Musik

12
Mai
2019

Ein Tag spaeter

Mehr als 24 Stunden spaeter bin ich ausgeruht, aber trotzdem noch muede, allerdings bereits vom Programm des heutigen Tages. Es gab einen Dokumentarfilm ueber Leonard Cohen, ueber seine Europareise im Jahr 1972. War interessant und schoen.
Danach japanisch Essen im "Moon".
Publikum war begeistert und hat heute noch alle Bilder auf Facebook "geliked".
Jetzt werde ich das naechste Programm angehen. Und eigentlich auch an meinem Roman weiterschreiben.
Irgendwie wollte ich noch etwas mehr ueber das Programm des Konzerts schreiben. Aber eigentlich ist es so, wie es Politiker nach der Wahl halten. Was vorher gesagt wurde, geraet in Vergessenheit.

Drei Bilder stelle ich aber hier herein.
Eines mit einem meiner aeltesten Bekannten,
eines mit fuenf Groupies, deren Alter sich dem meinen anpasst,
und die Kritik in der serioesesten Zeitschrift in Serbia "Politika".
Das letztere wird gut zur Bewerbung des naechsten Konzerts dienen.

https://static.twoday.net/steppenhund/images/Prof-Laban1.gif

https://static.twoday.net/steppenhund/images/five-groupies.gif

https://static.twoday.net/steppenhund/images/oilitika.jpg
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Danach

Todmüde zuhause. Es lief gut. Ein paar kleine Fehler, aber die haben mich nich einmal gestört. Ich habe mich gut ausleben können. Aufgrund der Klavierstunden von
Tzveta Dimitrova hatte ich ein sehr sicheres Gefühl. Allerdings war ich bei der vierten Beethoven-Sonate wieder hundemüde. Trotzdem waren der Mussorgsky und der LIszt zufriedenstellend. Jetzt mal sehen, wie die Aufnahmen sind.
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10
Mai
2019

C O N T R A - E

Yesterday I did something like a general rehearsal in the hall where I will be playing.

Piano, a specially selected Yamaha, not too big, (selected by the administrators of the hall) is very nice to play. As I already wrote, it is more "forgiving". However, there was a problem: the contra-E showed a big resonance effect. It was probably not the fault within the piano, but something in the stage setup was resonating. I dearly hope that it will be fixed.
Otherwise, I played the whole program with repetitions. In the middle of the last Beethoven-sonata I thought: OMG, i still will have to play the encores. But eventually it was okay and the listener did not realize any tiredness on my mehalf.

So I remain optimistic :)
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9
Mai
2019

An introduction

das werde ich am Samstag erzaehlen und es wird auch ins Serbische uebersetzt werden.

Dear audience,

as in my last recital I am specializing today in Beethoven, especially in the first period of Beethoven's compositions.
The program of the first part is represented by a relative simple sonata, even called "sonata facile". You might remember this description from a very famous sonata composed by Mozart.
Well, it sounds simple but as always the simplest things are not always the easiest. But today it will be a sort of overture for the next sonata, which has become quite famous: the Pathetique, Beethoven opus 13.The Pathetique has been written in the years 1798 and 1799, so shortly before the turn of the century.
To me it seems that Beethoven wanted to show what he can do. There are a lot of emotions in this sonata. If I will be successful you might recognize the full power that Beethoven put into this sonata.
I have played this sonata a long time ago and as a young student it was easy to show off with this sonata. Today, I find so many details in this sonata that I can only wonder how much evaded my recognization of this sonata 40 years ago.


Second part:

right after the Pathetique two sonatas share an opus number right following the opus 13. The opus 14/1 in E-major and the opus 14/2 in G-major. I play them in reverse order, because the finish of 14/2 is just like looking at something going away from you and you can just imagine the last sounds of something that is leaving you. 14/1 has a defined end which is also very usable for the end of a concert.

So opus 14/2 is a lovely sonata with a melodious theme. The second theme and the third theme are both using "thirds", two parallel voices. For Beethoven this is not so explicitely known, but for Mozart and Richard Strauss that would definitely point out to two people in love. Apart from that you could hear a dialog between two voices that are talking - not argueing ! - with each other.

The second movement starts like a subdued military march but turns into a melodious theme with variations. The third movement moves joyfully along, but the second theme is like a lovesong.

opus 14/1 means a personal memory for me. My mother seems to have played it. So some of the themes were in my ears before I played them myself. Playing this sonata means absolute joy and fun. The second movement is also not slow, but rather a menuet.

The third movement moves fluently along and seems to be over much to soon.

Encores:
Mussorgski: the seamstress

In 1814 Josef Madersberger invented the sewing machine, 50 years later Mussorgski wrote this composition. You can clearly hear the machines clicking along. There seem to be many women working along, only to be interrupted sometimes by some gossiping during breaks.

Franz Liszt: Sposalizio

During the years of "his pilgrimage", Liszt discovered a painting from Raffael, called "Sposalizio", i. e. "betrothal". Liszt was so impressed by this picture that he wrote this compositions on the very same evening (I read somewhere). It is quite impressive and its change of very low sound and bright triumphant passage. For me, when I listened to it the first time, I was surprised as I found some prophecy to the compositions of impressionistic Claude Debussy. You will have to judge for yourself.
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8
Mai
2019

Announcement

Ich habe gerad meine offizielle Konzertankündigung auf Facebook entdeckt und habe sie in meiner grenzenlosen Eitelkeit auch auf meiner Seite „geteilt“.
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6
Mai
2019

D A Z W IS C H E N

Wie bereits geschrieben, ist es gestern gut gelaufen. Das war ja sozusagen eine vorweg genommene Generalprobe. Was ich aber ebenso bedenklich gefunden habe, ist das Loch, in das ich gestern nach der Klavierstunde gefallen bin.
Dieses Gefühl sollte eigentlich erst nach dem Konzert eintreten. Also jetzt werde ich versuchen, noch die letzten Stellen ausreichend zu üben und zu festigen.

