23
Nov
2012

Man

Die Verwendung des Wortes "man" für jemanden, den man persönlich kennt, erscheint mir beleidigend. Allerdings verstehe ich dann, warum man über "Thema verfehlt" so angerührt reagiert.
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Thema verfehlt II

Und ehrlich gesagt, ist es mir vollkommen wurscht, was jemand kommentiert. Mittlerweilen.
Ich möchte auch keine diesbezüglichen Mails mehr an meine Privatadresse bekommen.
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Thema verfehlt

Keine Kommentare notwendig. Die Empfindlichkeit mancher Personen geht mir ganz schön auf den Sack. Künftig werde ich die Kommentarfunktion einfach streichen und für mich selber schreiben. Und dabei ein paar Publikumsbeschimpfungen loslassen.
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Jetzt bin ich einmal sauer. Bis es soweit ist, dauert das normalerweise eine gewisse Zeit. Aber es hält dann auch einige Zeit an.
Vergesst's mich einfach.
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21
Nov
2012

Jugendarbeitslosigkeit, ja wieso denn?

Heute sendete mir ein lieber Kollege eine e-mail mit folgendem Inhalt:

"Die Haltbarkeitsdauer eines Software-Entwicklers ist nicht länger als die eines Kricketspielers - ungefähr 15 Jahre. Die 20-jährigen Typen bringen mir für den Unternehmenserfolg mehr als die 35-Jährigen. (...) Bei dem Tempo, in dem die Technologie sich verändert, wird man mit 35 sehr schnell überflüssig, wenn man nicht dazulernt. Für 40-Jährige ist es sehr schwierig, relevant zu sein."

Velloparampil Rasheed Ferose, SAP-Manager in Indien

aus einem Spiegel-Artikel....

Darauf hatte ich folgende Antwort:

So etwas Ähnliches behauptet man ja von Mathematikern, die mit 25 ihren Zenit erreichen. Die haben allerdings den Anstand, sich mit 35 entweder umzubringen oder sich ins Irrenhaus einweisen zu lassen. Auch bei Schachspielern galt das Gleiche lange als Paradigma, Lasker und Botwinnik sind da wirklich die Ausnahmen.
(Wobei es da um absolute Leistungsgrenzen geht.)

Der Passus "wenn man nichts dazulernt" ist ja ein Gummi-Nebensatz. Er zeigt höchstens auf, dass gar nicht erst erwartet wird, dass man in dem Alter noch etwas dazu lernen kann.

Es ist ein gewisser Trost, dass solche Aussagen auch schon früher getroffen wurden, wonach man sich freuen konnte, wenn sie durch Ausnahmen wiederlegt wurden.

Wenn wir aber alle über 35 euthanasieren, könnten wir das Pensionsproblem rucki-zucki lösen.

Ich hoffe ja, dass sich diese Meinung, die sicher nicht nur die eines einzelnen ist, an genau denen rächen wird, die sie äußern.
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9
Nov
2012

Was ich nicht schreiben sollte

In vielen Kriminalserien - vor allem denen als USA, aber auch in deutschen - gibt es den folgenschweren Satz: "Mord verjährt nicht".
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Das ist eigentlich bei näherer Betrachtung ein Sch...satz, weil er einen fürchterlichen Materialismus ausdrückt. Wenn nämlich die Seele umgebracht wird, kann das ohne große Schwierigkeiten verjähren, selbst wenn es jahrzehntelange Tortur für das Opfer bedeutet.
Ich schreibe das nach einem Fernsehreport über das Kinderheim am Wilhelminenberg, aber ähnliche Vorgänge gab es in vielen anderen Heimen, auch in dem, was ganz nahe bei unserer Wohnung gelegen war. Wenn die Kinder außerhalb des Heims geführt wurden, hieß es, "das sind die schwererziehbaren Kinder". Ich selbst hatte keine Ahnung, wie die Kinder innen gequält und auch vergewaltigt wurden.
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Nun denke ich, dass diese Art der Verbrechen ebenfalls nicht verjähren dürften. Rückwirkend ein Gesetz zu ändern geht nur in totalitären System, dafür plädiere ich auch nicht unbedingt.
Man könnte aber die noch lebenden VergewalterInnen (es gab da auch sadistische Frauen unter den ErzieherInnen) zumindest vorführen und ihnen bewusst machen, was sie angerichtet haben. Entweder machen sie sich dann selbst die entsprechenden Vorwürfe oder sie werden in ein einfaches Altersheim gesteckt - ohne besondere Betreuung.
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Aber Verjährung sollte es in Zukunft für diese Art von Verbrechen nicht mehr geben können.
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8
Nov
2012

