13
Mai
2014

aus 2041 / 15

Nach einer etwas längeren Pause geht es weiter. Hoffentlich haben sich nicht alle Leser verschlurfelt:)

Auf dem Bildschirm erschien eine weitere Meldung: "Verwenden Sie Ausstellungsstück 334!" Nach zwei Sekunden verschwand die Meldung und der Infoautomat zeigte den gewohnten Anfangsbildschirm. Hartmut versuchte es erneut. Die Auskunft über die klassifizierte Information erschien erneut und verschwand ohne weiteren Hinweis. Das Gleiche passierte beim dritten Versuch.
Jetzt wurde Hartmut neugierig. Etwas Misstrauen wäre angebracht gewesen, doch Hartmut war schon so alt, dass er sich erinnern konnte, dass Computer nicht immer beim ersten Mal erwartungsgemäß reagierten. Er wusste nicht, dass bei einer neuerlichen Wiederholung seine Einstufung verschlechtert worden wäre.
Er schaute sich um und versuchte das Ausstellungsstück 334 ausfindig zu machen. Nicht alle Exhibitionate waren nummeriert, doch bei einigen fand er kleine Inventaraufkleber. Allerdings waren die Zahlen alle zweistellig.

Er schlenderte weiter. Im übernächsten Raum gab es die Darstellung eines früheren Büroraums. Ein wunderschöner Holzschreibtisch mit einer Lederauflage. Es gab einen Adressenkarteikasten, mit Karten, auf denen Adressen handschriftlich vermerkt waren. Das Telefon hatte eine Drehwählscheibe. Eine der Schubladen des Schreibtisches stand halb offen. Hartmut entdeckte darin einen Anachronismus, hier lag ein Mobiltelefon, das es erst frühestens 50 Jahre später hätte geben können. Jetzt entdeckte Hartmut einen Inventarzettel auf dem Schreibtisch. Der trug die Nummer 334. Hartmut versuchte, die anderen Laden zu öffnen. In der untersten Lade auf der rechten Seite fand er ein Buch. Er las George Orwell. Er nahm es heraus und öffnete es. Die Seiten waren alle bis auf die erste Seite weiß. Auf der ersten Seite stand: "Bei echtem Interesse wählen Sie am Infoautomat die Adresse Barawitzkagasse 10. Bleiben Sie nicht zu lange in diesem Raum. Legen Sie das Buch zurück und schließen Sie die Lade!"
Hartmut befolgte die Anweisungen. Das schien ja richtig interessant zu werden. Vielleicht war es ein Spiel. Hartmut hatte selber nie Computerspiele verwendet. Doch er konnte sich aus Erzählungen von anderen Leuten vorstellen, dass manche Spiele so ablaufen könnten.

