Musik

16
Dez
2018

FÜR MICH

Fortschrittsanzeige:

Programmpunkt, Ort, Zeit, Status (Beginn, %, ok)
A Beethoven #8, Belgrad, Mai, 30%
B Beethoven #9, Belgrad, Mai, 30%
C Beethoven #10, Belgrad, Mai, 10%
D Beethoven #29, Belgrad, November, 0%
E Schubert 958, Belgrad, Novembver, 30%
F Borodin k.S., Belgrad, Mai, 50%
G Borodin Scherzo, Belgrad, November, 10%
H Beethoven #8/1, Leipzig, Jänner 50%
I Beethoven #8/1, Weimar, Jänner 50%
J Beethoven #8/2, Coburg, 80%
K Wagner TI, Bayreuth, 0%
L Renaissance ?, Wels, 0%
--- für die Kammermusik privat
M Brahms opus 34, brunn, 90%
N Beethoven opus 1/1, brunn 25%
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14
Dez
2018

Nach dem Konzert ist vor dem Konzert

Wieder zurück in Wien bzw. Brunn

ich plane für die beiden nächsten Konzert.
Das Hauptkonzert kann ich erst frühestens in neun Monaten geben. Das Programm braucht seine Zeit zum Üben:
Hammerklavier und DV 958.

Aber so für dazwischen plane ich im Mai drei Beethovensonaten und von Borodin die "Petite Suite". (Als Sonaten kommen die Pathetique und opus 14, beide) in Frage.

Die Begeisterung der Zuhörer war so groß, dass ich nächstes Jahr wohl zweimal spielen werde.

Opus 14/1 ist an sich einfach zu spielen, bis auf zwei technische Details. Die sind aber mittlerweile für mich leicht machbar.
Es war die erste Sonate, die ich von Beethoven gespielt habe, allerdings nur für mich selbst.
Möglicherweise hat sie meine Mutter gespielt. Bestimmte Passagen haben mir so gut gefallen, dass ich sie selber spielen wollte.

Beethoven 9. Sonate
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9
Dez
2018

ERFOLG

Das Konzert verlief sehr gut. alle waren zufrieden außer mir. Ich möchte meine Konzentrationsfehler nicht. Aber das Publikum scheint nichts gemerkt zu haben.
Anschließend wollten sich alle mit mir fotografieren lassen. Hauptsächlich die Damen. Bilder gibt es auf Facebook.

On-stage


Groupies1
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5
Dez
2018

Antwort an einen amerikanische Musik-Interessierten

One of his comments:
I was referring to his capricious nature. He is easily offended, likely to cancel on short notice and is known to make odd demands of the people around him. He is also brilliant and fascinating...


My reply today:


I am referring to your post concerning his capricious nature. I got information today which would confirm this judgement from the point of view of the managerial side.
Grigory Sokolov played today in Vienna, Austria. In Konzerthaus.

Program: Beethoven sonata opus 2/3, bagatelles opus 119, Schubert impromtus "the second four".

And then he added: Schubert another impromptu, hongroise, 2 pieces by Rameau, one Chopin, One Debussy.

In the break I talked with regular visitors. And I got the information that a)Sokolov likes to play in Vienna, b) he only plays in Konzerthaus and not in Musikverein, because Musikverein is not a friend of program changes in last minute, or say last month. Therefore he does not play there. By some people Musikverein is ranked higher than Konzerthaus, but in reality they are quite equal by choice of their soloists and orchestras.

Musikverein is a little bit smaller measured by audience (1600), while Konzerthaus has 1800 seats and 200 additional seats on stage. Quite near to the pianist but Sokolov does not seem to mind.
I would say that I have never seen this hall so full. There are always 5-10 empty seats, but not today. Applause was enormous, with bravo right from the end of the regular program.

Regarding my own impression I would like to joke that I will cancel my performance in Belgrade. Of course, I will not do that, but the touch of this pianist is surprising and amazing. You can hardly hear somebody else playing Beethoven so pp and ff and each tune delicately voiced.

I do have some criticism however. Although Schubert was also performed fantastically, the one in A-flat-major impromptu was too slow for my taste. This seems to be a common trait among Russian pianists. (E.g. in spite of all my admiration of Svatoslav Richter, I do not like when he plays Schubert sonatas. Too slow.)
But that is a personal opinion and could possibly not be generalized.
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4
Dez
2018

Besser, aber es geht noch ein bisschen mehr ...

Heute noch einmal in der Nacht das ganze Programm gespielt. Es ist schon anspruchsvoll.
Ich hatte am Abend noch ein Treffen mit Freunden und kam erst um 11 Uhr nach Hauses. Erst um ein Uhr habe ich zu spielen begonnen.

