30
Sep
2018

Das Schlechtreden

Als ich siebzehn Jahre alt war, "eroberte" ich eine Freundin, mit der ich dann zwei Jahre lang "ging". Ich war damals durchaus zufrieden, wenn sie sich negativ über ihren vorigen Freund ausließ. Ich dachte nicht daran, dass sie genauso über mich reden würde, wenn es einmal aus wäre. Die Frau lebt heute nicht mehr. Ich hatte später noch fallweise Kontakt mit ihr, um mir ihre neuen Liebeszerbrechungen anzuhören. Da war ich aber nur mehr froh, dass es damals diese Trennung gegeben hatte.
Ich hatte aber gelernt, mich von Menschen fern zu halten, die schlecht über ihre Partner oder ihre gewesenen Partner sprachen.
Es gibt eine gewisse Logik dabei. Lässt sich jemand schlecht über eine gewesene Liebesbeziehung aus, bedeutet das lediglich, dass er selbst zu keiner guten Beurteilung fähig war. In den meisten Fällen ist das Schimpfen auf verflossene Partner eher rückbezüglich.
Heute würde ich sagen, dass Schlechtes, was ich über persönliche Bekanntschaften sage, eher an mich selbst zu richten ist.
Eine Ausnahme: über Politiker scheue ich mich nicht, sie in Grund und Boden zu verdammen. Aber das mache ich nicht so gerne öffentlich, denn vielleicht kommen sie an die Macht oder sind es schon. Dann will ich sie nicht reizen, - nicht in einer Periode des Vornazitums. Das gilt leider für Deutschland genauso wie für Österreich.
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28
Sep
2018

Eine Art Generalprobe

Bis zum Konzert sind es noch zwei Wochen. Aber heute habe ich in dem Saal und auf dem zur Verfügung stehenden Flügel das gesamte Programm ohne Pause abgespult. Nettozeit 1,5 h.
Danach war ich fix und fertig, aber:
1) die Kondition hat gerade gereicht
2) die Qualität war bis auf vier Stellen ausreichend
3) mit dem Flügel fühle ich mich wohl. Er klingt für mich viel besser als vor drei Monaten, als ich ihn das erste Mal ausprobiert habe.

Fazit: den heutigen Tag verbuche ich als Erfolg.
Aber am Abend war ich in der Sauna und jetzt fühl ich mich noch immer ziemlich müde.
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26
Sep
2018

Kondition

Heute habe ich das gesamte Programm ohne Pause gespielt. Es gibt noch knappe drei Wochen für den Konditionsaufbau. Ohne Pause geht der Beethoven "ganz schön eini"! Ich muss mich selbst überwinden, weiter zu spielen, auch wenn das nichts mit Üben zu tun hat. Wahrscheinlich wäre Laufen besser als Trainingsaufbau, aber das geht momentan ja gar nicht.
Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich durchhalten werde. Und eine Pause werde ich beim Konzert ja machen.
Jetzt lege ich mich einmal eine halbe Stunde hin :)

Aber wofür es gut ist: die Schwachstellen werden gnadenlos aufgedeckt :)

Nachtrag: wenigstens meine Frau findet, dass ich die Sonaten sehr gut spiele. Das ist eine sehr nette Bestätigung, sie äußert sich sehr selten zu meinem Spiel.
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23
Sep
2018

Testduplikat

hans_szeiler_saaljpg

Einladung zum 13. Oktober 2018
Hans Hartmann: aus dem Zyklus Beethoven
Ort:
2380 Perchtoldsdorf,
Wiener Gasse 17
Hans Szeiler-Saal
in der Franz-Schmidt-Musikschule
Zeit:
18:30 Uhr
13. Oktober 2018

Programm

Vorprogramm Überraschung

Ludwig van Beethoven Sonate #11 op. 22 (1800), B-Dur
Allegro con brio
Adagio con molta espressione
Minuetto
Rondo: Allegretto
dem Grafen Johann Georg von Browne gewidmet

Sonate #18 op. 31/3 „Die Jagd“ (1802-1805), Es-Dur
Allegro
Scherzo: Allegretto vivace
Menuetto/Trio: Moderato e grazioso
Presto con fuoco

Sonate #24, op. 78 (1809), Fis-Dur
Adagio cantabile, Allegro ma non troppo, Fis-Dur
Allegro vivace, Fis-Dur, 2/4 Takt, 183 Takte
der Grafin Therese von Brunswick gewidmet

Franz Schubert zwei Scherzi

Um Anmeldung wird gebeten:
Tel. +43 2236 34885, +43 676 313 2145
e-Mail: hans_karl_hartmann@yahoo.de
Der Eintritt ist frei.
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Einladung

Letztes Jahr gab es ja wegen meines Unfalls kein Konzert. Doch heuer geht es mit demMusikzyklus weiter.