Er blieb noch eine Stunde im Museum. Alles andere funktionierte so, wie es in Museen üblich war. Er versuchte andere Bücher zu öffnen und fand dabei keine Hindernisse vor. Vor allem aber fand er nichts, was irgendwie Aufschluss über historische Ereignisse der Vergangenheit, speziell in Hinblick auf politische Geschehnisse geben konnte. Etwas enttäuscht verließ er das Museum. Was hatte der Eisenbahner ihm als Restaurant empfohlen? Nein, es war nicht der Eisenbahner. Peter hatte ihm das Hotel Sacher empfohlen. Er versuchte einen Infoautomaten. Der angezeigte Stadtplan zeigte ihm die Route und eine vermutliche Gehdauer von fünfzehn Minuten an. Er hatte zwar nicht sehr viel Appetit, da aber sein Informationshunger nicht gestillt war, wollte er wenigstens etwas essen. Und vielleicht war es sinnvoll, ein Zimmer zu reservieren. Das könnte er gleich dort tun. Der Infoautomat hatte keinen Knopf mit Hotelreservierung. Hartmut hätte sich erst durch Menüs durchsuchen müssen und wäre schlußendlich erfolglos geblieben. Es gab keine Hotelreservierungen von unterwegs. Nur zuhause konnte man sich ein Hotel reservieren lassen und damit gab es dann auch sämtliche Angaben der Beförderungswege.
Hartmut kam sich in der großen Stadt wie in einer Wildnis vor. Zwar war alles aufgeräumt und sauber. Doch ohne Menschen kam er sich wie in unendlicher Einsamkeit vor. Hartmut hatte keine Ahnung, wie leer die Stadt war, denn es gab auch keine abgestellten Autos oder andere Fahrzeuge. Als er über den Ring der Opernkreuzung zusteuerte, sah er noch einmal einige Radfahrer, deren Verhalten das der früheren wiederspiegelte. Es gab keinen Augenkontakt und ihr Verhalten ähnelte einer Flucht, um ja jeden Kontakt zu vermeiden.
Im Hotel sah Hartmut einige Menschen. Die meisten traten als Paare auf und saßen bei Tisch. Es gab einen menschlichen Kellner, zumindest sah er nicht wie ein Automat aus. Hartmut steuerte einen Tisch an, auf dem bereits eine Speisekarte lag. Das Besondere an der Speisekarte war die Ausführung als ganz flacher Bildschirm. Auf ihm stand die Anweisung: "Bitte legen Sie ihre Hand auf die Karte." Als Hartmut seine Hand auf der Karte plazierte, wechselte der Schirm seine Farbe um anschließend ein "danke" zu produzieren. Als nächstes erschien: "Ihre gesundheitlichen Werte sind in Ordnung, wir freuen uns, Ihnen unsere Standardgerichte anbieten zu können. Bitte wählen Sie aus. Hartmut wusste nicht, dass die Gerichte recht typische Standardgerichte der Alt-Wiener Gastronomie waren. Wiener Schnitzel erschien ihm als wählenswert. Als er es anklickte, kam die Meldung: "Vielen Dank für ihre Bestellung. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass alle unsere Fleischgerichte streng vegetarisch sind. Doch Sie werden geschmacklich keinen Unterschied merken. Wir empfehlen Ihnen ein Glas Weißwein, vorzugsweise 'Grüner Veltliner'. Sind Sie einverstanden.?" Hartmut berührte das Feld mit "JA", worauf sich das Menü abschaltete und nur mehr der Vermerk sichtbar war: "Es wird Ihnen in 20 Minuten serviert werden."
Hartmut fand den Hinweis mit dem Geschmackshinweis schon etwas lächerlich. Er hätte ja gar keinen Vergleich gehabt, wie es hätte schmecken sollen.
Der Kellner kam an seinen Tisch und brachte Wein und ein großes Glas Wasser. Er fragte Hartmut: "Wollen Sie auch gleich ein Zimmer reservieren? Wenn ich richtig informiert bin, wollen Sie zwei Nächte bleiben." Woher wusste er das? War er vielleicht doch ein Roboter, ein besonders sorgfältig nachgebildeter. Hartmut nickte und blickte dem Kellner nach. Der humpelte ein bisschen, was Hartmut jetzt erst auffiel. Humpelnde Roboter gibt es doch wohl nicht. Doch irgendwer musste wissen, dass er jetzt da war und musste dem Kellner die Information zugespielt haben.
Jetzt erinnerte sich Hartmut an den letzten Kontakt mit Peter am Infoautomat. Er hatte ihm ja das Hotel empfohlen. Wahrscheinlich hatte Peter bereits die Information mit Hartmuts Bild an das Hotel übermittelt. Das war eine plausible Erklärung.
Verstohlen schaute Hartmut um sich. Was waren das für Menschen rund um ihn, die teilweise bereits aßen oder auf ihr Essen warteten. Die meisten Pärchen waren sehr jung - mit ihm verglichen. Sie wirkten alle wie wirkliche Touristen auf der Suche nach dem Besonderen. Es gab eine weitere Einzelperson, die so wie sein Begleiter im Zug wirkte. Ein Edel-Arbeiter. Ein neuer Gast betrat das Sacher und schwenkte in den Restaurantbereich. Eine junge Frau um die dreißig, unauffällig in einem grauen Kostüm, gepflegt wirkend, schaute sich suchend um und wählte, als sie Hartmut sah, einen Tisch in seiner Nähe.

