čušpajz
čušpajz = wenn man es ausspricht, klingt es wie ein deutsches Wort: Zuspeise.
Man könnte auf Beilage tippen.
Ich habe gerade erfahren, dass man das Wort in Ungarn verwendet hat. Anscheinend kommt es noch aus derösterreichisch-ungarischen Monarchie.
Ich fand es auf einer Speisekarte in Novi Sad. Novi Sad ist eine Stadt an der Donau, nordwestlich von Belgrad.
Im Prinzip ist es wirklich eine Beilage, ein Gemüse, (Karotten und anderes) welches sich in einer einfachen Einbrennsauce befindet. Vielleicht ist aber vegetarischer Eintopf die korrekte Bezeichnung. Auch Kroatien kennt das Gericht in unterschiedlichsten Ausführungen. Die englische Übersetzung lautet stew.
Geschmeckt hat es sehr gut - als Beilage zu einem Schweinsmedaillon in Kirschensauce.
Vielleicht kennt das jemand meiner LeserInnen.
Die Serben im Restaurant und meine Kursteilnehmer konnten mir nicht auf Anhieb sagen, was es ist, obwohl dann schon allgemein auf Gemüse getippt wurde:)
Man könnte auf Beilage tippen.
Ich habe gerade erfahren, dass man das Wort in Ungarn verwendet hat. Anscheinend kommt es noch aus derösterreichisch-ungarischen Monarchie.
Ich fand es auf einer Speisekarte in Novi Sad. Novi Sad ist eine Stadt an der Donau, nordwestlich von Belgrad.
Im Prinzip ist es wirklich eine Beilage, ein Gemüse, (Karotten und anderes) welches sich in einer einfachen Einbrennsauce befindet. Vielleicht ist aber vegetarischer Eintopf die korrekte Bezeichnung. Auch Kroatien kennt das Gericht in unterschiedlichsten Ausführungen. Die englische Übersetzung lautet stew.
Geschmeckt hat es sehr gut - als Beilage zu einem Schweinsmedaillon in Kirschensauce.
Vielleicht kennt das jemand meiner LeserInnen.
Die Serben im Restaurant und meine Kursteilnehmer konnten mir nicht auf Anhieb sagen, was es ist, obwohl dann schon allgemein auf Gemüse getippt wurde:)
steppenhund - 6. Jun, 15:56
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Sunnilein - 7. Jun, 15:54
Dieses Essen wird mit verschiedenen Gemüsesorten (es kann auch nur eine, je nach Vorrat, verwendet werden) gekocht, es kann, aber muss kein Fleisch dazu gegeben werden. Das Gemüse, saisonal, wird in Öl angebraten, abgelöscht mit einer Gemüsebrühe und eingekocht, bis der Gemüseanteil relativ weich ist. Nebenher wird eine Einbrenne (Öl/Butter, früher Talg erhitzt und mit Mehl abgelöscht, vom Topfboden abgerührt, regional werden Zwiebeln in der Brenne mit angeschwitzt) hergestellt,die dann in das fertige Gemüse gerührt wird.Ja nach Nationalität werden noch fein geschnittene Kräuter obenauf gegeben vor dem Servieren. Es ist also ein dicker Gemüseeintopf oder eben, s.o. sogar mit Fleisch angereichert.Die oben erwähnten Nevetten sind als Navetten/Mairübchen bekannt.
steppenhund - 7. Jun, 16:26
Also das klingt sehr nachvollziehbar. Danke!
steppenhund - 7. Jun, 16:29
Ja! Mairübchen! Das hilft...
Mich hat das Wort an das Katzengschroa erinnert, einer heute kaum mehr bekannten Speise aus Stichfleisch und Innereien. Nur hat das nichts mit Gemüse zu tun.
Aus der altbäuerlichen Küche kenne ich einzig das eingebrannte Kraut, als Gemüserezept das mit einer Einbrenn zubereitet wird. Ich werde in der ausgesprochen umfangreichen Rezeptsammlung von Johanna Wolfsberger nachblättern, ob sie sich dazu geäußert hat, was du uns heute auftischt im Blog.
Es könnte in dem besagten Restaurant eine Rezeptur mit Nevetten sein, die jetzt um diese Zeit erntereif sind und deren Wurzelfrucht zusammen mit Karotten und anderem Gemüse gedünstet verwendet wird.