31
Aug
2014

Parasitentum

Ich entwickle mich zum Parasiten.
Während ich früher geschrieben habe, dass ich die Blogger gerne persönlich kennen lernen würde, hat mittlerweile ein Wechsel stattgefunden.
Ich schreibe nicht mehr für die anderen. Und das wird auch sichtbar, wenn ich auf fremden Blogs die Link-Listen ansehe. Auf einigen bin ich verschwunden. Die Gründe sind mir bekannt. Außerdem ist es ja auch fair, da ich selber keine Link-Liste führe.
Ich schreibe das sine ira et studio. Ich stelle es nur einfach fest.
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Aber das Lesen von anderen Blogs macht mir noch immer Freude und es ist nett zu sehen, dass sich doch vereinzelt lesenswerte Neuankömmlinge einfinden.
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Früher wurde man gerügt, wenn man sich zeitweise aus dem Blog verabschiedet hat, ohne das vorher anzumelden. Selbst diese Rügen finden mittlerweile nicht mehr statt. Das Bloggen has, wie mir scheint, verändern.
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Vielleicht haben die Leute auch weniger Zeit.
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29
Aug
2014

Zeit

Was muss ich Zeit gehabt haben.
Heute habe ich durch Zufall wieder einmal das Tamino Klassikforum entdeckt.
http://www.tamino-klassikforum.at/

Jemand hat in einem Posting Bezug auf einen Beitrag von mir genommen, den ich vor 6 Jahren geschrieben habe.

Heute habe ich ein neues Posting hineingestellt.
Frage war: "Warum begeistert mich die Klaviermusik?"

Mein Posting in etwa:
Klavier?
Weil ich es spielen kann.
Ich könnte kein Streich- oder Blasinstrument spielen.

Klavier spielen ist leicht!

Nur das Üben ist ein bisschen schwieriger.
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27
Aug
2014

Die Rückreise (mit Bild)

Beginnt mit einem Himmel wie gemalt.







Die-Wolken-ueber-Karlskrona

Da ich meinen Flieger von Kopenhagen nach Wien erst am Abend gebucht hatte, konnte ich mir heute früh noch ein kleines Programm gönnen, den Besuch des Marinemuseums. Dort sind auch zwei U-Boote ausgestellt, was den besonderen Reiz zur Zeit ausmacht. Im Museum habe ich um ca. 10 Euro sehr gut gegessen. Buffet mit Kartoffelpuffer und etwas, was wir hierzulande vielleicht am ehesten mit Grammelknödeln vergleichen könnten. (Mit Kartoffelteig)
Leider spüre ich heute mein linkes Bein besonders stark. Daher habe ich mir ausreichend Zeit zum Bahnhof zu gehen eingeräumt. Ich sitze schon im Zug, der in zehn Minuten wegfahren wird.
Karlskrona war wirklich ein erfreuliches Erlebnis. Nicht einmal eine kleine Panne gestern, hat den Eintrag trüben können. (Erzähle ich später vielleicht einmal.)
Billig ist Schweden ja nicht gerade. Wenn man aber einmal seinen Obolus entrichtet hat, hören sich die Kleinigkeiten auf. Man bekommt reichlich und auch nach. Der Zutritt zum Museum hat mich heute nichts gekostet. Die 17 Euro waren bereits in der Registrationsgebühr zur Konferenz enthalten.
Ich mag hier die Sauberkeit und auch die Ordentlichkeit. Ich wundere mich selbst, dass ich so etwas schreibe. Aber auch das Hotel war von der Stimmung - obwohl alles praktisch wie in den anderen Hotelketten - her familiär. Und der Koch wies darauf hin, dass das Brot mit Sauerteig gemacht war. Auf der Uni gibt es spezielle Hinweise, dass das Mittagsmenü gluten- und lactosefrei wäre. Darüber hinaus gibt es auch noch Spezialdiäten.
In zwei Minuten wird der Zug abfahren und ich werde zu arbeiten beginnen. Gestern war ich von Präsentation und den Programmen der anderen geschlaucht, es war wirklich Workshop-Atmosphäre. Doch das gesamte Ambiente lässt eher an Ferienurlaub denken.
Die Türen schließen sich. Die Fahrt beginnt.