Hartmut schmunzelte. Er überlegte sich die Situation. Diese bot sich gerade zu einem Gesprächsversuch an. Doch Hartmut war mit seiner Frau sehr glücklich. Er konnte keine erotische Anziehungskraft verspüren. Es war aber nicht üblich, mit wildfremden Personen ein Gespräch anzufangen, obwohl er das früher sehr gerne gemacht hatte. Die Frau schien diesbezüglich keine Hemmungen zu haben. "Würde es Sie stören, wenn ich mich zu Ihnen setze. Zu zweit isst es sich doch viel netter?" Hartmut nickte etwas verhalten. Gerade konnte er ein "Guten Tag" hervorbringen. Die Frau lächelte und wechselte den Tisch.
Hartmut grübelte, ob er es wohl mit einem Escort-Service zu tun hatte. Angesichts der merkwürdigen Zufälle, die alle darauf hindeuteten, dass man über jeden seiner Schritte bescheid wusste, konnte er jetzt glauben, dass man vielleicht auch interessiert daran wäre, was er nachts so anstellte.
Es fiel ihm nichts Besseres ein, als "Wo leben Sie denn?" zu fragen. Die Frau lächtelte spöttisch und meinte: "Ich lebe hier in Wien." Hartmut fiel aus allen Wolken. Er hatte nicht geglaubt, dass in den Alt-Städten auch Menschen dauerhaft leben würden. Davon war in allen Informationen, die er bisher erhalten hatte, nicht die Rede. Er verschluckte sich an seinem Wasser, dass er gerade zum Trinken angesetzt hatte. "Sie leben hier, hier in Alt-Wien? Dauernd?" - "Ja, ist das so besonders?" - "Ich weiß nicht. Es hieß, dass die Alt-Städte lediglich als große Museen dienten. Sehen Sie, ich bin nicht von hier. Aber ich habe ja auch sonst kaum Menschen gesehen. Wie viele Leute leben denn in dieser Stadt?" Die Frau nickte dem Kellner zu, der gerade gekommen war. "Bringen Sie mir dasselbe wie dem Herrn. Und zum gleichen Zeitpunkt" Hartmut sah, dass seine Warteanzeige gerade von 12 Minuten auf 20 Minuten gesprungen war. Die Frau warf Hartmut einen prüfenden Blick zu. "Warum interessiert Sie das. Ich verstehe, dass Sie überrascht sind. Aber warum wollen Sie die Einwohnerzahl wissen?" Hartmut entspannte sich etwas. "Sehen Sie, ich war von Beruf Statistiker. Es muss wohl ein Reflex sein, dass ich mich immer nach Zahlen erkundige. Aber ich dachte, dass es nur die Dienste für die Touristen und Gäste gibt. Wenn hier Menschen wohnen, muss es ja auch Geschäfte für sie geben. Ich habe aber keines gesehen."
"Es gibt schon Geschäfte, aber nicht hier in der Innenstadt. Sie müssen in die Außenbezirke kommen. Dort wo ich lebe. Da finden Sie dann auch Geschäfte." - "Sie kennen sich in der Stadt aber wohl gut aus. Darf ich Sie nach einer Adresse fragen?" Hartmut war ganz stolz auf sich. Es war doch sicher besser eine Person in der Stadt nach der Adresse zu fragen, als dem Infoautomaten wieder neues Futter für seine Überwachung zu geben. "Fragen Sie nur!" - "Können Sie mir sagen, wo die Barawitzkagasse liegt?" - "Ja, die befindet sich in einem Außenbezirk. Sie können Sie sogar leicht mit U-Bahn, Linie 4 erreichen. Von der Endstation sind es nur 10 Minuten zu Fuss."
Es trat eine zeitlang Stille ein. Hartmut überlegte, ob es Zufall war, dass sie die Adresse so genau kannte. Für sie war die Angelegenheit, wegen der sie auch gekommen war, klar. Hartmut war derjenige, der im Museum nach 1984 gesucht hatte.
Das Essen kam auf den Tisch. Hartmut war recht verblüfft, wie gut es schmeckte. Die Frau lächelte: "Es schmeckt Ihnen. Ich kann es mir vorstellen. Auch wenn das Fleisch nicht echt ist, die Eier für die Panier sind es. Die sind nicht synthetisch hergestellt. Und den Erdäpfelsalat werden Sie zuhause vermutlich auch nicht in der gleichen Qualität erhalten. Es ist eine besondere Sorte von Erdäpfeln, die nur in einem Bezirk von Alt-Wien angebaut wird. Dort, wo übrigens auch der Wein her ist?"
Hartmut seufzte: "Es wäre nett, wenn ich Sie als Fremdenführerin engagieren könnte. Sie kennen sich vermutlich besser aus als jeder Infoautomat, den ich fragen müsste." - "Das stimmt. Wenn Sie den fragen, warum das Essen so gut schmeckt, wird er Ihnen nur sagen, dass das Essen den höchsten Qualitätsansprüchen genügt und deswegen so gut schmeckt." Sie setzte fort: "Ich kann Ihnen aber ein Angebot machen. Wenn Sie zu Ihre Adresse wollen, dann kann ich Sie begleiten. Ich muss auch zu einem Ort ganz in der Nähe." Sie vermied es, die Adresse noch einmal beim Namen zu nennen.
Hartmut strahlte. Der Tag zeigte sich langsam von seiner besseren Seite. "Mein Name ist Hartmut, wenn ich mich vorstellen darf." - "Gerne. Sie können mich Vroni nennen. Von Veronika. Aber das ist zu lang."
Hartmut winkte dem Kellner. "Dir Rechnung bitte, auch die der Dame." Der Kellner winkte ab. Wurde bereits von Ihrem Konto abgebucht. "Auch die von der Dame? Woher wissen Sie das im Vorhinein?" Der Kellner antwortete: "Es ist üblich, dass nur pro Tisch abgerechnet wird. Sie müssten vorher getrennte Rechnung beantragen."
Hartmut und Veronika verließen das Sacher und schlenderten an der Staatsoper in Richtung Karlsplatz. Dort war der Eingang zur Linie 4. Veronika wies ihn darauf hin, dass sie bis zur Endstation Heiligenstadt fahren müßten.
Als sie dort ausstiegen und sich in Richtung Barawitzkagasse auf den Weg machten, konnte Hartmut sehen, dass vergleichsweise mehr Personen auf den Strassen waren. Er machte Veronika darauf aufmerksam und fragte sie, warum die Leute alle so scheu waren.
"Nun, es ist eine gute Praxis, nicht zu neugierig zu sein. Eine weitere ist es, nicht aufzufallen. Es dauert sehr lange, bis sich die Menschen hier einem anderen anvertrauen."
Hartmut überlegte ein bisschen, dann fragte er: "Aber wie ist das mit Ihnen? Sie haben sich ja von sich heraus im Sacher zu mir gesetzt. Das würde dann ja überhaupt nicht dem Standardbenehmen entsprechen."
-
Veronika antwortete langsam: "Wenn Sie sich für 1984 interessieren, dann interessiere ich mich für Sie. Warum wollten Sie denn 1984 lesen?"
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11
Mai
2014

