Fernsehabend
Heute gab es Fernsehen am Abend. Einmal Kon Tiki, und dann noch Hero (chinesischer Film über der ersten chinesischen Kaiser, der die sieben Reiche vereinigte. Aber nicht er war der Hero sondern ein paar andere, siehe weiter unten.)
Kon Tiki war nicht der Film von 1951, sondern der 2012 gedrehte Farbfilm, der dramaturgisch aufbereitet ist. Ich erinnere mich, dass viele Einzelheiten aus dem Buch, das ich mit 12 Jahren gelesen hatte, nur sehr marginal gestreift waren, während anderes ausgeschmückt wurde. Den Film würde ich mir immer wieder einmal anschauen, während ich das Buch während meiner Jugend immer wieder von Anfang bis Ende durchgelesen hatte. Es hatte mich fasziniert, aber trotzdem nicht mit dem Wunsch ausgestattet, selber eine solche Expedition zu unternehmen.
Danach gab es "Hero". Mit "Zerbrochenem Schwert", "Leuchtender Mond", "Fliegender Schnee", dem Namenlosen aus der Provinz Tschao und dem Kaiser Qin, der die anderen sechs Reiche unter seine Herrschaft gebracht hat und die chinesische Mauer bauen ließ.
Der Film zeichnet sich durch überwältigende Landschaftsaufnahmen und fantastisch choreografierte Schwertkämpfe aus. Faszinierend ist aber die Opferbereitschaft, die teilweise von Rachegelüsten an dem als brutal empfundenen Diktator Qin genährt sind. Doch zuletzt wird er nicht getötet, weil das lange Studium des Schwertkampfes und der Kalligrafie "zerbrochenes Schwert" zu der Einsicht gelangen lässt, dass das Schicksal der Masse, die nur durch Qin geeint werden kann, wichtiger als die personelle Rache ist.
Ich hatte den Film schon zweimal gesehen, immer auf Dienstreisen. Damals hielt ich ihn einfach für chinesische Action-Romantik. Heute empfinde ich den Film ganz anders. Ich möchte sogar behaupten, dass bei einem Vergleich dieses Films mit einem amerikanischen Action-Film klar werden kann, dass die Amerikaner, im Besonderen ihr derzeitiger Führer, nie gegen die Chinesen "gewinnen" kann, obwohl das großspurig von einigen behauptet wird. Aber das werden wir ja vielleicht noch in realitas feststellen können.
Kon Tiki war nicht der Film von 1951, sondern der 2012 gedrehte Farbfilm, der dramaturgisch aufbereitet ist. Ich erinnere mich, dass viele Einzelheiten aus dem Buch, das ich mit 12 Jahren gelesen hatte, nur sehr marginal gestreift waren, während anderes ausgeschmückt wurde. Den Film würde ich mir immer wieder einmal anschauen, während ich das Buch während meiner Jugend immer wieder von Anfang bis Ende durchgelesen hatte. Es hatte mich fasziniert, aber trotzdem nicht mit dem Wunsch ausgestattet, selber eine solche Expedition zu unternehmen.
Danach gab es "Hero". Mit "Zerbrochenem Schwert", "Leuchtender Mond", "Fliegender Schnee", dem Namenlosen aus der Provinz Tschao und dem Kaiser Qin, der die anderen sechs Reiche unter seine Herrschaft gebracht hat und die chinesische Mauer bauen ließ.
Der Film zeichnet sich durch überwältigende Landschaftsaufnahmen und fantastisch choreografierte Schwertkämpfe aus. Faszinierend ist aber die Opferbereitschaft, die teilweise von Rachegelüsten an dem als brutal empfundenen Diktator Qin genährt sind. Doch zuletzt wird er nicht getötet, weil das lange Studium des Schwertkampfes und der Kalligrafie "zerbrochenes Schwert" zu der Einsicht gelangen lässt, dass das Schicksal der Masse, die nur durch Qin geeint werden kann, wichtiger als die personelle Rache ist.
Ich hatte den Film schon zweimal gesehen, immer auf Dienstreisen. Damals hielt ich ihn einfach für chinesische Action-Romantik. Heute empfinde ich den Film ganz anders. Ich möchte sogar behaupten, dass bei einem Vergleich dieses Films mit einem amerikanischen Action-Film klar werden kann, dass die Amerikaner, im Besonderen ihr derzeitiger Führer, nie gegen die Chinesen "gewinnen" kann, obwohl das großspurig von einigen behauptet wird. Aber das werden wir ja vielleicht noch in realitas feststellen können.
steppenhund - 2. Aug, 02:54
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