20
Apr
2016

Wiederholung der Einladung

Ich wiederhole meine Einladung vom vorigen Posting.
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Gestern bin ich mit meiner Frau die Anzahl der Personen durchgegangen, die persönlich eingeladen werden und aller Wahrscheinlichkeit auch kommen werden. Das sind insgesamt bereits über einhundert Personen. Ich schreibe das hier, um zu dokumentieren, dass ich nicht um Zuhörer buhle.
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Das Konzert hat ein anspruchsvolles Programm und ich weiß nicht, ob ich es in weiteren 5 Jahren durchstehen könnte. Vielleicht schon, wenn ich meinen eigentlichen Plan wahr mache.
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Heute bekam ich eine Anmeldung von drei Personen, die vielleicht schmunzeln macht. Ein Bekannter erzählte mir, dass er das Programm seiner Klavierlehrerin gezeigt hätte, die darauf meinte, dass er unbedingt hin müsse. Und sie will sich das auch anhören.
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Ob das Konzert aufgenommen wird, steht noch nicht fest. Ursprünglich war das eine fixe Absicht, doch jetzt frage ich mich, ob es notwendig ist.
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19
Apr
2016

Einladung zum 12.6.2016

Geburtstagskonzert 2016

Sonntag, 12. Juni 2016, 11:00 Uhr
Ort: Burg Perchtoldsdorf
Festsaal Ebene 1, Paul-Katzberger-Platz 1, 2380 Perchtoldsdorf

Klavier und einführende Worte Hans Hartmann

PROGRAMM

Ludwig van Beethoven Sonate E-Dur, Opus 109
(1770 - 1827) I. Vivace, adagio espressivo
II. Prestissimo
III. Andante molto cantabile ed espressivo

Frédéric Chopin Ballade g-Moll, Opus 23
(1810 - 1849) Largo, Moderato

Aleksandr Borodin Petit Poème d’amour d’une jeune fille, veröffentlicht 1885
(1833 - 1887) Au couvent Andante religioso
Intermezzo Allegro
Mazurka I Allegro
Mazurka II Allegretto
Réverie Andante
Serenade Allegretto
Nocturne Andantino


PAUSE

Franz Schubert Sonate B-Dur, DV 960
(1797 - 1928) I. Molto moderato
II. Andante sostenuto
III. Allegro vivace Con delicatezza
IV. Allegro, ma non troppo - presto


Um Anmeldung wird gebeten: Tel. +43 2236 34885, +43 676 313 2145

Der Eintritt ist frei.

Das Programm mit Bildchen:)
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15
Apr
2016

ad Tagebuch

15.4.2016 Tagebuch

Die vergangene Woche war heftig. Auch die vorige. Am Dienstag gab es die Sponsion eines früheren Arbeitskollegen zum Doppeldoktor. Er schrieb seine Dissertation über ein Thema, das ihn die letzten zehn Jahre beschäftigt hat und welches eine praktische Bedeutung hat. Letztlich stellt der Inhalt eine Möglichkeit der Verbesserung der Vorsorgeuntersuchung für Brustkrebs her. Details führen hier zu weit.
Donnerstag am 7.4. gab es ein Konzert mit Leonskaya, ein Schubertprogramm, von dem ich nur eine Sonate kannte. Alles andere waren Werke, die in meinen Noten nicht vorkommen.
Freitags gab es eine sehr interessante Einladung bei einer ehemaligen Arbeitskollegin, bei der ich interessante Bekanntschaften machte und auch feststellen konnte, wie klein die Welt ist. Der Bruder R.N. ist in einer ganz anderen Arbeitswelt tätig als der A.N., den ich noch von meiner früheren Berufstätigkeit kannte.
Montags, am 11.4. gab es einen Amateurabend, bei dem ich den ersten Satz der Schubertsonate spielte. Vermutlich viel besser als heute freitags bei der Klavierstunde.
Am 12.4. gab es einen Klavierabend meines Lehrers. Das Programm war Chromatische Fantasie und Fuge von J.S.Bach, die Waldsteinsonate von Beethoven. Nach der Pause gab es Schulhof-Paraphrasen über Johann-Strauss-Themen und danach die Gasteiner Sonate von Schubert.
Am 13.4. kam mein derzeitiger Violinpartner. Wir spielten 4 Suiten von Telemann und danach die 33. Violinsonate von Mozart. Es war sehr erfreulich, dass ich sie einigermaßen vom Blatt spielen konnte. Allerdings werde ich sie jetzt noch etwas üben, damit wir das nächste Mal eine Wiederholung ansetzen können.
Abends nahm ich an einer Veranstaltung teil, die mich eigentlich nichts mehr angeht. Das Thema "agil" ist eines, welches mich unter anderem mein Interesse an meinem Job verlieren ließ. Dabei hatte ich zuletzt einige Workshops über das Thema gehalten.
Donnerstags bekam ich einen "Orden für Wissenschaft und Kunst" bei meinem Verein. Er kam gänzlich unerwartet. Eigentlich sind die meisten Auszeichnungen eher nur ein Symbol und sollten nicht so ernst genommen werden. Allerdings war der ganze Abend feierlich und so passte auch das Symbol recht gut. Immerhin bin ich jetzt 38 Jahre bei dem Verein.
Freitags, am 15.4. also heute hatte ich Klavierstunde. Ich war mit meiner eigenen Performanz sehr unzufrieden, ich war auch etwas durch eine Konjunktivitis angeschlagen. Aber ich bekam jede Menge nützlicher Hinweise. Bis zur nächsten Stunde am 16.5. habe ich jetzt einen Monat Zeit. Da wird es mir hoffentlich gelingen, die Anmerkungen alle einzuarbeiten.
Heute habe ich gefragt, ob ich wohl eine Aufnahmeprüfung an die Uni bestehen würde. Die Antwort war prinzipiell: ja. Nicht, dass ich das echt vorhaben würde. Aber die Frage beschäftigt mich.

