedampft bin.
-
Ich stelle nur fest, dass mir manche Leute ziemlich auf den Hammer gehen und dass ich mich nicht überwinden kann, sie zu begrüßen, obwohl es sich gehörte. So z.B. der österreichische Botschafter in Serbien. "Slicke" Diplomaten sind mir inzwischen ein Gräuel geworden. Dafür habe ich feststellen können, dass es unheimlich nette und hilfsbereite Menschen gibt. Nicht dass ich selbst Hilfe notwendig hätte, (zur Zeit glücklicherweise nicht) doch ich kann ihre Gesinnung spüren und das tut gut.
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In den letzten Monaten spüre ich eine Veränderung in mir. Ich bin ruhiger geworden - trotz der manchmal scheinbaren Hektik. Ich bekomme ausreichend Anerkennung, von der ich anscheinend doch sehr abhängig bin. Ich gebe das zu. Ferüher wollte ich mir das nicht eingestehen.
Ich genieße freie Minuten. Ich kann auch drei Stunden lang nichts tun. Das iPad verwende ich nur selten beruflich, dafür schaue ich mir jetzt alte Filme damit an.
Und natürlich wird im Juni auch wieder etwas mit 2041 weitergehen.
Die Geburtstage der Kinder werden noch gefeiert werden. Und vielleicht schaffe ich es, noch Tickets für den speziellen Luxuszug von Wien nach Mürzzuschlag am Vatertag zu bekommen. Mal sehen.
Nachwievor bin ich gelassen. Wenn ich abtrete, werde ich sagen können: nichts Wesentliches versäumt, nichts aus Feigheit verweigert, das Leben wurde genossen.
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Was will man mehr?
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27
Mai
2014

Bevor danach

Das ganze Event hat fast zwei Stunden gedauert.
Hier ist etwas für meine fünf LeserInnen:

Vor dem Beginn

Eine Sonate ist jetzt einmal hochgeladen:
Der Beethoven
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auf 70 steuernd

die Erfahrungen genießend

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wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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