unbeschreiblich

Den Beitrag habe ich auf Facebook zu einem Foto eingestellt.
(Er geht allerdings im Umfang über die Facebook-verträgliche Länge hinaus, daher erfolgt hier die Kopie.)


Am Donnerstag spielte Andras Schiff wieder aus seinem Beethoven-Sonaten-Zyklus 5 Beethovensonaten. Dabei gab es einige Besonderheiten. Nachdem er opus 54, die 22. Sonate, gespielt hatte, stand er auf und meinte, die Sonate würde nur ganz selten gespielt. Er würde sie wiederholen - und das hoffentlich besser. (Es waren tatsächlich ein oder zwei Ausrutscher passiert, die man allerdings nur dann hören kann, wenn man die Sonate vom Notenbild genau kennt.) Tatsächlich war aber die zweite Version noch etwas besser um nicht zu sagen fantastischer. Das Allegretto spielte er mit einer Leichtigkeit und atemberaubenden Schnelligkeit, die ich so noch nie gehört habe.
Dann folgte die Appassionata und nach der Pause 24,25,26 ("Le Adieux"). Über Nr. 24, die einzige Sonate in Fis-Dur, hat er einmal gesagt, dass sie selten gespielt wurde, weil es zu Beethovens Zeit üblich war, die Sonaten vom Blatt zu spielen. (Kann man sich ja kaum vorstellen, aber die Leute haben vermutlich wirklich mehr gekonnt.) Die sechs Kreuz sind dann schon etwas hinderlich, was mir Klavierspieler hinsichtlich des Blattspielens bestätigen werden können.
Tobender Applaus, stehende Ovationen.
Schiff geht noch einmal zur Klaviatur und sagt: "Das wird jetzt etwas länger dauern, - für die Leute, die keine Zeit haben." Er setzt sich hin und spielt das Thema. Das Thema der Diabelli-Variationen. Ich wusste, dass darauf noch 32, bzw. 33 Variationen folgen. Die dauern mindestens 50 Minuten. Und er hat alle gespielt. Traumhaft.
Hier möchte ich für Musikinteressierte etwas anfügen, dass mir selbst nicht klar war. (Und arrogant wie ich bin, nehme ich an, dass es da noch weitere gibt, die das Werk nicht so gut kennen.) Die Diabelli-Variationen haben die Opuszahl 120. Sie sind also nach der "berühmten Opus 111" entstanden. Man könnte, wenn es nicht despektierlich wäre, das Werk als Readers' Digest-Version des gesamten Beethoven-Klavierwerks bezeichnen. Inzwischen gelten sie als eines der großen Klavierwerke der Musikliteratur, auf einer Ebene mit den Bach'schen Goldbergvariationen.
Das Konzert hat insgesamt drei Stunden gedauert. Nach der "Zugabe" war das Klatschen recht schnell zu Ende. Ich kann nur "danke" an Andras Schiff sagen. Es war ein herausragender Musikabend. Mir schien auch, dass er an diesem Abend an seine eigenen Grenzen gegangen ist. Die Dichte bei "Le Adieux" kann kaum übertroffen werden.
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8
Mai
2014

Bedient

- oder alt und senil ...

