28
Mai
2015

Frühjahrsmüdigkeit

kann es ja nicht sein.
Ich übe gerade an der 30. Sonate von Beethoven. Die ist technisch nicht so schwer, wenn man von den Trillern in der 6. Variation des letzten Satzes absieht.
Es gibt Pianisten, die sie als ihre Lieblingssonate von Beethoven bezeichnen und das mit besonderen Eigenschaften der Sonate begründen.
Tatsächlich fällt mir auf, dass ich nach einer Stunde so fix und fertig bin, dass ich mich sofort erschöpft hinlege.
Also irgendwas ist da schon sehr merkwürdig.

Für Musikinteressierte: sehr interessanter Vortrag:
Andras Schiff - Vortrag in Wigmore Hall
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Sunnilein - 29. Mai, 07:08

10 Ampullen B12 Depot kaufen und jede Woche eine spritzen lassen, wirkt Wunder! Liebe Grüße!

mac38 - 29. Mai, 09:57

oder einen täglichen, strammen spaziergang durch die weinberge.
natur pur und kann ebenfalls wunder wirken.
steppenhund - 29. Mai, 13:33

ad Sunni

LIebe Sunni,
ich bin froh, dass ich nur mehr meine Herzmedikamente nehme. Ich versuche jede weitere Beeinflussung zu vermeiden. Aber danke für den Ratschlag.
steppenhund - 29. Mai, 13:34

ad Mac38

Da stimme ich zu. In der letzten Zeit konnte ich den inneren Schweinehund nicht besiegen. Aber das wird schon wieder. Auch ohne Hund:)
rosenherz - 30. Mai, 12:09

Lieber Steppenhund,
verzeih mir, dir etwas geraten zu haben, das dir sowieso am A... vorbeigeht.

rosmarin - 1. Jun, 01:52

OMG....
jetzt stehen hier so grausliche aufzählungen herum und dabei denke und hoffe ich doch, dass du einfach nur frühjahrsmüde bist.
da jetzt schon allerlei ratschläge hier herumstehen und von A (wie B12) bis Z (wie Mariendistel) reichen, hinterlasse ich einfach mal einen frühjahrsmüden gruß

steppenhund - 1. Jun, 13:02

Liebe Schreiberinnen von guten Ratschlägen.

Ich unterscheide zwischen gut gemeint (was schlecht wäre) und gut. Ich denke, dass die Ratschläge alle vernünftig sind, kann aber nur mit einem Witz antworten:
Patient beim Doktor.
Doktor meint: "Wenn sie das Rauchen aufgeben, keinen Alkohol mehr trinken und sich des Sex enthalten, könnten Sie leicht noch 90 Jahre alt werden. Beim Essen sollten Sie natürlich auch noch aufpassen." Darauf der Patient: "Aber warum sollte ich dann noch überhaupt so lange leben?"

Eine kurze Entwarnung. Letzte Woche habe ich drei Tage Workshop in Serbien vorbereitet und jetzt gerade ein Telefonat darüber geführt. Komischerweise fühle ich mich danach überhaupt nicht erschöpft, obwohl ich heute schon 1,5 Stunden recht gewissenhaft Klavier geübt habe.

Ich habe mir daher ein eigenes Programm zur Behebung der Müdigkeit zusammengestellt. Ich lasse einfach die Sonne scheinen. Das funktioniert. Dann geht es mir gut. Nur den Trick habe ich noch vollkommen perfektioniert. Er funktioniert nicht wirklich jeden Tag.

bonanzaMARGOT - 1. Jun, 14:35

geht mir ähnlich...
überall sehe ich z.b. diese jogger, junge und alte (älter als ich), die hier rauf und runter joggen, als wären sie dem jungbrunnnen gerade erstiegen..., und ich bin schon müde, wenn ich nur die waschmaschine ausräume oder den abfall rausbringe.
na ja, ich trinke dann mal ein bier - das richtet mich vielleicht wenigstens moralisch auf. prost!