Naja, das ist jetzt ein ziemlich trockener Bericht. Aber er dient eigentlich zur Bewahrung meiner eigenen Erinnerungen, wie ich ja schon früher einmal geschrieben habe.
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12
Apr
2016

Wenn man alt wird, ...

heißt es sich zu organisieren. Das klappt in der Regel schon recht gut. Doch manchmal könnte man verzweifeln.
Heute gibt mein Klavierlehrer ein Konzert, von dem er mir in der letzten Klavierstunde erzählt hat. Natürlich muss ich mir das anhören. Ich bin also zum Musikverein gefahren und habe mir Karten für die heutige Veranstaltung gekauft.
Heute suche ich die Karten und finde sie nicht.
Auf meinem Schreibtisch sind sie nicht.
Auf dem Küchentisch sind sie nicht.
In der Lade, in der wir alle Abonnementkonzerte sammelt, sind sie nicht.
Sie sind auch nicht in einem der Sammelumschläge.
Im Portmonnaie sind sie nicht.
In der Aktentasche, in der die Noten waren, die ich mithatte, sind sie nicht.
In den Noten sind sie nicht.
Im Mantel sind sie nicht.
Im Anzug sind sie nicht.
Sie sind einfach nicht.
Ich suche den Zahlungsbeleg, um in der Musikvereinskasse zu fragen, ob ich zumindest Duplikate abholen kann.
Gleiche Suchroutine.
Ich gehe rein zufällig zum Klavier.
Da liegen sie ganz oben auf der rechten Seitenablage des Musikpults.

Wenn man alt wird, muss man mit dem Unmöglichsten rechnen.
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10
Apr
2016

