Studium für alle
Jetzt werden ja bald wieder die Studiengebühren diskutiert werden.
Wer mich kennt, weiß, dass ich dem Gedanken durchaus nahe stehe. Allerdings wäre ich bereit, studiengebührfreies Studieren zu befürworten, wenn es statt dessen entsprechende Aufnahmeprüfungen gäbe.
Mein Sohn hat mich jetzt auf einen Link aufmerksam gemacht, der kund tut, was man 1869 so als Aufnahmeprüfung für Harvard vorgesehen hatte.
Also abgesehen davon, dass ich kein Griechisch hatte, sind auch die anderen Abschnitte alles andere als einfach. Latein hätte ich wahrscheinlich kurz nach der Matura gepackt.
Bei Geschichte und Geographie hätte ich vielleicht knapp 50% geschafft. Auch bei der Mathematik wäre ich nicht auf 100% gekommen. Die dritte Wurzel händisch ziehen ist ein Hund, außer man darf Logarithmen verwenden, was allerdings nur mit sehr genauen Tafeln geht, wenn man 5 Dezimalstellen ausrechnen soll. (Defakto braucht man nur 4, weil eine 0 ja gegeben ist.)
-
Leider steht nicht, wie viel Zeit man dafür hatte. Da muss schon ein ganzer Tag drauf gegangen sein. Oder das weiß das vielleicht jemand?
Ich glaube, dass hier schon etwas ganz anderes abgeprüft wurde: Ausdauer, Einsatz, Bereitschaft, sich auch um Themen zu kümmern, die einem nicht so liegen. Dann könnten auch Wissenschafter heraus kommen, die über den eigenen Tellerrand schauen können.
Und Leute, die so einen Test (oder das aliquote Gegenstück heutiger Ausbildung, aber in gleicher Tiefe) bestehen, ja die dürfen dann auch umsonst studieren!
Wer mich kennt, weiß, dass ich dem Gedanken durchaus nahe stehe. Allerdings wäre ich bereit, studiengebührfreies Studieren zu befürworten, wenn es statt dessen entsprechende Aufnahmeprüfungen gäbe.
Mein Sohn hat mich jetzt auf einen Link aufmerksam gemacht, der kund tut, was man 1869 so als Aufnahmeprüfung für Harvard vorgesehen hatte.
Also abgesehen davon, dass ich kein Griechisch hatte, sind auch die anderen Abschnitte alles andere als einfach. Latein hätte ich wahrscheinlich kurz nach der Matura gepackt.
Bei Geschichte und Geographie hätte ich vielleicht knapp 50% geschafft. Auch bei der Mathematik wäre ich nicht auf 100% gekommen. Die dritte Wurzel händisch ziehen ist ein Hund, außer man darf Logarithmen verwenden, was allerdings nur mit sehr genauen Tafeln geht, wenn man 5 Dezimalstellen ausrechnen soll. (Defakto braucht man nur 4, weil eine 0 ja gegeben ist.)
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Leider steht nicht, wie viel Zeit man dafür hatte. Da muss schon ein ganzer Tag drauf gegangen sein. Oder das weiß das vielleicht jemand?
Ich glaube, dass hier schon etwas ganz anderes abgeprüft wurde: Ausdauer, Einsatz, Bereitschaft, sich auch um Themen zu kümmern, die einem nicht so liegen. Dann könnten auch Wissenschafter heraus kommen, die über den eigenen Tellerrand schauen können.
Und Leute, die so einen Test (oder das aliquote Gegenstück heutiger Ausbildung, aber in gleicher Tiefe) bestehen, ja die dürfen dann auch umsonst studieren!
steppenhund - 30. Apr, 14:06
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