elektronisches Klavier
Aus gegebenen Anlass und weil auch in anderen Blogs manchmal von Klavieren gesprochen wird, möchte ich hier meine jüngste Erfahrung preisgeben.
Beim Besuch einer lieben Bloggerfreundin hatte sie extra vom Nachbarn ein elektronisches Klavier ausgeborgt, auf dem ich ein bisschen herumklimperte.
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Ich war sehr überrascht, dass es besser klang als meines in Belgrad. Der Preis ist bei beiden ungefähr gleich. Mein Yamaha hat mehr Spielereien elektronischer Art. Dagegen wird das Kawai spartanisch.
Das Kawai spielt sich allerdings von der Mechanik besser, das linke Pedal wirkt wesentlich natürlicher, das Wichtigste aber, der Klang, ist eindeutig überlegen.
Jetzt hatte ich in Belgrad beide Klaviere nur mit Kopfhörern ausprobiert, was eigentlich die kritischere Beobachtung sein sollte. Jetzt könnte man behaupten, dass das Kawai nur bessere Lautsprecher hat.
Aber das ist es nicht alleine. Auf dem Kawai kann (zumindest) ich einen besseren Klang erzeugen als auf dem Yamaha. Gestern hatte ich dann noch einmal die Record_Taste betätigt und mich in einiger Entfernung in den Garten gesetzt. Der Klangeindruck war durchaus überzeugend.
Es ist zwar noch immer kein Bösendorfer aber doch für einen ganz guten Einstieg geeignet. Anscheinend hat die Kooperation zwischen Steinway und Kawai (der Boston-Flügel) doch etwas gebracht, während die Yamaha-Bösendorfer-Verbindung rein finanziellen und Eigentümercharakter hat.
Beim Besuch einer lieben Bloggerfreundin hatte sie extra vom Nachbarn ein elektronisches Klavier ausgeborgt, auf dem ich ein bisschen herumklimperte.
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Ich war sehr überrascht, dass es besser klang als meines in Belgrad. Der Preis ist bei beiden ungefähr gleich. Mein Yamaha hat mehr Spielereien elektronischer Art. Dagegen wird das Kawai spartanisch.
Das Kawai spielt sich allerdings von der Mechanik besser, das linke Pedal wirkt wesentlich natürlicher, das Wichtigste aber, der Klang, ist eindeutig überlegen.
Jetzt hatte ich in Belgrad beide Klaviere nur mit Kopfhörern ausprobiert, was eigentlich die kritischere Beobachtung sein sollte. Jetzt könnte man behaupten, dass das Kawai nur bessere Lautsprecher hat.
Aber das ist es nicht alleine. Auf dem Kawai kann (zumindest) ich einen besseren Klang erzeugen als auf dem Yamaha. Gestern hatte ich dann noch einmal die Record_Taste betätigt und mich in einiger Entfernung in den Garten gesetzt. Der Klangeindruck war durchaus überzeugend.
Es ist zwar noch immer kein Bösendorfer aber doch für einen ganz guten Einstieg geeignet. Anscheinend hat die Kooperation zwischen Steinway und Kawai (der Boston-Flügel) doch etwas gebracht, während die Yamaha-Bösendorfer-Verbindung rein finanziellen und Eigentümercharakter hat.
steppenhund - 17. Sep, 10:08
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punctum - 17. Sep, 13:48
Einen Bösendorfer schnell mal umzutragen, wäre uns dann wohl doch deutlich schwerer gefallen :-)
Und der gute Klang allein hätte ohne den Pianisten wohl nichts genützt, denn "ein bisschen herumklimperte" ist natürlich stark untertrieben. Das war ganz wunderbar (und eine entsprechende Rückmeldung aus der Nachbarschaft zum Mittagskonzert hörte ich heute Morgen auch). Aber sehr interessant ist diese Meinung des Experten, ich überlege ja auch schon eine ganze Weile ...
Und der gute Klang allein hätte ohne den Pianisten wohl nichts genützt, denn "ein bisschen herumklimperte" ist natürlich stark untertrieben. Das war ganz wunderbar (und eine entsprechende Rückmeldung aus der Nachbarschaft zum Mittagskonzert hörte ich heute Morgen auch). Aber sehr interessant ist diese Meinung des Experten, ich überlege ja auch schon eine ganze Weile ...
steppenhund - 17. Sep, 14:23
Doch der Klang allein reicht schon. Es gibt nämlich ein paar Demo-Stücke auf dem Kawai, die kann man ganz ohne Klavierspielkenntnisse spielen. Ein Fingerdruck reicht:)
Und die sind auch wirklich nicht schlecht!
Man kann sich vornehmen, wenigstens so gut zu spielen, dass man die gleiche Wirkung erzeugen kann;)
Und die sind auch wirklich nicht schlecht!
Man kann sich vornehmen, wenigstens so gut zu spielen, dass man die gleiche Wirkung erzeugen kann;)
Aber natürlich hätte das bei punctum ganz super geklappt:)
rühr, rühr, rühr ....