21
Aug
2019

Vergangenheit

Vorgestern traf ich mich mit einer Gruppe, bei der ich das Thema vorgegeben hatte:
"Wie habt ihr die Beatles erlebt, als sie langsam berühmt wurden?"
Die Gesprächsteilnehmer waren alle in meinem Alter, plus minus 5 Jahre.
Die Erfahrungen waren sehr interessant. Einige berichteten über Eltern, die sich über lange Haare aufgeregt hatten. Diese Aspekt war an mir vollkommen vorbei gegangen. Ich hatte 1971 lange Haare, die aber noch immer kürzer waren, als ich sie jetzt habe. (Jetzt muss ich mich eh langsam einbremsen.)
Wir kamen dann auf andere Aspekte der damaligen Zeit zu sprechen. So war es während meiner Studentenzeit einfach üblich, zu klettern. Ich war selbst mit meiner Frau auf 3000ern, was meiner Frau besonders hoch anzurechnen war, denn in der Nähe von Bremen, wo sie her ist, ist der nächstgelegene "Berg" 50 Meter hoch. Sie selbst kletterte aber wie eine Gemse.
Eine andere Modeerscheinung waren die Hifi-Geräte. Jeder, der etwas auf sich hielt, baute sich damals seine eigenen Lautsprecher, also Boxen. Und der Selbstbau von Hifi-Verstärkern galt bei den Elektrotechnikstudenten als Meisterstück.
Im Zuge der Unterhaltungen kamen wir dann auch noch die frühere Periode zu sprechen: Schule, Physikmatura und die Zeit der "Hobby-Magazine".
Was lernte man ganz früh? Wie man mit einem Kopfhörer und einer Diode Radio hören konnte. Mit einer zusätzlichen Spule und einem Kondensator, konnte man auch verschiedene Sender der Mittelwelle abhören.
Das war eine Technologie, deren man sich schon während des zweiten Weltkrieges bedienen konnte.
Ich konnte noch meine Geschichte loswerden, als ich bei meiner Physikmatura den Physikprofessor und den überwachenden Hofrat mit einer Radiopräsentation überraschte, mich selbst übrigens auch. Denn ich hatte vergessen, den Lautstärkeregler auf 0 zu drehen.
Die Prüfung war dann ganz kurz. Nachdem mich der Physikprofessor zusammengeputzt hatte, " Bist denn narrisch, Bua?" und ich ganz kleinlaut vor der Kommission erschien, meldete sich "der Hofrat Zwölfer" und fragte mich: "Warst Du das mit dem Radio?" - Ich sehr ängstlich, was ich sonst eigentlich nicht war. Die Prüfung würde wohl fürchterlich werden. Aber der Hofrat meinte nur zu meinem Professor: "Den brauchen wir wohl nicht mehr zu prüfen. Sehr gut, Setzen!"

Die guten alten Zeiten :)

Für diejenigen, die die Technik interessiert:
de.m.wikipedia.org/wiki/Detektorempfänger
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Vergangenheit und Zukunft

Man kann mir beim besten Willen nicht unterstellen, dass ich mich der Zukunft verweigere. Manchmal habe ich allerdings schon Schwierigkeitebn, mich mit der modernen Technik "vertraut" zu machen.

Ich nahm mir heute das Tablet und eine Bluetooth-Tastatur ins Kaffeehaus mit, um an meiner Presentation zu arbeiten. (Ich sollte auf jemanden warten, der "shopping" war.

Eigentlich funktionierte alles ziemlich gut, bis ich auf das Zeichen / stieß. Das wurde nämlich als & von der Tastatur gelesen. Kein Problem, dachte ich. Da ist halt noch irgendwas auf englische Tastatur gestellt. (Die könnte ich auch blind tippen, aber wenn es das Zeichen schon auf einer deutschsprachigen Tastatur gibt, sollte es auch richtig funktionieren.

Ich habe mindestens eine halbe Stunde gebraucht, bis ich die Einstellungen auf dem Tablet richtig ändern konnte. Ich dachte nämlich, dass es sich um eine Einstellung der Tastatur handeln müsste, weil auf dem Tablet mit Wischen und Fingerabdruck auf dem Schirm verteilen alles richtig interpretiert wurde.

Ich suchte also lange vergeblich nach entsprechenden Einstellungen. Letztendlich war es eine ganz ordinäre Spracheinstellung im Tablet selber.

Na gut, das Problem ist gelöst. Problem? Fürchterlich, dass ich dafür so lange brauche. Das wäre eine Geschichte von 20 Sekunden gewesen, zu einem Zeitpunkt, als ich noch 31 Minuten jünger als jetzt war :)

Egal, jetzt muss ich meinen eigentlichen Text in einem weiteren Beitrag verewigen.

Hier ist der Link, den ich nicht eingeben konnte: ):) :) :)





de.m.wikipedia.org/wiki/Detektorempfänger
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die Erfahrungen genießend

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