14
Aug
2010

internet ist vielleicht krank

Heute habe ich bei mir ziemlich merkwürdige Ausfälle, die zuerst einmal so aussehen, als ob meine Internet-Verbindung ganz langsam ist.
Nach und nach mehren sich aber die Indizien, dass andere Leute die gleichen Probleme haben. Bei twoday geht es jetzt wieder, Facebook war ziemlich matt am Abend. Und da kann ich feststellen, dass es an Facebook gelegen sein musste, weil ja auch die Mails, die direkt vom Server auf das Handy geschickt werden, nicht mehr rechtzeitig kamen.
Gut, dass das nicht gestern der Fall war. Denn da habe ich nur so die Megabyte downgeloaded. Und da ging es vergleichsweise wirklich schnell mit 4Mbit/sec.
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Weiß wer Näheres?
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Blog beißen

Unsauberer Kommentar - Autor biss zu

So könnte die nächste Schlagzeile in der twoday community lauten.

Schließlich berichtet auch der ORF (ein Unternehmen, das sich der seriösen Nachrichtenübermittlung verpflichtet hat, also nicht Österreich, Kronenzeitung oder Bild) von folgender Begebenheit:

Sonnenschirm angefahren - Gastwirt biss zu

Genaueres dort.
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13
Aug
2010

Error

Kennen Sie den Witz, in dem gefragt wird, woran man den Psychiater im Striptease-Lokal erkennt?
Er ist der einzige, der nicht auf die Bühne sondern ins Publikum schaut.
So ähnlich fühle ich mich auch. In installiere gerade Visual Studio 2010 Professional von Microsoft auf einer 64bit-Maschine. Ich tue das nicht, weil ich jetzt ein ganz tolles Programm für Windows programmieren will. Wenn ich programmiere, dann eher in Python unter einer eclipse-Umgebung.
(Doch eclipse helios (profan version 3.6) habe ich heute auch schon installiert und meine Anwendung auf einem neuen Rechner sehr schnell zum Laufen gebracht. Schneller und leichter als ich es erwartet hätte.)
Ich sehe es einfach als Verpflichtung an, mich auf neuestem Stand zu halten. Ich muss wissen, womit Programmierer heute arbeiten, mit welcher Unterstützung durch die Werkzeuge sie rechnen können.
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Da fällt mir etwas ganz "Lustiges" auf. In einer Installationssequenz von mehr als einem Gigabyte ist das erste installierte System das "Microsoft Application Error Reporting"-System.
Das ist logisch, denn alles danach könnte praktisch bereits damit abgehandelt werden. (Das stimmt so nicht ganz, den in Wirklichkeit werden auftretende Fehler während der Installation von einem bereits auf der Maschine existierendem Error Reporting System abgehandelt.)
Als Mensch, der beruflich vorrangig mit Fehlern in der IT zu tun hat, finde ich das amüsant. Ich finde darin aber auch einen erheblichen - und wir mir scheint positiven - Paradigmenwechsel.
Man ist sich bewusst, dass Fehler auf eine bestimmte Weise behandelt gehören. Je besser das geschieht, desto weniger Kosten entstehen bei ihrer Beseitigung.
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Und offen gestanden, diese Riesenprogrammpakete sind zwar nicht fehlerfrei aber schon verdammt gut, wenn man ihren Umfang betrachtet. Man kann auch über Microsoft schimpfen, wenn man will. Die Entwicklungswerkzeuge sind sehr gut. Wie es allerdings auch das open source tool eclipse ist.
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Und so erzähle ich den Studenten dann, wie es sich in der open source Welt anfühlt, wie in der DOT-NET-Welt, wie in der SAP-Welt, wie in der JBOSS oder TOMCAT-Welt - und wenn ich einen lieben Freund etwas näher im Zugriff hätte, könnte ich ihnen auch etwas über Programmentwicklung in ORACLE erzählen.
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Programmieren ist heute genauso schwer wie vor 40 Jahren, obwohl man damals vielleicht nur auf 1000 Worte Code achten musste. Heute sind es hunderte von Megabyte oder zumindest mehr als 1 Megabyte.
Die Werkzeuge laufen der steigenden Komplexität nach.
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Müssen die Programme aber unbedingt noch komplexer werden?
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11
Aug
2010

ein zweiter Laun

möchte ich ja nicht sein. Und Gott kommt bei mir auch nicht im Text vor. Doch wenn ich die Bilder in der Zeitung sehe, wo bis auf eine kleine Insel, auf der sich sichtbar nur mehr ein paar Kühe und wenige Menschen befinden, während alles andere unter Wasser ist, dann frage ich mich schon, was eigentlich noch alles passieren muss. Das Bild wird in einem Artikel gezeigt, der mit Peking, Islamabad und Dehli verortet ist.
Vielleicht hätte man mit dem Aufwand, der in diesen Ländern in die Atombomben hineingeflossen ist, doch auch ein bisschen Hochwasserschutz bauen können.
Oder vielleicht könnte man die Atombomben abwerfen. Durch die übergröße Hitze würde vielleicht das Hochwasser verdampfen.
Kollateralschäden müsste man in Kauf nehmen.
Vielleicht braucht es aber noch ein paar Tausend Jahre, bis die Menschen draufkommen, dass es angebrachter wäre, sich selbst zu schützen, als dem andern eins auf den Schädel zu haun.
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neuer Rechner

