18
Dez
2014

16 Prozent

Erinnern sich LeserInnen noch an meine Zeitmessungen an der Skrjabin-Etude. Heute habe ich mit Frau Steppenhund gesprochen und ihr erzählt, dass meine youtube-Aufnahme ungefähr 3 Minuten dauert. Das ist um 50% länger, als Aufnahmen von großartigen Pianisten zeigen. Ich habe ihr gesagt, dass es mir allerdings nichts mehr ausmacht, wenn ich langsamer spiele, solange es gut klingt. Sie hat das bestätigt und gemeint, dass es nicht zu überhastet klingen soll.
Heute warte ich auf ein Taxi und stelle fest, dass ich noch drei Minuten Zeit habe, bis es erwartet wird. Ausnahmsweise - das erste Mal seit damals - nehme ich mein Telefon und verwende die Stoppuhr.
Ich spiele die Etude und drücke auf Stopp. Ich bin sehr überrascht, als ich die Zeit sehe: 2 Minuten 20 Sekunden. Eine Zeit, bei der ich mich nicht sonderlich beeilt habe und alle Sprünge sauber erwischt habe.
Durch die oftmalige Wiederholung - ich spiele die Etude jeden Tag mindestens dreimal - hat sich unbemerkt eine Beschleunigung ergeben.
Irgendwann werde ich eine neue Einspielung machen. Ich bin überrascht, aber auch mit mir zufrieden. Ich bemerke, dass sich mein Klavierspiel auch bei anderen Stücken verbessert hat. Das ist einerseits merkwürdig, weil in der Etude ja nur Oktavensprünge geübt werden, andererseits scheint es mit Beharrlichkeit und der Übungstechnik zu tun zu haben.
Gar nicht schlecht. Eine nette Form von Überraschung.
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14
Dez
2014

Zwischenprogramm

Regelmäßige Leser wissen ja von meinem Beethoven-Projekt. Das wird aber erst in meiner Pension richtig durchgeführt werden können. Zur Zeit kann ich die notwendige Übungszeit nicht erübrigen.
Spielen und Üben sollte ich in der Zwischenzeit aber doch etwas. Die folgenden vier Punkte sind momentan beeinflussend:
1) Der Skrjabin ist fast im Kasten. Ich üben noch regelmäßig und er wird besser und besser.
2) In der letzten Woche habe ich den ersten Satz der Richard Strauss-Klaviersonate gehört, die er mit 16 Jahren komponiert hat. Sie ist ein sehr ansprechendes Werk. Es gibt selbst auf Youtube kaum Aufnahmen.
3) Glenn Gould mag ich nicht besonders. Nicht einmal seine berühmten Goldberg-Variationen sind heute für mich Referenz. Da gefallen mir andere Pianisten viel besser.
4) Ungeachtet des Punktes 3) istGlenn Goulds Einspielung der Richard Strauss-Sonate wunderschön und überzeugend.

Aus 1 bis 4 folgt daher, dass ich momentan an dieser Sonate übe. Der 1. und 2. Satz ist nicht so schwer. 3 und 4 habe ich noch versucht, sie klingen aber schwieriger. Mal sehen, was daraus wird.

P.S. Der Kommentar zu der Youtube-Einspielung ist lesenswert.
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11
Dez
2014

Katze, Katze, Katze

...

...

Reingefallen :)

...
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8
Dez
2014

Für einige Leser

die manchmal meine Klavierübungen verfolgen :)

Zweite Aufnahme zu Übungszwecken

Wenn ich spiele, merke ich zwar die Fehler, aber ich höre nicht alles. Z.B. dass es zu viel Pedal gibt. Aber immerhin kann ich es jetzt schon durchspielen und in der Regel mache ich weniger Fehler. Interessant, wie die Aufnahme meine Spieltechnik negativ beeinflusst. Doch zum Lernen ist es schon gut, wenn man sich selbst beobachten kann.
Nachtrag: im real life ging es dann recht gut. Morgen spiel ich es dann noch einmal und dann behalte ich es im Repertoire als Zugabestück.
Mittlerweile flüchtet nicht einmal die Katze, wenn ich es spiele.
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3
Dez
2014

bleibt nicht lange

Der Link mag nur einige Zeit wirksam sein. er ist nichts für schwache Nerven. Aber man sollte das schon einmal gehört haben, entweder durch Erzählungen oder eben hier.


http://tvthek.orf.at/program/Aus-dem-Burgtheater-Die-letzten-Zeugen/8844780/Aus-dem-Burgtheater-Die-letzten-Zeugen/8843567
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abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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