Aber es ist bedenklich, wenn bereits vor dem Konzert eine gewisse Spannung nachlässt. Vom Sport kennt man das ja, dass man die Aufbauphase sehr genau auf das sportliche Ereignis hin "timen" muss.

Jetzt wird die Aufgabe sein, meine Spannung wieder aufzubauen und nicht nachzulassen.
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5
Mai
2019

N A C H H E R

Ich war nicht zufrieden, die Lehrerin hingegen schon. Ich habe noch jede Menge nützliche Hinweise bekommen.

Ich freue mich schon auf die nächsten Aufgaben. Auf alle Fälle werde ich auch an einer Komposition von ihr arbeiten, die mir sehr gut gefällt.

Jedenfalls kann ich eines sagen: in den letzten zehn Tagen, bzw. fünf Klavierdoppelstunden habe ich sehr viel gelernt.

Jetzt muss nur noch das Konzert gut funktionieren, dann lässt sich mein subjektives Empfinden auch objektiv bestätigen.
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V O R H E R

Gleich habe ich meine Klavier-Zweistunden.,

Gestern vier Stunden geübt. Heute noch einmal eine Stunde vom Programm gespielt.
Jetzt warte ich noch zehn Minuten, bis sie kommt.

Ausruhen am Computer, die eine Stunde hat mich ganz schön angestrengt.

Aber es gibt einen ganz neuen Effekt: ich genieße das Spielen. Ich bekomme jetzt mehr von der Musik mit. Ich glaube, ich werde auch nicht gehetzt wirken. Ich habe alle Zeit meines Lebens. Das ist nicht schlecht. Es ist eine wirklich interessante Entwicklung der letzten zehn Tage.

Es heißt nicht, dass ich schon alles so spielen kann, wie ich es gerne hätte. Aber es kommt mir vor, als lägen Welten hinter mir.

Das nenne ich mal einen guten Unterricht.
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4
Mai
2019

Erinnerungen

E R I N N E R U N G E N

In der letzten Zeit, also in den letzten drei Jahren, seit ich in Pension bin, kommt immer öfters meine Frau und sagt mir, dass ich doch das Radio aufdrehen sollte. Es ist die einzige Funktion, für die ich Alexa verwende: "Alexa, spiel Ö1". Es gibt sonst keine Verwendung für Alexa, die ich mir einmal gekauft hatte, weil mein Radio für den Schreibtisch kaputt gegangen ist.
Meistens handelt es sich um Stücke, die ich selber schon einmal gespielt hatte. Heute gab es im "Klassiktreffpunkt" den ersten Satz der ersten Brahms Violinsonate in G-Dur.
Ich habe alle Brahmssonaten begleitet und einiges von den Quartetten und auch das Quintett.
Aber diese Sonate war das zweite Stück, dass ich mit einem hochverdienten Violinisten, der 40 Jahre Mitglied der Wiener Symphoniker war, spielte. Es war wunderbar, mit dem Herrn F.M. zu musizieren. Alles schien leicht für ihn und die Qualität seines Spiels war makellos.
Das nächste Stück, dass wir zusammen spielten, war eine Empfehlung von ihm. Er gab mir die Noten zu Cesar Franck, A-Dur. Daran kiefelte ich doch einen ganzen Monat, bis wir es zusammen spielen konnten. (Besonders der zweite Satz war nicht so leicht zu lernen.)
Ich habe wunderbare Erinnerungen an unsere Musiknachmittage und das darauffolgende Abendessen, wofür seine Frau berühmt war.

Der Link zeigt zwei junge Musikerinnen. Ist doch etwas netter anzusehen, als wir zwei alte Greise dargestellt haben. (Ich korrigiere, Greis war FM nicht, tadellose Figur und eine wunderbare Körperhaltung, die einem hochrangigen Offizier entsprochen hätte. RIP)

https://www.youtube.com/watch?v=bAJz2auR9WM
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3
Mai
2019

E I N E _ S E I T E

Gestern war Klavierstunde. Die eine Hälfte des Programms wurde durch genommen. Am Sonntag folgt dann die zweite Hälfte. Die beiden Sonaten in der zweiten Hälfte sind an sich nicht ganz so schwer. Die wesentlichen Anmerkungen habe ich beim Üben schon eingearbeitet.
Jetzt fehlt nur noch eine Seite der Zugabe, die ich einfach auswendig lernen muss. Im Prinzip habe ich die auch schon auswendig können, doch irgendwie habe ich ähnliche Schwierigkeiten wie bei einem Zungenbrecher.
Also heute und morgen ist Konzentration angesagt. Das was ich heute übe, habe ich morgen früh vermutlich bereits vergessen, weil ich bei einer Jahresfeier zum 40. Jahr Bestehen eines Vereines eingeladen bin.
Ich werde an mir halten müssen, nicht zu viel zu saufen. (Was ich im Übrigen sowieso kaum mehr tue.)

Das betroffene Stück
Sposalizio
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die Erfahrungen genießend

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Meine Kommentare

wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

The bridge


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