17
Okt
2019

Was ich nicht mehr brauche

Es gibt "Quora". Da stellen Leute Fragen und andere beantworten sie.
Die Qualität der Fragen sind sehr, sehr unterschiedlich. Von Mathematikaufgaben, die Zehnjährigen in der Schule gestellt werden, bis zu philosophischen Fragen.
Komplizierte mathematische Fragen werden oft sehr ausführlich und verständlich beantwortet.
Es gibt Fragen über Länder. Sie betreffen alle möglichen Umstände wie Gehalt, Mietkosten, Vergleiche zwischen verschiedenen Ländern etc.
Die meisten Fragen klicke ich weg, aber ab und zu erhalte ich auch Information, die ich sonst nicht bekomme.
Seit fast zehn Jahren gibt es eine neue Programmiersprache. Sie heißt "Julia".

Julia

Wenn ich die Beschreibung lese, ist sie eine eierlegende Wollmilchsau.
Sie versucht auch die Wiederverwendung von bereits bestehenden Programmen zu unterstützen.
Sie ist laut Beschreibung viel schneller als Python, was ich glauben kann.

Aber was bringt die Geschwindigkeit? Ich weiß nicht, wohin ich will, aber ich bin schneller dort.
Die Sprache wurde am MIT entwickelt. Dort werken keine Idioten. Ich werde mich aber sicher nicht damit anfreunden können.
Mir kommen die Anstrengungen so vor, wie sie beim Turmbau zu Babel investiert wurden.
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14
Okt
2019

Fortsetzung 2. Teil

So sieht er also jetzt aus, der arme Herd ohne Schutz. Daher habe ich nicht im Backrohr aufgewärmt, sondern gedünstet, was "Dünsten" verträgt.

Die Reste von gestern haben fast noch besser geschmeckt als gestern. Den Reis haben wir dann im Topf warm gemacht.
Obwohl mein Sohn relativ viel für seine Familie zum Mitnehmen bekommen hat, blieb für uns heute noch ein anständiges Abendessen übrig. (Die Suppe gab es ja als Mittagsessen.)
Ich schwelge noch, was irgendwie unmoralisch ist, weil ich es ja selber gekocht habe.
Jetzt freue ich mich schon auf die Prospekte. Bei Amazon sind manche Preise billiger als der UVP der Herstellerfirma. Und das neue Backrohr wird bis 275° hoch heizen. Das ist schon fast die Temperatur, die man für Flammkuchen braucht.

Alles in allem ist das Leben nicht so wirklich schlecht. (dreimal auf Holz geklopft). Es gibt also noch ein Leben neben Beethoven oder auch Bach :)

Herd nackt
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Und wie es weiter gegangen ist - Knall, Peng

Das Futter war sehr gut und wurde erfreut konsumiert. Aber es wurde mit einem Knalleffekt eingeleitet. Gerade als die Gäste gekommen waren und die Suppe am Herd aufgewärmt wurde, gab es einen riesigen Knall und die Küche war voller Scherben. Die äußere Glasplatte vom Backrohr war zersprungen. Sie besteht aus Verbundglas und daher gab es lauter kleine Teile und im Weiteren auch keine Verletzung. Während meine Frau und mein Sohn die Splitter zusammenkehrten, saß ich still auf einem Sessel und bemühte mich, nicht zu explodieren :)
(Das wurde wohltuend und überrascht von den Gästen bemerkt.)
Auf den restlichen Tag hatte dieser Vorfall keinen negativen Einfluss. Heute sah ich auf der Innenseite des Backrohrs ein Typenschild mit Seriennummer. Vielleicht bekomme ich einen Ersatzteil und ich kann das leicht reparieren. Den ganzen Herd auszuwechseln ist eine Mordsarbeit.
-
Und leider! Ich kann das nicht zum Anlass nehmen, mir endlich den Herd meiner Träume zu leisten: 6 Gas-Flammen, ein Grill, zwei Backrohre. Ein Herd, in dem ich mich verliebt habe, seit ich ihn zum ersten Mal bei Harrods gesehen habe. Aber er passt einfach größenmäßig nicht in unsere Küche. Es ist schon ein Jammer, wenn man Zeichen zwar deuten kann, aber der daraus abgeleitete Aufforderung nicht nachkommen kann. Also selbst, wenn ich den Herd ersetzen muss, kommt nur einer mit gleichen Abmessungen in Frage.
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11
Okt
2019

um Neid zu erzeugen :) :)

Planung

Am Sonntag kommen liebe Gäste, die in Wien ihren 30. Hochzeitstag feiern. Ich finde es toll, dass sie den mit "oiden" Verwandten aus Wien feiern wollen.

Jetzt bin ich bei der Vorbereitung des Menüs:

Vorspeise:
Kürbiscreme-Suppe

Hauptspeise:

Karfiolauflauf (Karfiol = Blumenkohl für die deutschen Leser)
Karottensalat (=Möhren)
Gefüllte Zuccini
Arabischer Reis

Als einzigeFleischspeise (eher zum Kosten, weil sie Vegetarier sind)
Filet Wellington (ganz kleine Portionen und manche Täschchen ohne Fleischfüllung)

Nachspeise:
ein arabischer Apfelkuchen (wenn es sich mit der Vorbereitung ausgeht)

Jetzt muss ich noch die Zutaten zusammensuchen, die ich einkaufen muss.