steppenhund - 1. Jun, 15:59

Gestern habe ich mir gute Ratschläge anhören müssen, dass ich doch abnehmen sollte. Nicht von meiner Frau!
Ich habe das schlicht abgelehnt und gesagt, ich nehme ab, wenn ich will, nicht weil mir jemand das Abnehmen rät.
Ich weiß selbst, das es gesünder wäre etc., etc., ...
Deswegen unterlasse ich es auch, dir gute Ratschläge zu geben, was eigentlich der erste Gedanke wäre, wenn ich deinen heutigen Blogeintrag lese.
Ich hoffe nur, und wünsche es dir auch, dass Du mit deinem Känguruh so lange wie möglich glücklich bist. Es ist vermutlich das Einzige, was dir wirklich gut tun kann. Trotzdem würde ich nicht mit dir tauschen wollen. Der Grund dafür ist eine Diskrepanz, die Du nicht auflösen kannst oder willst. Du verabscheust das Wort Elite und die damit verbundenen Attribute, obwohl Du selbst Elite bist. Dem kannst Du natürlich weder zustimmen noch etwas damit anfangen. Aber ich glaube, dass ich mit dieser Erklärung viele Widersprüche in dir erklären kann. Zumindest reicht mir das als Erklärung :)
bonanzaMARGOT - 1. Jun, 20:19

steppenhund, ich mag dich. wir sind im internet schon eine zeit lang aneinander geraten. du kannst wegen mir so sein, wie du bist. ich muss mit dir nicht in allem übereinstimmen. ich mag dich menschlich.
es ist für mich dabei gar nicht so wichtig, zu welcher elite du dich zugehörig fühlst - oder zu welcher gesellschaftsklasse.
das meiste, was du schreibst, verstehe ich. ich widerspreche dir manchmal, und manchmal stimme ich dir zu. du bist ein blogger, den ich nicht missen will...

das känguru, meine liebe, gehört evtl. einer elite an - aber ich sicher nicht. es ehrt mich sehr, dass sie mich liebt. ich fühle mich selbst eher... am boden der gesellschaft... und als altenpfleger war genau das mein stolz. ich will die menschen nehmen, wie sie originär sind.

fuck!
Sunnilein - 2. Jun, 17:44

Ratschläge

Oft befindet man sich als Kommentator auf Blogs doch in sehr zwiespältiger Situation:Soll man, darf man, müsste man raten, hinweisen...ach, was auch immer, sich raushalten, sich seinen Teil einfach denken. Lässt aber jemand Kommentare zu, so erwartet er sie ja indirekt wohl auch, oder nicht?
Wäre ich nicht mittendrin in Arztfamilie, Krankenhaus und neben mir ein Patient mit ernsterer Erkrankung, ich hätte mir bestimmt den B12-Rat erspart - wegen...siehe oben! Jeder, der näher mit einem Arzt bekannt ist, wird ihn eh bekommen, er ist ja allgemein bekannt. Wissen tun es die wenigsten, wenn es ihnen fehlt(dazu braucht es eine sehr gezielte Kontrolle) und suchen verzweifelt nach Gründen für schlechte Zustände (gesundheitlich).
Nach all dem hier aber denke ich, dass es besser ist, die Menschen finden zu lassen...wie beim Ostereiersuchen, nur dass es ja hier manchmal nicht um lustige Dinge geht. Von mir also in dieser Hinsicht kein Rat gebender Kommentar mehr. Aber Lesen, hören und mehr, immer gern.

steppenhund - 2. Jun, 22:26

Ich habe es ja nicht übel genommen. Aber vielleicht hilft die Information, dass meine Schwester Ärztin und meine Frau diplomierte Krankenschwester ist.
Als es mir wirklich vor drei Jahren schlecht ging, (mit einer Operation, die auch letal hätte enden können) fand ich mich bei den beiden recht gut unterstützt...
Ich verkneife es mir mittlerweile auch, Ratschläge zu geben.
-
Übrigens hat sich ein sehr guter Freund, den ich bei der Geburtstagfeier einer lieben Bekannten getroffen hat, berufen gefühlt, mir zum Abnehmen zu raten und hat mir gute Tipps gegeben. Obwohl ich ihm grundsätzlich recht geben könnte, habe ich seinen Rat ebenfalls abgelehnt.
Sunnilein - 3. Jun, 10:44

Dann ist doch alles "in Butter", wie man so schön sagt.

»Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen/Den Vorhang zu und alle Fragen offen.« (Brecht, Der gute Mensch von Sezuan)

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