Die Appassionata habe ich sogar teilweise gespielt, den ersten und den zweiten Satz. Ich habe nur die aufgezählt, die ich schon komplett gespielt habe.
Aber die eigentliche "Königin" ist die (große) Hammerklavier-Sonate, #29. Und an der bin ich schon 6 mal gescheitert. Sprich an der Fuge im letzten Satz.
Den 2. Satz hingegen spiele ich immer wieder einmal. Und vom 1. Satz weiß ich, dass er technisch sehr schwer aber doch spielbar sein wird. Nur die Fuge ist teuflisch:)

Beethoven hat ja seinem Verleger geschrieben, dass sich an dieser Sonate noch Generationen die Zähne ausbeißen werden. Und das gilt wohl bis heute. Aber wenn ich jeden Tag üben bzw. spielen kann, werde ich auch diese Hürde knacken.
Und weil ich jetzt davon schreibe, werde ich mich hinsetzen und einmal ganz langsam wieder bis zum Beginn der Doppelfuge spielen. Bis dorthin geht es ja einigermaßen:)

Ganz langsam taste ich mich wieder an die Fuge heran. Ein paar Stellen gibt es, die sind nicht nur technisch sondern auch musikalisch teuflisch. Besonders ungern habe ich es, wenn ich den Daumen halten muss und eine Oktave darüber mit dem 4. und 5. Finger trillern soll. Das tut dann schon fast weh! Vor allem dann, wenn die andere Hand dazu trillert.
Und den 5. halten und mit Daumen und Zeigefinger trillern ist auch keine besonders angenehme Alternative. Das muss man aber auch tun:)