N wie ?
An sich liegen ja bei N die Nüsse auf der Hand. Darüber könnte ich so einiges schreiben, denn ich liebe Nüsse in praktisch jeder Verarbeitung. Möglicherweise sind die Nüsse bei mir auch mystisch besetzt, denn schon als kleines Kind bekam ich die Bedeutungsschwere des Wortes Nussbaum immer wieder vor Augen geführt.
"Der Nussbaum tragt heuer viel." "In dem Garten steht auch ein Nussbaum." "Die haben ja sogar einen Nussbaum."
Die angesprochenen Bäume waren Walnussbäume und sie stellten so etwas wie ein Faktotum in den Gärten meiner Vorfahren dar. Einen Nussbaum zu fällen wäre einem Sakrileg gleichgekommen.
Nüsse sind gesund.
Die Nüsse meiner Großmutter waren besonders gesund, vor allem dann, wenn sie sie in Nusstorte einsetzte. Es mag unbedeutend klingen, aber die Nusstorte meiner Großmutter war das einzige Gericht, wo ich Schlagobers tolerierte. (Meine Bekannten und Freunde kennen meine Milch- und Schlagobersverweigerung.)
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Aber ich wollte ja gar nicht über Orasnice schreiben. (Ein wunderbares Nussdessert in Serbien) Ich wollte auch nicht über die Mandelbögen in der Bad Ausseeer Konditorei schreiben, die die besten auf der Welt zu sein schienen.
Ich will auch nicht über die einzelnen Eisvarianten mit Nuss schreiben, die ein österreichischer Geschäftsmann in seinem Geschäft nahe der Knez Mihailjova anbietet.
Es fällt mir schwer, meine Erinnerung an den Nussbecher in Kufstein zu verdrängen, bei dem man zuerst meint, dass 7 Euro doch etwas viel für ein Eis ist. Wenn man dann den Becher sieht, meint man eher, dass 7 Euro wenig für den Becher sind.
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All das wollte ich nicht schreiben. Denn mir hat es die Nagami angetan. Die Nagami findet man immer häufiger auf den Desserts der Schicki-Micki-Gastronomie. Ich habe schon oft beobachtet, dass Gäste sie einfach beiseite geschoben haben, weil sie dachten, es sei nur Garnierung.
Dabei schmeckt eine Nagami ganz ausgezeichnet. Man nimmt das ganze Ästlein und löst mit dem Mund die Frucht ab. Natürlich ist sie auch sehr schön anzusehen. Und wahrscheinlich haben die wenigsten eine Ahnung, worüber ich da tatsächlich schreibe.
Naja, neben der Kastanie für K gibt es noch die Kumquat. Sie kommt ursprünglich aus Asien und hat leichten Orangengeschmack, gewürzt durch die Haut, die man mitessen kann.
Tja, so ist das mit dem N. Die exotische Nagami oder die heimische Wallnuss - es sollte für jeden etwas dabei sein.
"Der Nussbaum tragt heuer viel." "In dem Garten steht auch ein Nussbaum." "Die haben ja sogar einen Nussbaum."
Die angesprochenen Bäume waren Walnussbäume und sie stellten so etwas wie ein Faktotum in den Gärten meiner Vorfahren dar. Einen Nussbaum zu fällen wäre einem Sakrileg gleichgekommen.
Nüsse sind gesund.
Die Nüsse meiner Großmutter waren besonders gesund, vor allem dann, wenn sie sie in Nusstorte einsetzte. Es mag unbedeutend klingen, aber die Nusstorte meiner Großmutter war das einzige Gericht, wo ich Schlagobers tolerierte. (Meine Bekannten und Freunde kennen meine Milch- und Schlagobersverweigerung.)
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Aber ich wollte ja gar nicht über Orasnice schreiben. (Ein wunderbares Nussdessert in Serbien) Ich wollte auch nicht über die Mandelbögen in der Bad Ausseeer Konditorei schreiben, die die besten auf der Welt zu sein schienen.
Ich will auch nicht über die einzelnen Eisvarianten mit Nuss schreiben, die ein österreichischer Geschäftsmann in seinem Geschäft nahe der Knez Mihailjova anbietet.
Es fällt mir schwer, meine Erinnerung an den Nussbecher in Kufstein zu verdrängen, bei dem man zuerst meint, dass 7 Euro doch etwas viel für ein Eis ist. Wenn man dann den Becher sieht, meint man eher, dass 7 Euro wenig für den Becher sind.
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All das wollte ich nicht schreiben. Denn mir hat es die Nagami angetan. Die Nagami findet man immer häufiger auf den Desserts der Schicki-Micki-Gastronomie. Ich habe schon oft beobachtet, dass Gäste sie einfach beiseite geschoben haben, weil sie dachten, es sei nur Garnierung.
Dabei schmeckt eine Nagami ganz ausgezeichnet. Man nimmt das ganze Ästlein und löst mit dem Mund die Frucht ab. Natürlich ist sie auch sehr schön anzusehen. Und wahrscheinlich haben die wenigsten eine Ahnung, worüber ich da tatsächlich schreibe.
Naja, neben der Kastanie für K gibt es noch die Kumquat. Sie kommt ursprünglich aus Asien und hat leichten Orangengeschmack, gewürzt durch die Haut, die man mitessen kann.
Tja, so ist das mit dem N. Die exotische Nagami oder die heimische Wallnuss - es sollte für jeden etwas dabei sein.
steppenhund - 24. Jan, 10:28
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