Traumdeutung

Vor zwei Tagen bekam ich eine Absage. Meine Einreichung zu einer Konferenz, an der ich gerne teilgenommen hätte, wurde abgelehnt. Das Ablehnungsschreiben war ungewöhnlich lang. Entweder war es Höflichkeit oder der Grund der Ablehnung war den Veranstaltern peinlich. Es lag nach Auskunft, die im Brief erteilt wurde, nicht an meinem Abstrakt, sondern ein ganzer Zweig, der in der Konferenz beworben worden war, sollte nicht mehr behandelt werden. Ich vermutete, dass es zu dem Thema zu wenige Behandlungen gab.
Ich kann das mittlerweile recht gut verkraften. Schließlich bin ich ja nicht mehr berufstätig. Aber in meinen Träumen hat es nachgewirkt.
Ich hatte mich für die Teilnahme einer Konferenz in Frankreich beworben, bei der es nicht um Software, sondern um das Klavierspiel ging. Mindestens eine Chopin-Etüde war gefordert. Interessanterweise wurde ich angenommen und eingeladen. Es ging eigentlich weniger um eine Konferenz, sondern um eine Art Workshop. Ich hatte vor mindestens drei Jahren an einem solchen Workshop teilgenommen und es hatte mir damals sehr gut gefallen. Vor wenigen Tagen wollte ich Informationen zu dem Workshop finden, konnte aber im Internet nichts dergleichen entdecken.
Ich war also mittlerweile nach Frankreich gefahren. Ich kann mich nicht an den Ort erinnern. Ein relativ klein gewachsener sehr freundlicher Franzose nahm mich auf und wies mir einen Arbeitsplatz zu. Obwohl das Thema noch immer Musik war, hatte sich das Ziel mittlerweile verändert. Ich bekam zwei kleine Informationskristalle, die mit Aufgaben beladen waren. Es ging aber nicht um das Erlernen weiterer Musikstücke, sondern um zwei kleine technische Probleme im Zuge der Programmgestaltung.
Jetzt begann eine technische Odyssee. Ich sollte ein kleines Programm erstellen, das auf einem Betriebssystem laufen sollte, welches ein Linux-Derivat war. In Wirklichkeit war es ein bestimmtes Unix-System. Linux und Unix sind sehr verwandt aber doch unterschiedlich. Als weitere Hürde war die verwendete Programmiersprache von ihrer Struktur her ein sehr ähnlich einem archaisch anmutenden C. Beherrschbar, aber ich hätte ein Referenzhandbuch benötigt, um die richtigen Befehle verwenden zu können. Jedenfalls war mein erster Versuch gar nicht so daneben, allerdings war ein Befehlswort falsch verwendet oder es gab dieses Befehlswort gar nicht. Ich suchte nach Information darüber und fand sie nicht. Der Franzose konnte nicht einmal meine Fragestellung verstehen, doch es gab zwei ehemalige Kollegen, die als ausgesprochene Gurus galten. Einer wollte mir helfen, doch er verstand meine Frage anfänglich auch nicht. Erst nach einiger Zeit kamen wir auf einen etwas fruchtbareren Zweig. Er zeigt mir einen Teil des Betriebssystems, der meinen eigentlichen Wunsch behandelte.
Das Problem, welches ich hatte, kann man mit dem Begriff Fehlerbehandlung bezeichnen. Dieses Problem wurde früher von vielen Programmierern sehr rudimentär behandelt und manchmal nicht einmal das.
Jetzt wird die Sache etwas technischer. Es gibt zwei Arten von Fehlern: Die, welcher der Anwender macht und die, welche bereits der Programmierer gemacht hat. Zu jenen gibt es meistens dann eine Fehlermeldung, wenn das ursprüngliche Programm in eine Maschinensprache übersetzt wird. Diese sieht bereits der Programmierer, bevor das Programm tatsächlich verwendet wird. Heutzutage bekommt der Verfasser des Programms auch eine entsprechende Hilfestellung und weiß sofort, was er im Programm verändern muss. Die gab es aber nicht, weil irgendwie das ganze Betriebssystem aus uralten Zeiten zu stammen schien. Was ich eigentlich wollte, war eine Umgebung, die einen erkannten Fehler selbst korrigieren konnte. Es war unmöglich, dies meinen ehemaligen Kollegen zu erklären. Der Franzose war schon sehr frustriert, weil bereits bei der ersten Aufgabe ernsthafte Verzögerungen auftraten. Inzwischen kam eine Frau mit Kaffee vorbei, ich hatte aber noch keine passende Tasse. Also funktionierte auch die generelle Organisation nicht.
Im Traum gab es aber noch ein ganz merkwürdiges Detail. Als ich Einsicht in das Betriebssystem bekam, sah ich eine Software-Struktur, die als Bild betrachtet, den Oberschenkel eines großen Tiers zeigte. Er war der Längsrichtung nach aufgeschnitten, so dass man Knochen, Muskeln und Sehnen und deren Funktionalität erkennen konnte.
Schließlich erkannte ein Kollege mein Problem. Es gab aber keine vom System vorgesehene Lösung dafür. Mein Wunsch galt als unlösbar. Das trifft auch heute noch zu, doch eine entsprechende Behandlung wird bereits in Kürze Teil von intelligenter Software sein. In gewisser Weise kann auch heute ein Rechner bei Suchabfragen schon erkennen, was man eigentlich gemeint hat, auch wenn der Suchbegriff vertippt wurde. Wir machen uns keine Gedanken, wie das ein Suchprogramm eigentlich bewerkstelligt. Aber es gehören doch lange Jahre der systemischen Entwicklung dazu, um das Lernverhalten dem Anwender anbieten zu können.
Ich wachte auf und schrieb diese Zeilen. Für mich ist es bezeichnend, wie ich einige Details aus den Erlebnissen der letzten Woche im Traum verarbeitet habe.
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Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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