An sich bin ich ja mit Rechner voll versorgt. Aber mein Linux-Rechner ist mit seinem Alter und Performance-Beschränkung nur für Linux zu verwenden und meine privaten Daten sprengen langsam die Platten.
Kurz habe ich mit einem iMac geliebäugelt, diese großen 27"-bildschirmigen, die auch einigermaßen schnell sind.
Aber rasch habe ich mich dann besonnen. Ich muss in der Firma mit Windows arbeiten. (Und mit Windows 7 konnte ich mich ganz gut anfreunden.)
Also habe ich einen PC gekauft, weil ich auf die alten Tage faul werde. Ich will mich nicht dauernd umstellen müssen.
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Das Installieren der Software braucht ja normalerweise seine Zeit.
Umso überraschter war ich, als sich ein Windows-7 Enterprise Edition in 5 Minuten installieren ließ und die Installation von Office-10 ebenfalls unter dieser Marke blieb. Der Mindmanager, der sonst auch einige Minuten dauert, war in weniger als 2 Minuten abgehandelt.
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Es ist traurig aber wahr. Wenn jetzt etwas zu langsam geht, dann bin ich selber schuld. Aber eigentlich war das schon immer so!
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10
Aug
2010

Nömix gewidmet

Ich habe ja schon oft die Gratis-Zeitschrift "Österreich" gelobt. Immerhin hat dieses Blatt es geschafft, die "Kronenzeitung" zum Intellektuellenblatt zu befördern.
Selbst im CAT (diesem Höchstgeschwindigkeitszug vom Flughafen in die Stadt, sinnigerweise am Zentralfriedhof vorbeiführend) liegt "Österreich" und "Kronenzeitung" auf.
Jetzt wird der große Unterschied leicht und deutlich sichtbar. Im Österreich mordet eine Frau eine andere wegen 720€, in der Kronenzeitung sind es bereits 820€. Die beiden Zeitungen werden offensichtlich von unterschiedlichen Pressemitteilungen informiert. (Die Ironie ist beabsichtigt.)
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Die Chuzpe von "Österreich" ist aber noch raffinierter. 200€ kann man sich beim Erwerb eines iPad sparen, wenn man ein Abonnement zu 19,90€ erwirbt.
Es kostet dann also ein iPad nicht mehr 600€ sondern nur mehr 419,90€. Was für ein guter Deal! Wo ich doch sonst immer an einem Ständer mit kostenlosen Exemplaren vorbeikomme.
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Aber ich vergönne es allen Menschen, die auf diesen Deal eingehen. Die 19,90€ sind nämlich das Monatsabonnement und der Käufer verpflichtet sich zu einer 24-Monate Vertragsbindung. Das sind also 477,60€ für etwas was, was ich sogar auf legale Weise gratis bekomme. Und das iPad wird damit um 277,60€ noch teurer, als es eh schon ist. Ich habe kein Mitleid mit den Menschen, die auf diesen Werbeschmäh hereinfallen. Den gleichen machen ja auch die Telefonanbieter, in Deutschland sogar noch etwas ausgefeilter als in Österreich.
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Aber nur soviel zu Zahlen und österreichischen Tageszeitungen.
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9
Aug
2010

Lesbarkeit

Ich lese sehr gerne bestimmte Blogs hier auf twoday. Manchmal zwinge ich mich sogar, sie nicht zu lesen, weil sie mir auf magische Art Zeit wegfressen. Nur ein kleiner Kommentar hier, einer dort und schon ist eine Stunde dahin, weil es dazwischen ja noch einige Links zu verfolgen gilt.
(Die diesbezügliche Hitliste führen die Praxis Dr. Schein, Begleitschreiben und Teppichhaus Trithemius an. In allen Fällen muss ich mich zwingen, Nichts zu schreiben. Ich kann da nicht so leichtfertig ein paar blöde Sprüche ablassen, ich muss da vorher etwas nachdenken. Und das ist schwer.)
Beruflicherseits werde ich auch manchmal auf Blogs geführt und da habe ich eben einen Artikel empfohlen bekommen, der von einem Mann geschrieben ist, dessen Stil vielleicht Kwaku Ananse ähnelt.
Der Artikel selbst, eine Buchrezension, ist aber bereits faszinierend. Und das Buch werde ich wohl lesen wollen.
Es geht um das Muster einer bestimmten Art von Scheitern.
Für die, welche sich den Artikel ersparen wollen, - sich dabei aber ins eigene Fleisch schneiden - sei hier Autor und Buch genannt:

James C. Scott
Seeing Like a State: How Certain Schemes to Improve the Human Condition Have Failed
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auf 70 steuernd

die Erfahrungen genießend

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abohn - 7. Mai, 09:56
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Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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