30
Nov
2015

Musik ernsthaft (engl.)

"Schiff rejects the conventional notion that Schubert’s inspiration faltered in the brighter-toned Scherzo and Finale; rather, he sees them as further stages in a negotiation with death. His avoidance of mystical excess at the outset results in a more balanced structure."

[Musical Events NOVEMBER 2, 2015 ISSUE
The Trill of Doom
The pianist András Schiff’s revelatory study of Schubert’s final sonata.
BY ALEX ROSS]

I am quite enthrilled by the "further stages in a negotiation with death".
While the third movement becomes more deadly the longer you practice and try to find all the connections, the fourth movement starts in a very happy mood. So it seems.

It is not in my opinion!

For me the last movement is a long journey of a horse-drawn carriage and the first open octave is the sound of sharp blow with a whip to make the horses go. After the blow the carriage starts to move and I can almost hear the rhythm of the wheels as they stagger of the cobble stones.
This whip blow is repeated whenever the main theme arrives in this rondo. I have some other associations with special parts of this movement. But it is very essential for me that the whip blows are repeated at the end of the movement in a fading way. Also the horses are getting tired - until ...
The final blow makes them go again. But now they are galloping somethere to a higher location whereever that might be.
While I was playing the sonata basically almost all my life at least since the age of 18 (I started to hear it played by my father at the age of 5.) the last movement was always put aside and not practiced for being possible to be performed in front of an audience. I had this stupid belief that I would die if I could play this movement in a somehow decent way.

For my 65th birthday celebration I will play the whole sonata which means I do have to practice the last movement seriously. I am not afraid that I have to die if I can play it with sufficient quality. Or let's asume I would not mind. Dying in synchronization with the last chord I would not consider a drama.
(Maybe these dark thoughts are more understandable when the whole program is known: Borodin, Petite Suite, Chopin, First Ballade, Beethoven opus 109, and Schubert DV960. Practicing for that program I consider the most rewarding activity nowadays :) )
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23
Nov
2015

Indirekt

Ich hatte letzte Woche einen Gästin bei uns, der ich unseren Biolieferanten im Nachbardorf zeigte. Ich war überrascht, als ich erfuhr, dass meine Frau die Zubereitung meiner Rindsbackerln so gelobt hatte. Das ist für sie sehr untypisch, dass sie so "extrovertiert" agiert :)
Aber die waren schon so gut, dass ich sie wieder für Gäste machen werde.
Allerdings ist das Auslösen der Sehnen ein Schwerstunternehmen.
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26
Okt
2015

Terminverschiebung

Aufgrund eines Missverständnisses kann ich mein Konzert nicht im Hunyadi-Schloss geben.
Stattdessen wird es im Festsaal der Burg Perchtoldsdorf stattfinden.

Und der Termin wird der 12. Juni 2016 sein. (Eine Vorankündigung für alle, die sich Reisen einteilen wollen.)

http://www.burg-perchtoldsdorf.at/raeume_03_1.html

Da wir nicht nur meinen Geburtstag (65) sondern auch den runden Geburtstag von Frau Steppenhund samt Zwillingsbruder und von Schwester (Geburtstag 4 Tage früher) feiern, wird schon eine schöne Runde zusammen kommen.

Für Gäste aus dem Ausland organisiere ich noch eine Wienführung durch eine sehr liebe alte Freundin, die mittlerweile zur Fremdenführerin promoviert hat.
Die sonstige Verpflegung wird wohl bei den diversen Heurigen in der Gegend stattfinden. Das wird aber erst verhandelt:)
Möglicherweise gibt es schon am Vorabend ein kleines musikalisches Fest mit serbischen Freunden. Das würde in einem Hotel stattfinden, in dem einige der Gäste untergebracht sind. Manche kennen es schon von einer ähnlichen Aktivität vor 5 Jahren :)
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4
Okt
2015

Kreativität

statt meine Kreativität hier im Blog raus zu lassen, werde ich mich jetzt lieber ans Kochen machen. See Saibling mit Linsen und Äpfel.
Ich bin schon gespannt, wie es wird.
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2
Okt
2015

Wie Mozart

Wie Mozart spielen
Ich habe dieses Video schon auf Facebook verlinkt, doch nach der heutigen Erfahrung, möchte ich noch ein paar Gedanken verlieren. Es geht um die Sitzposition und die Körperhaltung. Natürlich kann ich die nicht so anmutig nachahmen wie Christina Kobb im Video. Doch es reicht, die Sitzbank auf die richtige Höhe zu schrauben und die Ellbogen am Körper zu lassen.
Die Fingerhaltung habe ich selbst genauso gelernt, wie sie angegeben wird. Einige sehr berühmte Pianisten spielen ja mit ganz flachen Fingern, aber mir hat mein Klavierlehrer beigebracht, dass die Hand eher eine Faust bilden soll. Diesbezüglich musste ich mich also nicht verändern.
Heute habe ich also eine Mozart-Sonate vorgespielt. Mit der Sitzhaltung, vermutlich mit mehr Fehlern als üblich, und vollkommen ohne Verwendung des Pedals.
Ich bekam viel Lob und ich selbst war mit meiner Leistung durchaus zufrieden.
Es ist schon sehr interessant, wie sich durch eine geänderte Sitzhaltung der gesamte Character des Spielens verändert. Vielleicht spiele ich die Sonate noch einmal ein, doch für heute reicht diese Zusammenfassung.
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Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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