Einladung zum 13. Oktober 2018
Hans Hartmann: aus dem Zyklus Beethoven
Ort:
2380 Perchtoldsdorf,
Wiener Gasse 17
Hans Szeiler-Saal
in der Franz-Schmidt-Musikschule
Zeit:
18:30 Uhr
13. Oktober 2018

Programm

Vorprogramm Überraschung

Ludwig van Beethoven Sonate #11 op. 22 (1800), B-Dur
Allegro con brio
Adagio con molta espressione
Minuetto
Rondo: Allegretto
dem Grafen Johann Georg von Browne gewidmet

Sonate #18 op. 31/3 „Die Jagd“ (1802-1805), Es-Dur
Allegro
Scherzo: Allegretto vivace
Menuetto/Trio: Moderato e grazioso
Presto con fuoco

Sonate #24, op. 78 (1809), Fis-Dur
Adagio cantabile, Allegro ma non troppo, Fis-Dur
Allegro vivace, Fis-Dur, 2/4 Takt, 183 Takte
der Grafin Therese von Brunswick gewidmet

Franz Schubert zwei Scherzi

Um Anmeldung wird gebeten:
Tel. +43 2236 34885, +43 676 313 2145
e-Mail: hans_karl_hartmann@yahoo.de
Der Eintritt ist frei.
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22
Sep
2018

Das Rätsel ist gelöst

Das Fakultätsfest ist die jährlich stattfindende Festveranstaltung zur Feier von besonderen Leistungen der Studierenden und Darstellung der Forschungsinhalte auf der TU Wien.
Der gesellige Teil fand nach einem zweistündigen Vortragsteil statt, in dem die Institute mit ihren Forschungsthemen vorgestellt wurden. Danach wurden zwei Abschlüsse mit "sub auspiciis", acht Diplomarbeiten und zwei Dissertationen dargestellt, die Diplomarbeiten und Dissertationen mit Kurzvorträgen. Die Verteilung Mann-Frau war sehr ausgeglichen. Und die Frauen konnten weitaus besser vortragen.
Da ich schon im Auditorium gesehen hatte, dass es keine bekannten Gesichter aufwies, verzichtete ich auf das Büffet und Bier und ging zu einem kleinen Wirtshaus, in dem ich als Student regelmäßig gegessen hatte. Es ist inzwischen etwas vergrößert und hat einen Schanigarten bekommen. Geführt wird es von einer Polin, die hervorragende Pirogi mit Steinpilzen für mich verfertigt hat.
Insgesamt bedaure ich meinen Besuch nicht, auch wenn ich von den sachlichen Vorträgen nur ein Drittel verstanden habe. Manche Forschungsergebnisse sind aber wirklich phänomenal und es wäre zu meiner Studentenzeit unmöglich gewesen, überhaupt die erzielten Ergebnisse anzudenken.
Noch ein Punkt mehr, das älter werden akzeptieren zu müssen.
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Das Rätsel ist gelöst

Das Fakultätsfest ist die jährlich stattfindende Festveranstaltung zur Feier von besonderen Leistungen der Studierenden und Darstellung der Forschungsinhalte auf der TU Wien.
Der gesellige Teil fand nach einem zweistündigen Vortragsteil statt, in dem die Institute mit ihren Forschungsthemen vorgestellt wurden. Danach wurden zwei Abschlüsse mit "sub auspiciis", acht Diplomarbeiten und zwei Dissertationen dargestellt, die Diplomarbeiten und Dissertationen mit Kurzvorträgen. Die Verteilung Man-Frau war sehr ausgeglichen. Und die Frauen konnten weitaus besser vortragen.
Da ich schon im Auditorium gesehen hatte, dass es keine bekannten Gesichter aufwies, verzichtete ich auf das Büffet und Bier und ging zu einem kleinen Wirtshaus, in dem ich als Student regelmäßig gegessen hatte. Es ist inzwischen etwas vergrößert und hat einen Schanigarten bekommen. Geführt wird es von einer Polin, die hervorragende Pirogi mit Steinpilzen für mich verfertigt hat.
Insgesamt bedaure ich meinen Besuch nicht, auch wenn ich von den sachlichen Vorträgen nur ein Drittel verstanden habe. Manche Forschungsergebnisse sind aber wirklich phänomenal und es wäre zu meiner Studentenzeit unmöglich gewesen, überhaupt die erzielten Ergebnisse anzudenken.
Noch ein Punkt mehr, das älter werden akzeptieren zu müssen.
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Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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