Es ist eine nette Aufgabe, für Freunde zu kochen. Und weil wir nur zu viert sein werden, ist der Aufwand nicht all zu groß.

Arbeitsaufwand geschätzt:
Suppe 1 Stunde
Karfiolauflauf 0,75 Stunden
Karottensalat 0,25 Stunden
Gefüllte Zuccini 0,5 Stunden
Arabischer Reis 0,5 Stunden
Welli 1 Stunde, davon 0,75 am Samstag)
Kuchen: 1,5 Stunden

Sollte sich alles bis 14:00 ausgehen :)

Ich pflege, bei solchen Mehrfachmenüs eine Zeitaufstellung und Plan zu machen, damit ich weiß, dass sich alles mit Herdplatten und Backrohr richtig ausgeht.
Ich freue mich schon selber aufs Essen und bekomme bereits Hunger :)
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9
Okt
2019

Nix ist fix - aber jetzt schon

Liebe Freunde aus dem Wiener Umkreis,

heute bin ich von Einladungen überschwemmt worden. Langweilig müsste mir nicht werden, jeden Abend könnte ich ausgehen.

Aber hier ist meine erste offizielle Einladung zu meinen eigenen Aktionen, damit man Termine eintragen kann:

Am 9.11.2019 spiele ich um 18 Uhr bei den Maria-Enzersdorfer Kulturtagen im Hunyadi-Schloss.
Programm:
Schubert "Fremd bin ich eingezogen" (Klavierfassung)
J.S.Bach: 2. englische Suite
Schubert: Impromptu 899/1 in C-Dur
Beethoven: Klaviersonate opus 14/2

Am 30.11.2019 gebe ich "mein eigenes Konzert" im Hans Szeiler-Saal in der Wienerstrasse in Perchtoldsdorf
Programm:
Beethoven opus 10/2
Beethoven opus 26 (Die Sonate mit dem Trauermarsch)
Beethoven opus 31/2 (der Sturm)

und entweder noch einmal Bach oder Grieg opus 7

Vom Programmatischen habe ich dann 50% meines Beethovenzyklus absolviert. (Ich spiele sie nicht nach der Reihenfolge, sondern kombiniere immer leichte und sehr schwere.)

In beiden Konzerten ist der Eintritt frei, wobei ich mich am 30.11. schon über kleine Spenden freue, weil ich den Saal dort selbst finanzieren muss.
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3
Okt
2019

ICH-ST BEZOGEN

Ich habe mich schon daran gewöhnt, wenig Kommentare zu erhalten. Früher hat mir das etwas ausgemacht und ich habe mich gefragt, was ich schlecht, provokant oder uninteressant formuliert habe.
Eine Zeitlang habe ich mich dann bemüht, möglichst kommentar-heischend zu posten. Es war eine sportliche Herausforderung für mich.

Heute trifft das nicht mehr zu. (Heute ist 3.10.2019) Ich schreibe ja doch ziemlich viel und habe sehr viel sozialen Kontakt, daher ist mir der soziale Austausch über das Internet nicht mehr so wichtig, es sei denn er betrifft Kontakte über das Facebook mit Menschen, mit denen ich auch real Einiges zu tun habe.

Für mich ist daher twoday zu einer Art Tagebuch geworden. Wobei ich noch nicht weiß, ob ich es je als solches verwenden werde. Ab und zu kopiere ich einige mir wertvoll erscheinende Beiträge auf meine Homepage. Aber das passiert sehr selten.

An Facebook schätze ich allerdings sehr die Erinnerungsfunktion. Jeden zweiten oder dritten Tag scheint ein Posting auf, dass ich vor einem, zwei oder auch 11 Jahren verfasst habe. Da ich auf Facebook hauptsächlich nur positive Eindrücke schildere, kann ich mich an diesen Erinnerungen freuen. Ich kann auch prüfen, ob ich heute manches noch genauso empfinden könnte.

Zu tun habe ich genug. Es ist nicht Langeweile, die mich zum Schreiben veranlasst. Es ist einfach das "richtige" Tempo, welches blitzartig auftretende Assoziationen durch das Schreiben etwas nachhaltiger zum Verbleib auffordert. Vom Kurzzeitgedächtnis, welches bei mir mittlerweile recht schwach existiert, zu einem etwas längeren Gedanken bietet die Möglichkeit des Schreibens eine Verstärkung und eine bessere Filterung, was ich jetzt "wirklich denken" möchte.
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ICH BEZOGEN

Heute gab es im Radio eine Sendung "Anklang", die Paul Badura-Skoda gewidmet war. Die Musikbeispiele waren apart. Alle Beispiele außer der Klaviersonate für zwei Klaviere, die er mit Jörg Demus gespielt hatte, habe ich selbst schon gespielt. Mit viel Übungsaufwand, weil ich mich bei der Kammermusik ja nicht blamieren will, wenn ich mit Symphonikern zusammen spiele.
Bemerkung meiner Frau: "kein Kunststück, Du hast ja schon alles gespielt." Stimmt nicht, nicht einmal fast alles. Aber doch relativ viel. Und in Bezug auf die Schubert 960 hatte ich selbst bei Badura-Skoda Unterricht. (Leider zu kurz)
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Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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