Ich bin es gewohnt, bei jeder Reise etwas zu vergessen. Manchmal ist es ein Kamm, dann eine Sonnenbrille, eigentlich nie etwas, was ich unbedingt benötige.
Einmal hatte ich sogar meinen Laptop zuhause vergessen und dann am Flughafen entschieden, dass es auch ohne gehen müsse. Das tat es auch. Ich kann von überall und mit jedem Computer arbeiten. Mittlerweile sogar mit einem - ähem - Aplle-ipad air.
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Doch heute musste ich wirklich an mir zweifeln. Als ich auf der Bank war und den Kontostand abfragen wollte, fand ich meine Bankomat-Karte nicht. (Dass ich telebanking nicht nütze, hängt mit meinem Beruf zusammen. Ich bin nicht übermäßig paranoid aber von berufs wegen mit den Missbrauchsmöglichkeiten zu stark vertraut. Ich soll sie ja auffinden.)
Da ich auch meine Mastercard nicht fand, hatte ich sofort eine recht plausible Erklärung zur Hand. Während meiner Reise nach Rom hatte ich die beiden Karten, die für mich die wichtigsten Geldträger sind, speziell verstaut. Und jetzt musste ich die Vermutung hegen, dass ich sie in Belgrad gelassen hatte, dort wo sie gut versteckt waren.
Das wäre an sich kein Unglück. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, dass ich die Karten nicht wieder an die üblichen Orte verstaut hatte. Als ich mit dem Fahrrad von der Bank nach Hause hier in Brunn zurück fuhr, kam es mir immer unplausibler vor. Immerhin hatte ich in Belgrad noch einmal mit der Mastercard gezahlt.
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Tatsächlich fand ich dann in meinem Portemonnaie noch ein zusätzliches Einschubfach, in dem die beiden Karten aufbewahrt waren. Also Alarm zurück.
Unangenehm bleibt lediglich ein Gefühl zurück, dass ich doch relativ lange gebraucht habe, um den Hergang während der letzten drei Tage zu rekonstruieren.
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Fazit: mein leichtes Leben ist vorbei. Ich muss mich an genaue Abläufe halten und langsamer agieren. So wie halt jeder andere auch. Nur bedeutet das eine Veränderung meiner Persönlichkeit. Ich war spontan, schnell, entscheidungsfreudig. - Und jetzt soll ich immer erst vorher nachdenken?
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Adrenalin

unglaublich, was das kann.
Man sagt ja, dass der Schnupfen eines Mannes ärger ist als das Kind kriegen einer Frau. Da gibt es eine Empfindlichkeit, die einem ganz schön den Tag vermiesen kann.
Der Tag, an dem ich noch letzte Arbeiten für den Vortrag am Abend machen musste, war eine Qual. 100 Taschentücher mussten daran glauben.
Als ich am Vortragsort war, hörten die Beschwerden auf. Kein einziger Nieser, allenfalls habe ich zwei Taschentücher verbraucht.
Jetzt zuhause geht es mir wieder schlechter.
Aber die Erklärung dafür liegt auf der Hand, das Adrenalin hat sich wieder eingependelt.
So schlecht kann der Vortrag nicht gewesen sein. Einige Leute haben sich persönlich bei mir bedankt und der Veranstalter war auch zufrieden.
Traurig: nur mehr ein Drittel des Auditoriums kannte den Faust. Ich gehöre zu den aussterbenden Fossilien. Dabei sind die Zitate nach wie vor höchst aktuell.
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5
Mai
2014

Rom

Nach einem Kurzbesuch in Rom stelle ich für meine Person folgendes fest:
1) Rom ist wunderschön. Spazieren zu gehen und an jedem Hauseck auf eine wunderbare Aussicht zu stoßen, erzeugt ein Wohlgefühl.
2) Spaghetti carbonara schmecken besser als irgendwo anders.
3) Die Kellner haben einen unheimlichen Schmäh drauf. In manchen Lokalen hat man den Eindruck, sie proben für den nächsten Kabarettisten-Jam.
4) Die Highlights sind wirkliche Highlights.
-
5) Einer jungen Dame am Nebentisch wurde die Geldbörse gestohlen. Ich hatte sie noch gewarnt, aber es war schon zu spät. Zwei kleine Kinder mit dem Stadtkartentrick. Mir tat sie leid, aber sie war auch ziemlich naiv. Sie hätte glatt auch noch ihr Handy liegen gelassen, als sie versuchte die Verfolgung aufzunehmen. Es war sicher hoffnungslos. Ich habe sie danach nicht mehr gesehen.
6) Die U-Bahn Richtung Battistini an der Station Roma Termini hätte jeder U-Bahn in Tokyo Konkurrenz machen können. Der Zug war komplett überfüllt und hielt sich dann aber noch 5 Minuten in der Station auf, obwohl nachweislich niemand mehr hinein gepasst hätte.
7) Als ich bei Rosati saß, kammen ums Eck die Mofas herein geturnt. Es gab offensichtlich auch eine Sight-Seeing-Tour auf Mofas von Bici e Baci. Die Touristen sahen nicht so insektenhaft aus, wie die üblichen Italienerinnen mit einer ganz eigenartigen Helmform. Leicht utopisch, wie einem Insektenschwarm entkommen.
8) Am Fontana di Trevi wurde irgendein Commercial gedreht. Die begleitende Mannschaft hatte ungefähr fünf Ordner - wie soll ich sie sonst nennen - aufzuweisen. Alle im schwarzen Anzug mit blütenweißem Hemd und dunkler Sonnenbrille. Der Oberordner war größer als zwei Meter, wirkte nicht unsympathisch, hätte aber mit seinen Tätaowierungen, vor allem am Hals, jederzeit einen Bösewicht in einem James-Bond-Film geben können. Die Brillianten in seinem Ohr waren mehr als ein Karat.
9) Trastevere am Abend hat mich an Grinzing erinnert. Wenn mich das Reisebüro nicht vermittelt hätte.
10) Der geplante Vatikantermin fiel aus. Ich bekam das Geld zurück, vermutlich war die Angelobung der Schweizergarde der Grund, warum nicht alle Termine bestätigt wurden. Ich konnte das verkraften.
11) Der Flughafen Leonardo-da-Vinci ist nichts für Fussmarode. Die Preise in den Duty-Free-Shops sind nichts für Geldmarode. Nicht, dass ich etwas kaufen hätte mögen.

