Urlaub und Arbeitslosigkeit
Ich war jetzt in Italien auf Urlaub. Wunderschöne Gegend. Mein Hotel absolut zauberhaft, wenn man davon absieht, dass es zum gegenzeitigen Zeitpunkt nicht so günstig war. Ich hatte mir das linke Knie vorher verstaucht und daher waren die 200 Stufen, die man zum Hotel hinauf musste (oder 80 hinunter) nicht ganz so angenehm.
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Aber es gab zwei, nein drei Dinge, die mich nervlich fertig machten. Nicht wirklich ganz fertig, der Urlaub wirkte und ich kam auch mit diesen Dingen gelassen zurecht. Nur packte mich teilweise eine wahnsinnige Wut.
Ich fange zuerst mit einem Hotel in Mailand, besser gesagt in Malpensa, direkt beim Flughafen an. Super Hotel, vielleicht sogar fünf Sterne, mit allem technischen Schnickschnack. Preise natürlich entsprechend. Ich wäre dort nicht abgestiegen, wenn es nicht ein Schnäppchen gegeben hätte.
Aber was passiert beim Auschecken? In diesem Hotel, wo ich im Restaurant ein iPad überreicht bekomme, um eine Meinung abzugeben, muss ich beim Auschecken 20 Minuten warten.
Nicht deswegen, weil der Rezeptionist unfähig war. Ganz im Gegenteil, der war professionell und hat mich in 2 Minuten abgefertigt. Nein, weil er nur einen Kollegen hatte, der sich mit einem Problemfall eben länger herumspielen musste. Allerdings gab es dann noch Träger und Sicherheitsleute. Aber für eine Rezeption eines Hotels mit über 1000 Betten wäre vielleicht am Vormittag eine etwas stärker besetzte Rezeption anzuraten.
Aber gespart wird beim Personal, das sowieso schon nahezu ausschließlich aus Gastarbeitern besteht. Das ist bei Hotelketten wohl so üblich, dass das Personal weltweit rochiert. Man könnte aber 1-2 Personen mehr mitrochieren lassen.
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Ding 2 und 3 betreffen die Eisenbahn. Darüber habe ich schon auf Facebook geschrieben. Fahrkarten kaufen ist ein Geduldsspiel und die Automaten sind dazu noch eine kleine sadistische Draufgabe. Es sind Titschi-Tatschi-Automaten mit ziemlich schlechter Empfindlichkeit des Touchscreens. Warum man allerdings nach Eingabe der Route, einen Zug eingeben soll, den man dann eh nicht erwischen oder besteigen kann, ist nicht ganz klar.
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Ding 3 erspare ich jetzt hier. Eigentlich ist es Ding 3 und Ding 4, die mir einen weiteren Urlaub in Italien, bei dem ich auf die Eisenbahn angewiesen bin, vermiesen.
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Deutschlands DB ist schon manchmal zum Kotzen, aber noch immer zuverlässiger als die italienischen Regionalzüge.
Und Österreich? -
Nun, auf die ÖBB lasse ich nichts kommen. Selbst wenn manchmal etwas schief geht, werde ich in Zukunft eine kleine Erinnerung an Italien hervorholen und befriedigt schmunzeln.
P.S. Was das Ganze mit Arbeitslosigkeit zu tun hat? Nun ja, es gäbe schon mehr Schalter am Bahnhof und das Hotel ist riesig und hat mehrere Arbeitsplätze an der Rezeption nebeneinander. Nur die Menschen fehlen. Die hat man wegrationalisiert.
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Aber es gab zwei, nein drei Dinge, die mich nervlich fertig machten. Nicht wirklich ganz fertig, der Urlaub wirkte und ich kam auch mit diesen Dingen gelassen zurecht. Nur packte mich teilweise eine wahnsinnige Wut.
Ich fange zuerst mit einem Hotel in Mailand, besser gesagt in Malpensa, direkt beim Flughafen an. Super Hotel, vielleicht sogar fünf Sterne, mit allem technischen Schnickschnack. Preise natürlich entsprechend. Ich wäre dort nicht abgestiegen, wenn es nicht ein Schnäppchen gegeben hätte.
Aber was passiert beim Auschecken? In diesem Hotel, wo ich im Restaurant ein iPad überreicht bekomme, um eine Meinung abzugeben, muss ich beim Auschecken 20 Minuten warten.
Nicht deswegen, weil der Rezeptionist unfähig war. Ganz im Gegenteil, der war professionell und hat mich in 2 Minuten abgefertigt. Nein, weil er nur einen Kollegen hatte, der sich mit einem Problemfall eben länger herumspielen musste. Allerdings gab es dann noch Träger und Sicherheitsleute. Aber für eine Rezeption eines Hotels mit über 1000 Betten wäre vielleicht am Vormittag eine etwas stärker besetzte Rezeption anzuraten.
Aber gespart wird beim Personal, das sowieso schon nahezu ausschließlich aus Gastarbeitern besteht. Das ist bei Hotelketten wohl so üblich, dass das Personal weltweit rochiert. Man könnte aber 1-2 Personen mehr mitrochieren lassen.
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Ding 2 und 3 betreffen die Eisenbahn. Darüber habe ich schon auf Facebook geschrieben. Fahrkarten kaufen ist ein Geduldsspiel und die Automaten sind dazu noch eine kleine sadistische Draufgabe. Es sind Titschi-Tatschi-Automaten mit ziemlich schlechter Empfindlichkeit des Touchscreens. Warum man allerdings nach Eingabe der Route, einen Zug eingeben soll, den man dann eh nicht erwischen oder besteigen kann, ist nicht ganz klar.
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Ding 3 erspare ich jetzt hier. Eigentlich ist es Ding 3 und Ding 4, die mir einen weiteren Urlaub in Italien, bei dem ich auf die Eisenbahn angewiesen bin, vermiesen.
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Deutschlands DB ist schon manchmal zum Kotzen, aber noch immer zuverlässiger als die italienischen Regionalzüge.
Und Österreich? -
Nun, auf die ÖBB lasse ich nichts kommen. Selbst wenn manchmal etwas schief geht, werde ich in Zukunft eine kleine Erinnerung an Italien hervorholen und befriedigt schmunzeln.
P.S. Was das Ganze mit Arbeitslosigkeit zu tun hat? Nun ja, es gäbe schon mehr Schalter am Bahnhof und das Hotel ist riesig und hat mehrere Arbeitsplätze an der Rezeption nebeneinander. Nur die Menschen fehlen. Die hat man wegrationalisiert.
steppenhund - 21. Aug, 17:13
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