Scheibenhonig

Seit mehr als einem Monat lauf ich jetzt vermutlich mit einer verschleppten Grippe herum. Ein paar berufliche Termine musste ich unbedingt wahrnehmen. Vorgestern war ich bei der Ärztin, die mich zwar beliebig krank geschrieben hätte. Doch eigentlich hatte ich gedacht, dass ich wieder auf dem Damm bin.
Heute habe ich Ohrenschmerzen und fühle mich noch immer grippig. Trotzdem muss ich morgen zur Gesichtswäsche (sprich zu einer Konferenz).
Aber in Serbien habe ich bereits ein Event auf nächstes Jahr verlegt. Da fühle ich mich momentan nicht ausreichend kräftig dafür.
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Es tut mir leid, dass ich meine Leser mit einer derartigen Raunzerei bemühe. Ich glaube, es ist der erste Beitrag dieser Art. Er gehört in die Rubrik: ist das jetzt das Alter?
Denn momentan fühle ich mich wirklich alt und möchte am liebsten aufhören. (zu arbeiten! keine Panik bitte)
Aber wahrscheinlich werde ich in einem Monat schon wieder ganz anders tönen.
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4
Nov
2012

zwei Traumdetails

Heute kamen in meinen Träumen zwei Details vor, die mich beschäftigt haben.

Detail 1:
Ich träumte, dass in Zeitungen Anzeigen existierten, auf denen man einen kleinen Film sehen konnte. Im Internet ist das ja nichts Besonderes. Doch die Ausführung war eine Art Folie, die einen Prozessor enthielt, der auf dieser Folie Pixels ansteuern konnte. Außerdem trug die Folie noch zur Energiegewinnung bei.
Ich kann mich erinnern, dass ich im Traum überlegte, ob eine derartige Entwicklung realistisch sein könnte, ob sie auch ökonomisch für Massenauflagen herstellbar wäre. Selbstverständlich ist es heute schwer vorstellbar. Aber auch die RFID-Tags als Diebstahlsschutz hätte man sich vor 20 Jahren nicht vorstellen können. Flache Solarfolien gibt es schon. Prozessoren können in eine Kreditkarte versteckt werden. Also für unmöglich halte ich es nicht.
Wenn man bedenkt, wieviel teures Hochglanzpapier heute den Zeitungen beigepackt wird, erscheinen selbst die Herstellungskosten bei gegebener technischer Entwicklung als finanzierbar.
Ich fand es jedenfalls lustig, es geträumt zu haben.

Detail 2:
Weniger lustig fand ich den Traum einer Dienstreise, bei der es nach Innsbruck ging. Bei dieser Dienstreise, gab es ein Mischmasch aus den unterschiedlichsten Problemstellungen, die ich in meinem Arbeitsleben schon angetroffen habe.
Das Besondere war aber, dass die Dienstreise für drei Tage angelegt war, ein Tag Hinreise, zwei Tage Arbeit beim Kunden, abends die Rückfahrt.
Als ich am Morgen nach meiner Ankunft zum Frühstück kam, saß dort mein Kunde, der Chef selbst, und fragte mich, ob alles in Ordnung wäre. Es stellte sich heraus, dass ich den ganzen zweiten Tag verschlafen hatte. Nicht einfach im Bett gelungert, sondern durchgeschlafen von Tag 1 bis Tag 3. Meine ganze Arbeitsplanung war beim Teufel, die Sache war außerordentlich peinlich, dem Kunden gegenüber konnte ich aber noch applanieren.
Sowas ist noch nie passiert und wird es hoffentlich nie. Tatsache ist sogar, dass ich momentan ziemlich viel schlafe, um die Anstrengungen der letzten Wochen zu verarbeiten.
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Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
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lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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