Resümee: ich habe noch nicht alle Großstädte dieser Welt gesehen, doch Rom würde ich in Punkto Schönheit vor allen mir bekannten reihen, auch vor Wien, Paris, Prag und Budapest.
Leben würde ich dort nicht wollen. Ich käme mit der italienischen Mentalität nicht klar. Das letzte Mal war ich vor 45 Jahren dort, damals sah ich auch den Vatikan von innen.
Ob ich noch 107 Jahre alt werde, um ein weiters Mal nach Rom zu fahren, bezweifle ich.
Aber eigentlich habe ich es meiner Frau versprochen, mit ihr hin zu fahren. Also wird es vielleicht doch ein kürzeres Interval sein.

P.S. Mir ist diesmal nichts gestohlen worden, aber ich ärgere mich, wenn ich selbst nur mehr aus Misstrauen bestehe.
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30
Apr
2014

Aus 2041 /14

Beim Aussteigen aus dem Zug fiel Hartmut die Leere des Bahnhofs auf. Er war zwar keine Menschenmassen gewöhnt, aber es war klar ersichtlich, dass sich auf dem Gelände eines Bahnhofs mehr Menschen befinden müssten. Tatsächlich stiegen mit ihm zusammen nur weniger als zehn Personen aus, die sehr rasch von der Bildfläche verschwunden waren.
Dort, wo die Gleise endeten, befanden sich eine Reihe von Automaten. Ein Teil der Automaten bot Snacks an, der andere Teil bestand aus Auskunftsstationen, über die man erfahren konnte, wie man einen bestimmten Teil der Stadt erreichen konnte.
Hartmut war froh, dass er mit seiner Personalkarte auch die Snacks bezahlen konnte. Die Preise waren ziemlich klein, Hartmut vermutete, dass es sich eher um ein Überwachungssystem handelte. Sein Aufenthaltsort konnte auf diese Weise noch leichter überwacht werden.
Nachdem er einen Müsliriegel aufgeknabbert hatte, wandte er sich an einen Auskunftsautomaten. Als er sich dem Automaten näherte, sah er vier Gesichter auf dem Bildschirm aufscheinen. Das war durchaus die Regel bei öffentlichen Auskunftgebern, so konnte man sich Geschlecht und Hautfarbe der Berater aussuchen. Hartmut war allerdings sehr überrascht, als er in einem der Gesichter seinen Freund Peter erkannte. Selbstverständlich wählte er ihn an und es dauerte nicht einmal zehn Sekunden, bis das Gesicht einer Standverbindung Platz machte und ihn Peter begrüßte. "Servus Hartmut, was kann ich für dich tun." Sein Tonfall war nicht so locker und ungezwungen, wie es Hartmut von den persönlichen Zusammentreffen kannte. Peter klang - resigniert. "Eigentlich wollte ich ja nach dem Weg zum Josefstädter Bezirksmuseum fragen. Doch jetzt, wo ich dich hier antreffe, bin ich etwas perplex. Was machst denn Du hier als Auskunftsperson?" Peter konnte ihm nicht sagen, dass dies ein vollkommen unüblicher Auftrag für ihn war. Die Menschen, für die er zuständig war, bekamen ihn nie zu Gesicht.
Hartmut war jedoch in Aufmerksamsstufe drei gerutscht. In eins war er zu dem Zeitpunkt geraten, als er den Job als öffentlicher Beamter begonnen hatte. Zwei hatte er nach seinem Gespräch mit Valerie erreicht.
Sein Interesse an Alt-Wien hatte ihn auf drei befördert, das bedeutete eine persönliche Überwachung ohne negative Voreinstellung. Das System wollte einfach wissen, was er in Wien wollte. Die Kenntnis über Überwachungsmethoden war mittlerweile so ausgereift, dass die Zusammenarbeit zwischen maschineller und persönlicher Überwachung effizienter verlief, wenn persönliche Überwachung durch Vertrauenspersonen der überwachten Person durchgeführt werden konnte.