Nachtrag:
also durch die südschwedische Landschaft könnte ich endlos im Zug sitzend fahren, wenn das Wetter so wie heute ist. Die Wolken sehen so aus, wie sich ein Kind Wolken vorstellt. Die Züge sind so, wie man sich Züge vorstellt. Ab und zu gibt es eine Meldung "Wir fahren jetzt langsamer, weil vor uns ein langsam fahrender Zug ist". (Allerdings scheinen keine Verspätungen zustande zu kommen.
Auf der Rückfahrt ist die erste Klasse auch fast voll besetzt, die zweite natürlich bis auf den letzten Sitzplatz. Es gibt Personen, die am Gang stehen. Und eine Reihe von sehr attraktiven Frauen. Keine Abbilder aus Hochglanzmagazinen sondern sehr intelligent wirkende Frauen zwischen 30 und 45. Vermutlich verschätze ich mich ja, aber die Augen blicken alle sehr wach.
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26
Aug
2014

Dienstreise lohnt sich

Bereits nach einer Stunde genügend Ideen aufgesammelt. Und einige Blicke auf Karlskrona und das Meer sind inspirierend.
Wenn ich jung wäre, wäre das ein schöner Ort für Auslandssemester.

The program of the workshop
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25
Aug
2014

Die andere Dienstreise

Ich werde erst morgen wissen, ob sich die Reise beruflich gelohnt hat. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich ganz überrascht war, dass es sich um eine IEEE-Veranstaltung handelt. Meinem Ruf wird es also gut tun.
Aber viel interessanter war der heutige Tag.
Nachdem das Wochenende schon einen gewissen Erholungswert neben klassisch harter Arbeit hatte, war die heutige Anfahrt besinnlichkeitsfördernd.
Teilweise rührt das daher, dass ich nicht genau wusste, wie das jetzt wirklich mit der Öresundbrücke aussieht. Schließlich gibt es die erst seit 2000.
Gesehen habe ich sie schon vom Flugzeug aus, da wir offensichtlich eine Schleife gemacht haben und Kopenhagen vom Norden heraus angeflogen haben.
Jetzt hatte ich erwartet, dass die Zugverbindung irgendeine Luxuszugverbindung ala Eurostar sein müsste. Ist er anscheinend nicht. Es gibt nur einen Zugtyp, der sich ein bisschen von den anderen abhebt, indem es so aussieht, als wären die einzelnen Waggons mit dicken Gummiwülsten abgedichtet.
Erste Klasse war eigentlich sinnlos, weil das Platzangebot nicht mehr ist, also ebenfalls 4 Sitze über die Breite verteilt. Allerdings ist jeder Sitz an einem Vierertisch und zum Arbeiten war es ganz praktisch.
Für mich, und vermutlich nur für mich, hat es einen besonderen Reiz, wenn der Zug auf der einen Seite auf Hochgeschwindigkeitsgleisen fährt und dann irgendwann auf eingleisigen Strecken in immer dünner besiedeltes Gebiet kommt, bis er schließlich in einem Kopfbahnhof (Größe vielleicht Krems) endet. Leider kann man aus dem Zug heraus nicht wirklich den Öresund fotografieren, weil die Gleise im Fachwerk liegen und daher immer ein Schrägbalken ins Bildfeld kommt.
Ein bisschen habe ich mich auf der Fahrt wie Jim Knopf gefühlt, es gab wieder das Abenteuer einer unbekannten Fahrt. Immerhin braucht es dreieinhalb Stunden, bis man in Karlskrona aussteigt. Und dort habe ich mich zuerst wie in Kanada gefühlt. Kaum Verkehr, alles flach und ziemlich relaxte Personen, wenn es welche auf der Strasse gab. Ein bisschen war ich verhärmt, weil es nieselte und ich das Hotel nicht gleich ausmachen konnte. Es sollte doch in der Nähe des Bahnhofes sein. Aber dann habe ich doch Schirm Schirm sein lassen.
Das Hotel hat alles, vor allem aber wie das Fairmont Empress neben dem Frühstück auch einen Nacmittagstee von 15:00 - 17:00 und ein Abendbuffet von 18:00 bis 21:00, was ich heute noch genießen werde. Es gibt Sauna und einen Ausblick auf einen der Häfen.
Und alles wirkt gelassen und entspannend.
Eine komplett andere Stimmung als ich sie sonst auf meinen Dienstreisen erlebe.
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Spannung

Ich bin gespannt, wie Schweden wird.
http://www.schwedentipps.se/marinemuseum-karlskrona-marinmuseum.html#.U_p4Wfm1b8

Diesmal gibt es bei der Reiseplanung ein Loch. Das Zugticket muss ich mir selbst erst in Kopenhagen organisieren. Ich hoffe, das funktioniert dort besser als in Italien:)
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die Erfahrungen genießend

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abohn - 25. Apr, 15:30
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Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
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Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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