Nachtrag zum vorigen Beitrag
Es mögen ja einige glauben, dass ich eingebildet bin. Für heute dürfen diese recht behalten. Ich bin stolz und vergnügt und weiß jetzt auch, dass Bloggen manchmal etwas bringt.
Den vorigen Eintrag habe ich ja noch im Zug geschrieben. Und weil die Betreuerin, eine ganz liebe, neugierig war, was ich da schreibe, habe ich ihr den Text vorgelesen, was ihr besonders hinsichtlich der g'sengten Sau gefallen hat. Vor allem, weil ich es ja positiv konnotiert hatte. Kurz darauf brachte sie dem Lokführer einen Kaffee. (Zur Erläuterung: der Führerstand, mit dem man die hinten schiebende Lok steuern kann, befindet sich im Wagon der Premium-Klasse und ist von dort auch zugänglich.)
Sie kam wieder zurück und teilte mir mit, dass mich der Lokführer einlud, zu ihm auf den Führerstand zu kommen.
Und so saß ich von St. Pölten bis Wien, bis zur finalen Bremsung, auf dem Kopiloten-Sitz, konnte die Romantik der Nachtfahrt erleben und sah den Weichentunnel bei Hütteldorf in natura. Zusätzlich war noch ein weiterer Lokführer anwesend, der in Linz bei der Deaktivierung der defekten Lok geholfen hatte, Der war auch ein Eisenbahnfreak, der ziemlich viele Details kannte. Es entspann sich ein äußerst angeregtes Gespräch, so dass mir St. Pölten-Wien wie 5 Minuten vorkam.
Und darauf bin ich jetzt stolz. Ich hatte es ja nicht darauf angelegt. Ich war höchstens freundlich, höflich und hatte die Angelegenheit launig kommentiert. Schon saß ich im Cockpit.
Irgendwas mache ich manchmal doch richtig;)
Den vorigen Eintrag habe ich ja noch im Zug geschrieben. Und weil die Betreuerin, eine ganz liebe, neugierig war, was ich da schreibe, habe ich ihr den Text vorgelesen, was ihr besonders hinsichtlich der g'sengten Sau gefallen hat. Vor allem, weil ich es ja positiv konnotiert hatte. Kurz darauf brachte sie dem Lokführer einen Kaffee. (Zur Erläuterung: der Führerstand, mit dem man die hinten schiebende Lok steuern kann, befindet sich im Wagon der Premium-Klasse und ist von dort auch zugänglich.)
Sie kam wieder zurück und teilte mir mit, dass mich der Lokführer einlud, zu ihm auf den Führerstand zu kommen.
Und so saß ich von St. Pölten bis Wien, bis zur finalen Bremsung, auf dem Kopiloten-Sitz, konnte die Romantik der Nachtfahrt erleben und sah den Weichentunnel bei Hütteldorf in natura. Zusätzlich war noch ein weiterer Lokführer anwesend, der in Linz bei der Deaktivierung der defekten Lok geholfen hatte, Der war auch ein Eisenbahnfreak, der ziemlich viele Details kannte. Es entspann sich ein äußerst angeregtes Gespräch, so dass mir St. Pölten-Wien wie 5 Minuten vorkam.
Und darauf bin ich jetzt stolz. Ich hatte es ja nicht darauf angelegt. Ich war höchstens freundlich, höflich und hatte die Angelegenheit launig kommentiert. Schon saß ich im Cockpit.
Irgendwas mache ich manchmal doch richtig;)
steppenhund - 24. Feb, 22:16
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david ramirer - 24. Feb, 22:26
...und manchmal, ja, durchaus, da macht auch die öbb etwas richtig ;)
steppenhund - 24. Feb, 22:35
Die Behandlung des ursprünglichen Problems lief wirklich ziemlich reibungsfrei und professionell. Und hat mir gut gefallen...
PeZwo - 25. Feb, 09:12
das hätte mir auch gefallen :)
Aber da sieht man, wie unbefangen der Zugverkehr teilweise noch mit seinen Passagieren umgeht. In einem Flugzeug ist ein spontan eingeladener Passagier im Cockpit heute ein absolutes No Go... vor 20 Jahren war das durchaus noch möglich.
Aber da sieht man, wie unbefangen der Zugverkehr teilweise noch mit seinen Passagieren umgeht. In einem Flugzeug ist ein spontan eingeladener Passagier im Cockpit heute ein absolutes No Go... vor 20 Jahren war das durchaus noch möglich.
steppenhund - 25. Feb, 10:47
Stimmt, vor 20 Jahren bin ich auch einmal im Cockpit einer Lauda-Maschine gesessen.
Ich habe mir übrigens überlegt, ob ich darüber schreiben soll, weil es vielleicht gar nicht erlaubt ist und der Lokführer Schwierigkeiten bekommen würde.
Aber so "public" ist mein Blog ja auch wieder nicht.
Ich habe mir übrigens überlegt, ob ich darüber schreiben soll, weil es vielleicht gar nicht erlaubt ist und der Lokführer Schwierigkeiten bekommen würde.
Aber so "public" ist mein Blog ja auch wieder nicht.
yonosequepasara - 25. Feb, 11:36
:-D
walküre - 25. Feb, 13:37
Schön ist das. Unkonventionelles Verhalten (im positiven Sinn) bringt nicht selten auch die Umwelt dazu, sich (ebenfalls im positiven Sinn) unkonventionell zu verhalten. Heraus kommt dabei dann sowas wie echtes Leben, und so spürt es sich auch an. :-)
Jossele - 25. Feb, 22:08
Jessas, wenn ich das gewußt hätt`, gewunken hätt ich beim Wolf in der Au, gleich nach dem Weichentunnel.
Offensichtlich bist du an Menschen geraten, und die gibt´s ja auch noch bei der ÖBB.
Offensichtlich bist du an Menschen geraten, und die gibt´s ja auch noch bei der ÖBB.