Peter mit einer Vertrauensstufe von minus zehn war ein viel zu schweres Kaliber für einen Dreier-Hartmut. Es gab aber in dem näheren Bekanntenkreis von ihm nur Peter, der eine negative Vertrauensstufe aufwies.
Von all dem wusste Hartmut nichts. Personen mit Minusklassifizierung wussten Besseres, als diese irgend jemandem preiszugeben.
"Das gehört zu einem Teil meines Jobs. Jemand muss dich ja beraten. Findest Du es nicht besser, dass es jemand ist, den Du kennst?"
Hartmut schüttelte bejahend den Kopf. "Und Du hast alle die Informationen, nach denen Du gefragt wirst?"
"Es gibt Datenbanken, in denen ich nachfragen kann. Ich weiß sie zu bedienen. Aber diese Bedienung ist für nicht Spezialisten zu umständlich."
Hartmut dachte nach, es leuchtete ihm ein. "Also gut, kannst Du mir helfen?"
"Wie gut ist denn deine Kondition? Traust Du dir zu, eine halbe Stunde mit einem Fahrrad zu fahren?" - "Was wäre denn die Alternative?" - "Die U-Bahnen werden rund um die Uhr betrieben. Du kannst mit der Line 3 bis zum 'Volkstheater' fahren und dann in die Line 2 in Richtung 'Seestadt' fahren. Eine Station und Du steigst beim 'Rathaus' aus. Von dort, gehst Du dann gemäß dem Plan zum Museum." Der Automat brummte etwas, dabei schon sich eine Seite mit der Anweisung, wie man zum Museum spazieren könnte heraus.
Hartmut wollte die Gelegenheit nützen: "Eigentlich hat mich ja nur das Museum interessiert, aber wenn ich dich da schon dran habe: kannst Du mir Sehenswürdigkeiten empfehlen?"
Peters Gesichtsausdruck wurden noch resignierter: "Ganz Alt-Wien ist eine Sehenswürdigkeit. So wie alle anderen Alt-Städte. Es hängt ganz ab, was dich interessiert. Wie lange willst Du denn in Alt-Wien bleiben? Wirst Du übernachten wollen?" - "Nun ich bin für Übernachtung ausgerüstet. Ich dachte, ich werde im Museum schlafen." - "Also pass auf! Mit deinem Einkommen kannst Du dir das einzige Restaurant und Hotel in Alt-Wien, welches durchgehend betrieben wird, schon leisten. Hinter der 'Staatsoper' gibt es das Hotel 'Sacher'. Du kannst es vom Museum aus entweder zu Fuss oder mit U-Bahn erreichen." Der Automat brummte wieder, zwei Blätter schoben sich heraus. "Soll ich für dich reservieren?" - "Das wäre sehr nett, wobei ich mich frage, woher Du weisst, dass ich mir das leisten kann." - Glaube mir, ich weiß es. Jeder kann es sich leisten, der in unserer Nachbarschaft wohnt. Ich reserviere einmal für zwei Nächte. Übrigens kannst Du dort auch sehr gut essen."
Hartmut wunderte sich: "Wieso für zwei Nächte?" - Nun nach dem ersten Tag, wirst Du viel länger bleiben wollen, nach dem zweiten Tag freust Du dich aufs Heimkommen. Es geht praktisch allen Besuchern so. Statistik kennst Du doch:)"
"Werde ich noch später Gelegenheit, dich etwas fragen zu können?" - Wenn ich Dienst habe, immer. Info-Automaten findest Du überall. Sobald Du erkannt wirst, wirst Du mein Gesicht sehen."
"Vielen Dank. Dann mache ich mich einmal auf den Weg." - "Viel Spass!" Es klang aber nicht so, als ob Peter das so richtig ernst meinte. Der Bildschirm schaltete wieder auf eine neutrale Anzeige.
Hartmut fühlte, dass etwas nicht stimmte, aber er konnte sich kein Bild machen. Er hatte keine Ahnung, wodurch die resignierte Haltung von Peter verursacht war.