Manche Stellen gehen jetzt schon viel genauer. Jetzt muss ich noch bis morgen überlegen, ob ich eine Aufnahme in Belgrad machen lasse. Das letzte Mal hatte ich damit recht gute Erfahrung gemacht, weil das Aufnahmeteam ein professionelles von der Nationaloper ist.
Die Amateuraufnahmen in Wien können mich alle nicht begeistern. Außer die von einem 17-jährigen Amateurfilmer. Der hat schon etwas zusammengebracht. Allerdings hatte ich bei diesem Konzert ziemlich schlecht gespielt.
Jetzt werde ich das noch einmal überschlafen und dann entscheiden.

Vielleicht werden das einige als Eitelkeit auffassen, doch andere fragen regelmäßig, ob es denn Aufnahmen gibt. (z.B. Verwandte in Deutschland oder in Amerika)

Mal sehen, wie ich morgen drauf bin.
Ohne Pause gehe ich danach auf dem Zahnfleisch. Aber wir werden ein Catering in der Pause haben. Da kann ich mich dann ausreichend erholen
Der Smoking und die Hemden sind schon eingepackt. Trotzdem muss alles ins Handgepack passen:) Ein bisschen Geiz muss schon sein :)

Möglicherweise habe ich das schon einmal gepostet, aber so war der Stand vor zwei Monaten:

https://www.youtube.com/watch?v=tYkIeooR5Vc

Ich glaube, jetzt geht es schon besser ...
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1
Dez
2018

in Erwartung

Heute in genau einer Woche findet das Konzert statt. Die ersten Zusagen sind schon eingelangt.
Heute habe ich festgestellt: ohne tägliches Üben geht es nicht.

Um circa 13:00 habe ich den ersten Teil gespielt. Nicht ganz so schlecht, aber ein paar Kleinigkeiten stören mich noch. Ich habe mich sehr konzentriert. Und dann wollte ich Pause machen, wie sie auch im Konzert passieren sollte.
Ich habe mich ein bisschen aufs Ohr gehaut und vier Stunden durchgeschlafen. Danach gab es Saunatermin und Heurigen mit einem Freund. Als ich nach Hause kam, zog es mich sofort ins Bett.
Aber um zwei Uhr morgens bin ich dann aufgewacht.
Dann habe ich den Teil nach der Pause gespielt. Und die Zugaben. Und ein bisschen etwas von den Bagatellen op. 126.
Als ich vom Flügel aufstand, war es zwei Stunden später. Also wenigstens bin ich auf mein Pensum gekommen.
Aber die Schlafperiode zwischen vor-Pause und nach-Pause muss ich noch etwas verkürzen.
Aber die Sonaten bereiten mir jedes Mal aufs Neue Freude.
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24
Nov
2018

Dragi prijatelji

Das ist ja ein deutschsprachiges Forum. Aber ich habe schon erlebt, dass hier Menschen aus vielerlei Ländern gelesen haben. Vielleicht hält sich jemand von den Leserinnen oder Lesern zufällig am 8.Dezember in Belgrad auf. Dann wäre das ein bisschen Kultur im Abendprogramm.

Natürlich feiern wir nachher im Sheshir moj in Skadarlia.

viber-image



Dragi prijatelji,
Save the date 8.Decembar 2018. u 20h.
Srdacno Vas pozivam na piano koncert i nadam se da cete doci i uzivati u Betovenovoj muzici i virtuoznosti pijaniste i umetnika Hansa Hartmana jer ovog puta svira za nas. Veliki pozdrav!
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19
Nov
2018

Liebe auf den ersten Blick

Meine Freunde wissen, dass ich mich sehr stark mit Klaviermusik von Beethoven beschäftige. (Nächstes Konzert am 8.12.2018 in Belgrad)

Vergangenen Freitag habe ich mit zwei Freunden das Opus 1 von Beethoven gespielt. Ich war und bin ganz begeistert. Wir haben es zwar nicht so gut wie in dieser Aufnahme gespielt, aber der Geist kam schon rüber.

Beethoven 1. Klaviertrio
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14
Nov
2018

Streben

für mich selbst -

Gestern habe ich einen musikalischen Wettbewerb gewonnen. Unerwartet in doppelter Hinsicht. Erstens wusste ich nicht, dass es an diesem Abend einen Wettbewerb geben würde, zweitens haben da Profis teilgenommen, bei denen ich zwei von ihnen besseres Spiel als meines attestieren würde. Erst als ich im Zug nach Hause saß, rief mich ein Teilnehmer an und teilte mir die frohe Botschaft mit.

Heute habe ich etwas rekapituliert und versucht, mir ins Gedächtnis zu rufen, was mir wohlmeinende Menschen, die mein Leben gekreuzt haben oder es noch tun, an Wissen weitergegeben haben.

