Fotos eines alten Mannes
Anlässlich eines der letzten Einträge gab es Wünsche, die Produktionen auch abgelichtet zu sehen.
Dem Wunsch kann ich nur teilweise entgegenkommen, da der Besuch bereits da war, als die Speisen gerade fertig wurden. Danach war an Fotografieren nicht mehr zu denken.
Aber es macht mir selbst Spass, mich anhand der Fotos an die Entstehungsgeschichte zurück zu erinnern. (War schon verdammt gut, der Fraß.)
Den Anlass, jetzt zu dokumentieren, erzeugte ein neuerlicher Beitrag bei Melancholie Modeste, bei dem die Mesalliance zwischen sechzigjährigen Mänern und 37-jährigen Frauen aufs Korn genommen wird.
Essen ist der Sex des Alters (mit oder ohne Wälzen) und ich meine, dass ich heute noch besser genießen kann als vor 20 oder 40 Jahren.
Also zuerst einmal der fast Sechzigjährige:
[Klicken macht's größer]
Zu Beginn weiß ich noch nicht so genau, was ich an Gewürzen benötige, daher stehen da auch ein paar Sachen herum, die dann später gar nicht benötigt werden. Der dekantierte Richeaume wurde aber ausgetrunken.
Am Anfang heißt es halt Putzen und Schnipseln.
Das Erdäpfelschälen dauert halt immer. Und die waren besonders klein. Aber der Bio-Geschmack war absolut nicht zu verachten.
Hendlfilet. Hier noch im Ganzen. Später werden noch Streifen daraus. Wird in den Salat zu Orangen und Grapefruitstückchen beigemengt.
So im fertigen Zustand. Vom Salat gibt es kein Bild. Der war früher gegessen, bevor ich noch ans Fotografieren denken konnte.
Hier bereits scharf angebraten. Gesalzen und gepfeffert, mit Dijon-Senf eingeschmiert, wird der Lungenbraten in Medaillons auf Zwiebel und Karotten im Rohr gegart.
Was ich noch oben vergass. Das Garen geschieht unter Einbeziehung einer Flasche Pinot Noir, die das ganze zumindest am Anfang sehr rot färbt:)
Ja, und eine dreiviertel Stunde später wurde dann der Saft in eine Pfanne abgegossen, reduziert, mit einem Becher Schlagobers und etwas Mehl versauciert. Und wieder gab es kein Foto.
Verdammt schnell war das alles weg.
Bei der Zubereitung des Obstsalates kann man beobachten, wie genau die Qualitätskontrolle arbeitet. Was dem Auge nicht gefällt, wird sofort entsorgt.
Jetzt frag ich mich nur: was brauch ich da 37-jährige Frauen dazu?
Nachtrag: es gab also keinen Basmatireis sondern Erdäpfelpüree, dass durch Zeller und reichlich Muskatnuss angereichert war. Handgeschält, handzerstampft, handvermischt. Und die Konsistenz war so, wie ich sie selbst gerne habe, also eher fester. Dies nur der Information halber:)
Dem Wunsch kann ich nur teilweise entgegenkommen, da der Besuch bereits da war, als die Speisen gerade fertig wurden. Danach war an Fotografieren nicht mehr zu denken.
Aber es macht mir selbst Spass, mich anhand der Fotos an die Entstehungsgeschichte zurück zu erinnern. (War schon verdammt gut, der Fraß.)
Den Anlass, jetzt zu dokumentieren, erzeugte ein neuerlicher Beitrag bei Melancholie Modeste, bei dem die Mesalliance zwischen sechzigjährigen Mänern und 37-jährigen Frauen aufs Korn genommen wird.
Essen ist der Sex des Alters (mit oder ohne Wälzen) und ich meine, dass ich heute noch besser genießen kann als vor 20 oder 40 Jahren.
Also zuerst einmal der fast Sechzigjährige:
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Zu Beginn weiß ich noch nicht so genau, was ich an Gewürzen benötige, daher stehen da auch ein paar Sachen herum, die dann später gar nicht benötigt werden. Der dekantierte Richeaume wurde aber ausgetrunken.
Am Anfang heißt es halt Putzen und Schnipseln.
Das Erdäpfelschälen dauert halt immer. Und die waren besonders klein. Aber der Bio-Geschmack war absolut nicht zu verachten.
Hendlfilet. Hier noch im Ganzen. Später werden noch Streifen daraus. Wird in den Salat zu Orangen und Grapefruitstückchen beigemengt.
So im fertigen Zustand. Vom Salat gibt es kein Bild. Der war früher gegessen, bevor ich noch ans Fotografieren denken konnte.

Hier bereits scharf angebraten. Gesalzen und gepfeffert, mit Dijon-Senf eingeschmiert, wird der Lungenbraten in Medaillons auf Zwiebel und Karotten im Rohr gegart.
Was ich noch oben vergass. Das Garen geschieht unter Einbeziehung einer Flasche Pinot Noir, die das ganze zumindest am Anfang sehr rot färbt:)
Ja, und eine dreiviertel Stunde später wurde dann der Saft in eine Pfanne abgegossen, reduziert, mit einem Becher Schlagobers und etwas Mehl versauciert. Und wieder gab es kein Foto.
Verdammt schnell war das alles weg.

Bei der Zubereitung des Obstsalates kann man beobachten, wie genau die Qualitätskontrolle arbeitet. Was dem Auge nicht gefällt, wird sofort entsorgt.
Jetzt frag ich mich nur: was brauch ich da 37-jährige Frauen dazu?
Nachtrag: es gab also keinen Basmatireis sondern Erdäpfelpüree, dass durch Zeller und reichlich Muskatnuss angereichert war. Handgeschält, handzerstampft, handvermischt. Und die Konsistenz war so, wie ich sie selbst gerne habe, also eher fester. Dies nur der Information halber:)
steppenhund - 22. Jul, 13:41
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