Als er die Bahnsteigebene verließ, fiel ihm die Beschilderung auf. Sie schien für Vierjährige gemacht zu sein. Es war ein Kinderspiel, den Weg zur U-Bahn zu finden. Als er die Rolltreppe betrat, konnte er die Anzeige sehen, die den nächsten Zug in zwei Minuten ankündigte. Am unteren Ende der Rolltreppe angekommen konnte er bereits das Rauschen eines einfahrenden Zuges hören.
Er selbst war der einige Wartende auf dem Bahnsteig, der hereinkommende Zug war leer. Er stieg zu, der Zug fuhr an. Eine mechanische Ansage verkündete, dass der nächste Halt 'Volkstheater' sein würde. Als er dort ausstieg fand er eine ebenso klare Beschilderung, die ihn zur Line zwei wies. Das gleiche Verfahren wie am Westbahnhof wiederholte sich hier. Die Linie wurde in zwei Minuten angekündigt, die einfahrende Garnitur war leer.
Als Hartmut wieder die Oberfläche erreichte, konnte er das 'Rathaus' von hinten sehen. Die Orientierung nach ausgedrucktem Plan war eindeutig festgelegt. Die Sonne schien, es war aber durch einen kleinen Wind nicht gar zu heiß. Es schien ein netter Spaziergang zu werden.
Während des gesamten Spaziergangs sah er gerade mal zwei Menschen, die auf ihren Fahrrädern unterwegs waren. Sie beachteten ihn nicht, jedenfalls grüßten sie ihn nicht. Hartmut hätte sich gerne mit ihnen unterhalten, aber sie schienen fast zu flüchten.
Als Hartmut beim Museum angekommen war, fiel ihm endlich auf, was er schon die ganze Zeit beobachten konnte: die Stadt oder der Teil, den er gesehen hatte, war blink blank geputzt. Die Straßenkehrer mussten zehn Minuten vor ihm am Werk gewesen sein. Allerdings konnte er keine sehen. Dafür gab es eine Erklärung. Die Straßenkehrer waren kleine Roboter, welche die Reinigungsarbeiten durchführten. Diese Roboter verwendeten eine Tarnung, wenn sie nicht arbeiteten. Die Tarnung war je nach Ort verschieden und bestand in Abdeckblechen, die sich so harmonisch in die Architektur eingliederten, dass man glauben konnte, es handelte sich um beabsichtigte Verzierungen.
Erst viel später konnte Hartmut die Tarnungen mit freiem Auge ausmachen. Hinter der offenen Eingangstür zum Museum konnte Hartmut eine Anzeige sehen: "Wir begrüßen heute Herrn Hartmut als 3.776.432ten Besucher." Daneben gab es einen Informationsautomaten im üblichen Design.
Hartmut beschloss, sich einmal das Museum anzusehen. Er wusste nicht, wie offen er den Wunsch aussprechen könnte, auch den Keller und Lagerraum des Museums sehen zu wollen.
Im ersten Stock gab es in den Gängen eine Bildergalerie. Die aufgehängten Bilder waren mit "aus der Biedermeierzeit" beschrieben. Interessante Kleidungen, merkwürdige Personenzusammenstellung. Hartmut machte sich klar, dass es um Darstellungen ging, die über 200 Jahre alt waren. Dann kam er in einen Raum, der mit Vitrinen vollgestellt waren. In den Vitrinen gab es - Bücher! Da waren mehr Bücher enthalten, als Hartmut in den letzten zwanzig Jahren gesehen hatte. Er versuchte eine Vitrine zu öffnen. Eine Stimme machte ihn darauf aufmerksam, dass die Artefakte geschützt werden müsste. Er könnte sich die Bücher virtuell am Info-Automaten ansehen.
Er merkte sich einen Titel: "1848". Im Raum gab es einen Infoautomaten. Er gab 1848 Buch ein und bekam den Titel '1848' und den Verfasser des Buches genannt, der auch am Buchrücken aufschien.
Als Hartmut das virtuelle Buch aufschlagen wollte, sah er eine Meldung: "Dies ist eine klassifizierte Information, bitte warten Sie ein paar Minuten."
Nach ein paar Minuten meldete sich der Infoautomat wieder. Nun war Hartmut sehr überrascht.
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Eitelkeit

Ich kann es nicht verhehlen, ich bin eitel. Da ich das aber als aber einen unschönen Charakterzug halte, versuche ich es durch ins Lächerliche zu ziehen.
Aber manchmal wird sie auch auf eine solche Weise befriedigt, dass ich eine gewisse Befriedigung nicht verhehlen kann.
Gestern gab es eine berufliche Besprechung mit einem Professor, der auch mit der Regierung zu tun hat, ein freundlicher Mensch mit sehr interessanter Geschichte.
Wir waren im Restaurant, in dem ich ab und zu den Pausenfüller spiele. Da er auch mit dem SANU (Serbische Akademie der Wissenschaften) verbandelt ist, wo ich einen Abend lang EDV und Klavierspiel kombiniere, habe ich die erste Beethoven-Sonate gespielt.
Ich habe ihn noch selten derart beeindruckt gesehen. Meine fachliche Qualifikation kennt er. Wie er sagte, hatte er sich durchaus gutes Klavierspiel erwartet, aber das wäre ja professionell gewesen.

Jetzt bin ich mir selbst gegenüber ehrlich genug, dass es "noch nicht" professionell war. Doch es war schon sehr hübsch zu bemerken, dass ich ihn echt überraschen konnte.

Heute habe ich schon erfahren, dass er mit einem möglichen Geschäftspartner Kontakt aufgenommen hat und anscheinend versuchen wird, uns zu pushen.

So mag ich es ...
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ungern

Immer wenn etwas besonders gut läuft, kommt ein Rückschlag. Daher verschreie ich es nur ungern: doch mein Mitarbeiter in Serbien macht einen fantastischen Job.
Es ist schön zu sehen, wie er sich einsetzt und welche Geschicklichkeit er an den Tag legt, sowohl in Richtung Fachlichkeit als auch in Richtung fachliches Management. Er stellt beim Kunden eine richtige Autorität dar.
Ich sehe hier eine gute Nachfolge heranwachsen.
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Meine Kommentare

wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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