6
Mai
2019

D A Z W IS C H E N

Wie bereits geschrieben, ist es gestern gut gelaufen. Das war ja sozusagen eine vorweg genommene Generalprobe. Was ich aber ebenso bedenklich gefunden habe, ist das Loch, in das ich gestern nach der Klavierstunde gefallen bin.
Dieses Gefühl sollte eigentlich erst nach dem Konzert eintreten. Also jetzt werde ich versuchen, noch die letzten Stellen ausreichend zu üben und zu festigen.

Aber es ist bedenklich, wenn bereits vor dem Konzert eine gewisse Spannung nachlässt. Vom Sport kennt man das ja, dass man die Aufbauphase sehr genau auf das sportliche Ereignis hin "timen" muss.

Jetzt wird die Aufgabe sein, meine Spannung wieder aufzubauen und nicht nachzulassen.
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5
Mai
2019

N A C H H E R

Ich war nicht zufrieden, die Lehrerin hingegen schon. Ich habe noch jede Menge nützliche Hinweise bekommen.

Ich freue mich schon auf die nächsten Aufgaben. Auf alle Fälle werde ich auch an einer Komposition von ihr arbeiten, die mir sehr gut gefällt.

Jedenfalls kann ich eines sagen: in den letzten zehn Tagen, bzw. fünf Klavierdoppelstunden habe ich sehr viel gelernt.

Jetzt muss nur noch das Konzert gut funktionieren, dann lässt sich mein subjektives Empfinden auch objektiv bestätigen.
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V O R H E R

Gleich habe ich meine Klavier-Zweistunden.,

Gestern vier Stunden geübt. Heute noch einmal eine Stunde vom Programm gespielt.
Jetzt warte ich noch zehn Minuten, bis sie kommt.

Ausruhen am Computer, die eine Stunde hat mich ganz schön angestrengt.

Aber es gibt einen ganz neuen Effekt: ich genieße das Spielen. Ich bekomme jetzt mehr von der Musik mit. Ich glaube, ich werde auch nicht gehetzt wirken. Ich habe alle Zeit meines Lebens. Das ist nicht schlecht. Es ist eine wirklich interessante Entwicklung der letzten zehn Tage.

Es heißt nicht, dass ich schon alles so spielen kann, wie ich es gerne hätte. Aber es kommt mir vor, als lägen Welten hinter mir.

Das nenne ich mal einen guten Unterricht.
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4
Mai
2019

Erinnerungen

E R I N N E R U N G E N

In der letzten Zeit, also in den letzten drei Jahren, seit ich in Pension bin, kommt immer öfters meine Frau und sagt mir, dass ich doch das Radio aufdrehen sollte. Es ist die einzige Funktion, für die ich Alexa verwende: "Alexa, spiel Ö1". Es gibt sonst keine Verwendung für Alexa, die ich mir einmal gekauft hatte, weil mein Radio für den Schreibtisch kaputt gegangen ist.
Meistens handelt es sich um Stücke, die ich selber schon einmal gespielt hatte. Heute gab es im "Klassiktreffpunkt" den ersten Satz der ersten Brahms Violinsonate in G-Dur.
Ich habe alle Brahmssonaten begleitet und einiges von den Quartetten und auch das Quintett.
Aber diese Sonate war das zweite Stück, dass ich mit einem hochverdienten Violinisten, der 40 Jahre Mitglied der Wiener Symphoniker war, spielte. Es war wunderbar, mit dem Herrn F.M. zu musizieren. Alles schien leicht für ihn und die Qualität seines Spiels war makellos.
Das nächste Stück, dass wir zusammen spielten, war eine Empfehlung von ihm. Er gab mir die Noten zu Cesar Franck, A-Dur. Daran kiefelte ich doch einen ganzen Monat, bis wir es zusammen spielen konnten. (Besonders der zweite Satz war nicht so leicht zu lernen.)
Ich habe wunderbare Erinnerungen an unsere Musiknachmittage und das darauffolgende Abendessen, wofür seine Frau berühmt war.

Der Link zeigt zwei junge Musikerinnen. Ist doch etwas netter anzusehen, als wir zwei alte Greise dargestellt haben. (Ich korrigiere, Greis war FM nicht, tadellose Figur und eine wunderbare Körperhaltung, die einem hochrangigen Offizier entsprochen hätte. RIP)

https://www.youtube.com/watch?v=bAJz2auR9WM
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3
Mai
2019

E I N E _ S E I T E

Gestern war Klavierstunde. Die eine Hälfte des Programms wurde durch genommen. Am Sonntag folgt dann die zweite Hälfte. Die beiden Sonaten in der zweiten Hälfte sind an sich nicht ganz so schwer. Die wesentlichen Anmerkungen habe ich beim Üben schon eingearbeitet.
Jetzt fehlt nur noch eine Seite der Zugabe, die ich einfach auswendig lernen muss. Im Prinzip habe ich die auch schon auswendig können, doch irgendwie habe ich ähnliche Schwierigkeiten wie bei einem Zungenbrecher.
Also heute und morgen ist Konzentration angesagt. Das was ich heute übe, habe ich morgen früh vermutlich bereits vergessen, weil ich bei einer Jahresfeier zum 40. Jahr Bestehen eines Vereines eingeladen bin.
Ich werde an mir halten müssen, nicht zu viel zu saufen. (Was ich im Übrigen sowieso kaum mehr tue.)

Das betroffene Stück
Sposalizio
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2
Mai
2019

E S _ W I R D _ E R N S T

Heute gibt es wieder eine Klavierstunde, die vierte. Am Sonntag gibt es noch eine, bevor ich nach Belgrad zum Konzert abdampfe.

Heute möchte ich den ersten Teil vor der Pause und die Zugaben vornehmen. (Es sind übrigens immer Doppelstunden.) Mussorgsky, den ich noch nicht ganz kann und Liszt, den ich ebenfalls noch nicht ganz kann. Aber die beiden sind bewältigbar. Und ich habe ihr die Stücke schon vorgespielt. Es gab nicht zu viele Anmerkungen.

Dann die opus 49/1, bei der ich festgestellt habe, dass ich im Tempo recht falsch lag. Das Andante des ersten Satzes wird im Allgemeinen viel langsamer gespielt als ich es im Gefühl habe. Der zweite Satz scheint aber von mir richtig eingeschätzt worden zu sein. Und die Triller im zweiten Satz sind auch schnelle Vorschläge.

Und dann kommt noch die Pathetique. An der wurde bis jetzt am meisten gearbeitet. Es wird schon langsam. Zweiter und dritter Satz wirken ok. Beim ersten Satz gibt es manchmal noch Unsicherheiten, aber im Prinzip wäre er auch schon vorspielbar.
Es wird also heute etwas wie eine erste Generalprobe geben.
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die Erfahrungen genießend

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Meine Kommentare

wenn Sie der Lehrer meiner...
würde ich mich wundern, dass Sie nicht auf meinen Kommentar...
abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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