Gelassenheit
Vor ungefähr 35 Jahren kaufte ich mir die Hirt-Methode. Das war damals sautauer für mich und mit den Raten hatte ich wirklich ernstliche Schwierigkeiten. Ich hatte mir sie deswegen angelacht, weil sie ein Kollege auf der Uni machte. Der war Vorarlberger, kam aus einer Unternehmersfamilie, war nicht besonders intelligent, aber dafür effizient. Er hatte mir erzählt, dass er sie anwenden würde. Dadurch war er das beste Beispiel. Ursprünglich hatte ich immer die Werbungen in Readers' Digest gelesen.
Die Hirt-Methode nahm das vorweg, was später in Zeitplanbüchern durchgeführt werden konnte und auch Coaching, was damals noch nicht modern war. Das Gesetz von Lust und Unlust war auch sehr interessant zu lesen. 25 Jahre später bekam ich es in der Neufassung in die Hand. Einige der Kapitel, die die Vorgänge im Gehirn beschrieben, waren komplett umgeschrieben worden. Das halte ich für eine sehr seriöse Indikation. In der Gehirnforschung wurde unheimlich viel in den letzten Jahren dazu gelernt.
Die Methode umfasste auch eine Art autogenes Training.
Ich muss sagen, dass ich ein sehr schlampiger Anwender war. Ich bin überhaupt schlampig in solchen Dingen. Doch zumindest weiß ich heute noch, dass die Inhalte des Trainings die Konzentration auf 4 Begriffe, jeweils eine Woche lang, bestand.
Dankbarkeit, Gesundheit, Ruhe, Erfolg.
Und das hat wirklich funktioniert.
Wenn ich heute vor einigen wichtigen Terminen schlecht schlafe, werte ich das auch nicht als negatives Zeichen. Es ist fast so, als bekomme ich dadurch mit, dass ich noch lebe, dass ich noch Anteil nehme.
Aber tatsächlich bin ich inzwischen gelassen geworden. Ich merke das bei sowohl in beruflichen als auch in privaten Zusammenhängen. Und das Leben wird dadurch sehr lebenswert.
Ja, manchmal bin ich noch hektisch. Aber es ist eine andere Art von Hektik geworden. Eine Hektik, die nicht mehr die Übersicht überdeckt.
Josef Hirt ist schon verstorben. Aber ich bin ihm durchaus dankbar. Mir hat die Methode trotz all meiner Schlamperei etwas gebracht.
Die Hirt-Methode nahm das vorweg, was später in Zeitplanbüchern durchgeführt werden konnte und auch Coaching, was damals noch nicht modern war. Das Gesetz von Lust und Unlust war auch sehr interessant zu lesen. 25 Jahre später bekam ich es in der Neufassung in die Hand. Einige der Kapitel, die die Vorgänge im Gehirn beschrieben, waren komplett umgeschrieben worden. Das halte ich für eine sehr seriöse Indikation. In der Gehirnforschung wurde unheimlich viel in den letzten Jahren dazu gelernt.
Die Methode umfasste auch eine Art autogenes Training.
Ich muss sagen, dass ich ein sehr schlampiger Anwender war. Ich bin überhaupt schlampig in solchen Dingen. Doch zumindest weiß ich heute noch, dass die Inhalte des Trainings die Konzentration auf 4 Begriffe, jeweils eine Woche lang, bestand.
Dankbarkeit, Gesundheit, Ruhe, Erfolg.
Und das hat wirklich funktioniert.
Wenn ich heute vor einigen wichtigen Terminen schlecht schlafe, werte ich das auch nicht als negatives Zeichen. Es ist fast so, als bekomme ich dadurch mit, dass ich noch lebe, dass ich noch Anteil nehme.
Aber tatsächlich bin ich inzwischen gelassen geworden. Ich merke das bei sowohl in beruflichen als auch in privaten Zusammenhängen. Und das Leben wird dadurch sehr lebenswert.
Ja, manchmal bin ich noch hektisch. Aber es ist eine andere Art von Hektik geworden. Eine Hektik, die nicht mehr die Übersicht überdeckt.
Josef Hirt ist schon verstorben. Aber ich bin ihm durchaus dankbar. Mir hat die Methode trotz all meiner Schlamperei etwas gebracht.
steppenhund - 12. Sep, 19:53
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