Das kam dabei heraus:

Anton Hueber - Handhaltung - aus der Faust, Loslassen
(schwierigste Chopin-Etüde ist die Terzenetüde)
Portato bei Bach
GLOBAL

WT - Quinten leiser bei Akkorden, (durch die WT-Stimmung, erzeugen die sonst unangenehme Seiteneffekte)

Mark Lindley - Fingersätze bei Bach, fünfter Finger, manchmal ist Abheben wichtig (Taipei ca. 1990)

Djanna - Themenverfolgung bei Mehrstimmigkeit
(Interessant ihre Unterrichtsstunden für ihre Tochter, als sie bei uns gewohnt hat. Plötzlich ganz neue Klangfarben bei Bach, d-moll Präludium, Punktierung)

Vati - bei Chopin ist legato wichtig - und nicht zu laut
(steht in Gegensatz zu Horowitz: forte-piano, laut und leise bei Chopin)


Badura-Skoda - wenn bei Beethoven keine Bögen geschrieben sind, sind die Läufe stakkato zu spielen
bei Schubert - Melodien mitsingen und mit Worten unterlegen
GLOBAL

Maria Walzer - Pausen aushalten, agogisch spielen. Das Publikum wartet schon
GLOBAL

WT - Viertel aushalten (die reißen bei mir instinktiv ab)
GLOBAL

einen Takt vorzählen, um im richtigen Tempo anzufangen (31/3-1) GLOBAL
Oktaven - kleine Finger stärker als den Daumen GLOBAL

Rachmaninov: richtige Interpretation des Auftakts bei 12/8

Was ich aus Büchern gewonnen habe:
Verschiedenste Autoren:
Barry Cooper: die Kommentare zu den Beethoven-Sonaten, sehr wertvoll, GLOBAL
Joachim Kaiser: allgemein, Aussage, dass man nicht jede Beethoven-Sonate gleich gut spielen kann, weil sie zu verschieden sind.
Seymour Bernstein: das Üben ist nicht zur Mittel zum Zweck und auf das Endresultat ausgerichtet. Auch der Weg beim Üben ist musikalisch bedeutsam. GLOBAL

Kratzert (und auch Buchbinder für sich selbst im Interview): nicht zu lange in einem Stück üben!
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8
Nov
2018

Überraschende Bestätigung

Es gibt ja vielleicht Menschen, die mich für eingebildet halten. Vermutlich habe ich noch viele Verhaltensweisen aus der Zeit beibehalten, als ich verkaufen musste. Da neigt man dazu, die Dinge "ins rechte Licht" ( ? ! ) zu rücken. Ironisch gemeint, ins rechte Licht ist übersteigert und hat nichts mit "richtig darstellen" zu tun.

Ich bin mir meiner Werte durchaus bewusst, doch es gibt manches, wo ich mir nicht so sicher bin. Das betrifft meine Fähigkeiten beim Klavierspiel.
Jetzt hat mir ein Klavierprofessor empfohlen, die Hammerklavier-Sonate einzustudieren. Ehrlich gesagt, bin ich selber nicht so überzeugt, dass ich die überhaupt schaffe. Einer hat es vor ein paar Jahren schon angedeutet, als ich ihm von meinem Vorhaben erzählte, alle Beethoven-Sonaten spielen zu wollen. Das war Roland Batik, ein bekannter Pianist und Komponist. Er meinte nur: "Hans, das wirst Du machen!"

Gestern rief ich Prof Paul Badura-Skoda an, um ihm zu seinem Konzert zu gratulieren, dass ich leider nur indirekt miterleben konnte. Er ist jetzt 91. Im Zuge des Gesprächs erwähnte ich auch das geplante Konzertprogramm für 2019: Schubert DV958 und die Hammerklaviersonate.
Er schien überhaupt nicht überrascht und meinte: ein sehr schweres und anspruchsvolles Programm. Es klang keine Spur von Skepsis dabei mit. Er kennt meine Fähigkeiten, weil ich auch bei ihm Klavierstunden erhielt.
Tres sunt collegium. Das betrifft zwar Vorlesungen, die dann gehalten werden, wenn mindestens zwei Hörer vorhanden sind. Aber für mich ist es jetzt doch eine gewisse Bestätigung. Wenn mir drei professionelle Pianisten von Weltrang zutrauen, die Sonate üben zu können, kann ich es vielleicht wirklich :)

Nachtrag: (obwohl meine Postings eh fast niemand lesen wird) Die Hammerklaviersonate opus 106 von Beethoven ist die schwerste Sonate und eines der schwersten seiner Klavierwerke. Die Diabelli-Variationen sind vielleicht noch schwerer. Aber schon die Tempobezeichnungen sind so, dass die meisten Pianisten sich nicht an Beethoven's Vorgaben halten. Und vielleicht hat ja auch Beethoven's Metronom nicht richtig geschlagen :)
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abohn - 25. Apr, 15:30
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lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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